Uilleann Pipe - Kaufberatung :)

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    • Uilleann Pipe - Kaufberatung :)

      Hey,

      ich bin seit paar Tagen auf dem Trip, mich nochmal an einem neuen Dudelsacktyp zuversuchen zuwollen.
      Und zwar einen den ich noch nie in der Hand hatte.

      Meine Wahl fiel auf die Uilleann Pipe

      Nun hab ich aber keinen blassen Schimmer von Uillean Pipes.
      Ich mein, beim Marktsack, Hümmelchen oder Schäferpfeife
      kann ich ohne Probleme eine kompetente Kaufberatrung geben
      aber bei der Uillean Pipe brauch ich das selber.

      Darum hoffe ich das man mir hier helfen kann.
      Ich brauch wirklich eine komplette Anfängerberatung
      mit Preisen, Händler, typischen Drone-Stimmungen,
      alles was man beachten muss um kein Schrott zukaufen.

      und eine frage noch... da beim budget überschaubar ist ...
      macht es sinn zum üben erstmal nur eine Spielpfeife zukaufen und den Rest später?

      Ich mein bei meinem ersten tief-D-Marktsack, hab ichs genau so gemacht.
      Hat erst die Spielpfeife gekauft und den Rest später selber gebastelt.

      Kann man das bei der Uillean Pipe ähnlich machen?
      Es geht mir nämlich primär wirklich um den Klang und das erlernen der Griffweise,
      nicht darum ein Dudelsack mit Blasebalg zuhaben oder anzugeben mit ewig vielen Drones
      oder so.

      na ich bin gespannt auf eure Kaufberatungen :)

      bis die Tage, euer Baldur.
      Mein Motto:
      Lieber barfuss mitn Dudel zum Strand als im Benz zur Arbeit.

      Meine Urlaubsplanung:
      Dudel schnappen, VW-Bus klauen und ab in den Süden!
    • Aaalso - die heute gängigste Stimmung für Uilleann Pipes ist "Concert pitch", das bedeutet D. In dieser Stimmung kann man mit allen in der irischen Musik gängigen Instrumenten zusammen spielen. Alle drei Drones - sofern vorhanden - werden ebenfalls auf D im Oktavabstand gestimmt.
      Daneben gibt es sogenannte "flat sets", das ist die ältere Bauweise mit Stimmungen, die zwischen Bb und C# liegen können, und durch engere Bohrungen deutlich geringerer Lautstärke.
      Als Anfänger genügt ein Practice Set, das besteht aus Blasebalg, Sack und Chanter. Damit hast Du für eine ganze Weile zu tun. Später kann man es zum Half Set erweitern, da kommen die Drones dazu. Ein 3/4-Set hat zwei Regulators, ein Full Set die übliche Anzahl von dreien.
      Denke nicht im Traum daran, Uilleann Pipes - egal in welcher Ausstattung - mundgeblasen zu spielen!!!
      Den Pipemaker in der Nähe (damit meine ich, im eigenen Land) zu haben, ist Gold wert - Probleme werden früher oder später auftreten, da ist es äußerst hilfreich, wenn man anrufen kann oder auch das Instrument hinschicken, oder mal eben hinfahren (auch wenn "mal eben" je nach Wohnort einige hundert Kilometer bedeuten kann).
      Einen preisgünstigen Einstieg, verbunden mit Problemfreiheit - soweit das bei UP überhaupt geht - ermöglicht das Polyacetal-Practice Set von Andreas Rogge: uilleann-pipes.de/deutsch/index.htm
      Es ist technisch ausgereift, beinhaltet die Erfahrung von über 30 Jahren UP-Bau und ist klanglich von Grenadill kaum zu unterscheiden - das lege ich jedem Einsteiger nahe. Außerdem ist es so günstig, dass Selbstbauversuche mit entsprechender Experimentiererei und Fehlversuchen wenig Sinn machen.
      Kaufe keine vermeintlich günstigen Uilleann Pipes bei Ebay - fast alles, was dort angeboten wird, ist Schrott aus Pakistan!
      Wenn Du ein Angebot entdeckst, welches Dir günstig erscheint, frag erst nach!
      Ansonsten lies Dich mal durch diesen Thread: sackpfeifenbau.de/cgi-bin/xps/…Du-Spiel3&op=disp&num=751
      Ich habe in verschiedenen Foren noch viel mehr dazu geschrieben, finde es aber jetzt auf Anhieb nicht.
      Wenn Du noch weitere Fragen hast, immer raus damit!
    • Hi,

      auch mein Senf dazu:

      Das letztgenannte Set wäre auf jeden Fall super. Selbst, wenn ein neues Reed reinmüsste. Für ein reines Practice Set würde ich persönlich tatsächlich eher eins mit Nylon-Sack empfehlen. Ich hab so eins auch gespielt und ich wüsste nicht, was hier schlechte sein soll. Man muss sich um die Abdichtung nicht mehr kümmern und WENN man irgendwann aufstocken will, will man wahrscheinlich eh mehr als ein Half-Set und denkt eh über ein neues Holz-Set nach.

      Zum Threadersteller:

      Für mich liest sich das ein bisschen so wie:
      "Ich hab mir gestern eingebildet UP spielen zu wollen, jetzt mach ich das mal"

      So sehr ich natürlich UP super finde und auch jedem dringend empfehlen würde diese spielen zu lernen, scheint mir das etwas blauäugig. Ich habe mich (okay, auch nicht zu 100% freiwillig) 2008 angefangen zu informieren und hab dann 2011 mein erstes Set gekauft. Das ist einfach ein langer Prozess... Pipes kauft man sich nicht einfach nebenbei und lernt sie mal schnell.

      Ich selbst habe das auch gedacht und mein Set Anfang 2012 wieder verkauft, weil es so einfach nicht geht in meinen Augen.


      Dieses Jahr hab ich dann ein neues Set bestellt und "neu" angefangen. Diesmal richtig, mit fachkundigem Unterricht, viel (mehr) Selbstdisziplin und Zeitaufwand. Ich spiele momentan etwa 4 mal die Woche 1-1,5 h Abends. Und der Fortschritt, den man feststellt ist in meinen Augen wirklich marginal. Und wer sich da nicht durchbeissen kann und will, hat es wirklich schwer.
      Und ich habe noch LANG nicht das Gefühl, dass ich jetzt mehr als ein Practice Set, sprich noch zusätzlich Bordune oder irgendetwas bräuchte. Das hört sich auch nach Monaten nicht immer nach Musik an, wenn man es gleich richtig machen will.

      Also mein Tipp:
      Lies dir alle Infos durch, die du kriegen kannst (der von Mick verlinkte Thread war einer meiner Entscheidungs-Findungs-Threads von vor ein paar Jahren), zusätzlich bekommst du viele Infos im englischsprachigen Chiff&Fipple-Forum. Was ich auch extrem interessant finde, ist das Lehrwerk von Tom Kannmacher (einfach mal googlen und Tom anschreiben), wobei ich da das Buch mit den Hintergrundinfos uneingeschränkt empfehlen würde, auch wenn man noch keine Pipes hat. Den Notenteil fand ich nicht so gut struktuiert wie das des Buches "The new approach to Uilleann-Piping" von Heather Clarke.
      Das würde ich auch empfehlen. Such dir aber gleich ein Programm, dass dir die Lieder von der CD DEUTLICH langsamer abspielen lassen kann. Sonst wirds mit höheren Kapiteln sehr schwer.

      Und mein letzter Tipp: Hör auf ALLES, was dir Mick sagt und empfiehlt!

      Gruß,
      Marcel
    • Hey,

      erstmal danke für eure vielen Rückmeldungen. Freu mich voll das man mir so zahlreich helfen will.

      @Mick: warum sollte ich mir keinen Sack basteln mit ner Uilleann Pipe - Spielpfeife dranne, der Mund geblasen ist?
      Würde sich dann irgendjemand in seiner Tradition gekränkt fühlen?

      @ alle: Ich glaube ich werd auch mal bei Rogge schauen. Hab grade erfahren, das ne Freundin n Set von Güntzel hat und damit auch ganz zufrieden ist.
      Wat man plötzlich alles neues über die Piper in seiner Umgebung erfährt, wenn man mal den Namen eines neuen Dudelsack-typs in die Runde wirft ^^

      @Titus: "Für mich liest sich das ein bisschen so wie:
      "Ich hab mir gestern eingebildet UP spielen zu wollen, jetzt mach ich das mal"" -> so läuft das - ohne Witz - bei mir immer. :D

      Ich weiß natürlich das die Uilleann Pipe als einer der anspruchsvollsten Dudelsäcke überhaupt gilt
      aber ich beschäftige mich seit sehr vielen Jahren mit Dudelsäcken und ohne überheblich oder eingebildet wirken zu wollen,
      Ich denke ich kann meine Fährigkeiten recht gut einschätzen und mich recht schnell in neue Modelle rein denken.
      Deswegen hab ich keine Angst davor und trau mir auch zu aus sowas eine fixe Idee zumachen.
      :)

      alles was du wirklich braucht sind nicht tausende von Lehrbüchern und Meinungen anderer Leute
      sondern
      - ein gutes Instrument
      - eine Grifftabelle
      und
      - Bock dich auszuprobieren.

      und dann fängst du an (wie auf jedem Dudelsack auch)
      Grundton halten (konstant ohne Tonschwankungen)
      Tonleiter spielen (hoch und runder bis die Finger sich von alleine bewegen)

      und dann fängst du an mit Kinderlieder und denen die du kennst
      einfache Melodien und von mal zu mal traust dich an anspruchsvollere ran.

      Und wenn du dann irgendwann in den Fortgeschrittenen Bereich kommst, dann kannst dir jemand suchen der dir was zeigen kann.
      Typische Verzierungenstechniken für den Dudelsacktyp oder so bzw.

      aber bis dahin brauchst kein Lehrer (nur Bock dich auszuprobieren) :imhoschild:
      Mein Motto:
      Lieber barfuss mitn Dudel zum Strand als im Benz zur Arbeit.

      Meine Urlaubsplanung:
      Dudel schnappen, VW-Bus klauen und ab in den Süden!
    • Baldur schrieb:

      @Mick: warum sollte ich mir keinen Sack basteln mit ner Uilleann Pipe - Spielpfeife dranne, der Mund geblasen ist? Würde sich dann irgendjemand in seiner Tradition gekränkt fühlen?
      Nimms mir bitte nicht übel - aber die Frage zeigt, dass Du Dich noch nicht wirklich mit dem Instrument befasst und Dich nicht eingehend darüber informiert hast.
      Aber, um die Frage zu beantworten: mit Tradition hat das nichts zu tun, Du würdest lediglich ( ;) ) Rohrblatt und Instrument kaputtmachen - beides ist darauf ausgelegt, ausschließlich trocken gespielt zu werden. Da das Rohrblatt ziemlich groß und dabei sehr dünn ist, hat es a) eine große Oberfläche, und b) keine Kapazität, Kondenswasser aufzunehmen, d.h. es kommt sehr bald (tatsächlich innerhalb weniger Sekunden) zu massiven Veränderungen der Form sowie des Lippenspalts. Risse
      und andere irreversible Schäden sind unausweichlich.

      Baldur schrieb:

      Ich weiß natürlich das die Uilleann Pipe als einer der anspruchsvollsten Dudelsäcke überhaupt gilt aber ich beschäftige mich seit sehr vielen Jahren mit Dudelsäcken und ohne überheblich oder eingebildet wirken zu wollen,Ich denke ich kann meine Fährigkeiten recht gut einschätzen und mich recht schnell in neue Modelle rein denken. Deswegen hab ich keine Angst davor und trau mir auch zu aus sowas eine fixe Idee zumachen.

      Nahezu denselben Wortlaut habe ich schon häufig gelesen - üblicherweise allerdings von Leuten, die ihr Instrument schon gekauft hatten und glaubten, alle wohlgemeinten Ratschläge nicht zu benötigen. In allen diesen Fällen wurde drei bis sechs Monate später ein "Practice Set, neuwertig, aus Zeitmangel", zum Verkauf angeboten.
      Mein Tip: mach Dich schlau, nimm alles mit, was Du an Information über das Instrument und seine Spielweise bekommen kannst (das geht heute dank Internet sehr viel einfacher als vor 30+ Jahren). Chiff&Fipple (forums.chiffandfipple.com/) und Uilleannforum (uilleannforum.com/forums/) haben viel wertvolle Information - es sind natürlich Foren, daher muss man ein wenig aussortieren, was tatsächlich sachlich interessant ist. Na píobairí uilleann (pipers.ie/) ist eine hervorragende Informationsquelle, ebenso Uilleannobsession (uilleannobsession.com/).

      Baldur schrieb:

      alles was du wirklich braucht sind nicht tausende von Lehrbüchern und Meinungen anderer Leute
      sondern
      - ein gutes Instrument
      - eine Grifftabelle
      und
      - Bock dich auszuprobieren.

      Was die Meinungen anderer Leute angeht, magst Du Recht haben, es sei denn, diese Meinungen sind fundiert und die anderen Leute kompetent - dann solltest Du sehr wohl darauf hören, es kann nämlich jede Menge Frust ersparen!
      Tausende von Lehrbüchern brauchst Du natürlich nicht, ein gutes (!) hingegen halte ich für notwendig.
      Das gute Instrument brauchst Du in jedem Fall, die Grifftabelle hingegen wird in ihrer Bedeutung häufig völlig falsch eingeschätzt - mit Beherrschung der korrekten Griffweise kann man noch lange nicht spielen, es ist lediglich die allererste Grundvoraussetzung, spielen zu lernen. Vergleiche es mit einem Nagel - die Fähigkeit, einen Nagel in die Wand zu schlagen, beweist noch keinen Kunstverstand, wer allerdings dazu nicht in der Lage ist, kann sich auch kein künstlerisch wertvolles Bild an die Wand hängen.

      Baldur schrieb:

      und dann fängst du an (wie auf jedem Dudelsack auch)
      Grundton halten (konstant ohne Tonschwankungen)
      Tonleiter spielen (hoch und runder bis die Finger sich von alleine bewegen)
      Prinzipiell nicht falsch - nur dass man bei Uilleann Pipes nicht mit dem Grundton anfangen sollte - der ist nämlich ein bisschen haarig und erfordert schon eine gewisse Übung der Koordination.

      Baldur schrieb:

      Und wenn du dann irgendwann in den Fortgeschrittenen Bereich kommst, dann kannst dir jemand suchen der dir was zeigen kann.
      Typische Verzierungenstechniken für den Dudelsacktyp oder so bzw. aber bis dahin brauchst kein Lehrer (nur Bock dich auszuprobieren)

      Falsch - Du brauchst schon lange vorher jemanden!
      Es fängt schon mit der Haltung, sowohl der Körper- wie der Handhaltung, wie auch der Haltung des Instruments an, geht bei der Koordination von Pumpen und Drücken weiter, über vom Spieler unbemerkte Unsauberkeiten der Griffweise, undsoweiter...
      Ich würde schätzen, dass bei Anfängern gut zwei Drittel aller vermeintlichen Fehlfunktionen des Instruments tatsächlich auf den Spieler zurückzuführen sind.
      Es ist immer wieder äußerst frustrierend, wenn jemand zu mir in den Unterricht kommt, der schon seit einem halben oder ganzen Jahr spielt, und ich ihm sagen muss "wir müssen nochmal von ganz vorne anfangen"...
    • Hi,

      möchte dazu noch anmerken, dass es mir genauso ging, wie Mick beschreibt. Der erste Versuch war frustierend und nicht von Erfolg gekrönt. Der zweite läuft besser. Und das, obwohl ich mich am Anfang sehr, sehr lange und auch fundiert informiert habe. Aber ohne Lehrer nur mit einem (guten!) Buch kommt man eben an seine Grenzen. Ich möchte dazu erwähnen, dass ich zu diesem Zeitpunkt auch schon sieben Jahre Schäferpfeife, Hümmelchen, Marktsack u.ä. gespielt habe. Ich wusste also auch (so dachte ich), was ich tu und was ich kann!

      Dazu noch kurz:

      Nachdem ich das Blasebalg-Spiel beherrschte, sind gleich in der ersten Unterrichtseinheit die ersten Verzierungen (Rolls u.ä.) mit eingeflossen. Und ich bin auch der Meinung, dass es einfacher ist, die Tunes gleich "richtig" zu erlernen, dafür aber sehr langsam. Die andere Variante wäre natürlich erst die Lieder komplett verzierungsfrei zu lernen und nachträglich alles einzubasteln. Mir fällt ersteres intuitiv leichter und man merkt dann auch bei neuen Tunes intuitiv, wo welche Verzierung von Anfang an Sinn machen bzw. gut klingen würde!

      Ich bleibe bei meiner oben geschriebenen Empfehlung. Ich wünsche dir aber dennoch viel Erfolg auf deinem Weg, wenn du ihn anders beschreiten willst.
    • Mir ging es ähnlich, wie Titus. Obwohl ich zu dem Zeitpunkt bereits etwa 12 Jahre auf diversen Dudelsäcken rumgehupt hatte. UP ist anders!

      Eines noch als Tip: Wenn es Dir irgendwie möglich ist, versuche unbedingt, so ein Instrument mal probezuspielen. So kannst Du Dir erstmal ein Bild davon machen.

      Deine bisherige Herangehensweise ist, vielleicht kannst Du das so besser nachvollziehen, in etwa so, wie der sehr beliebte Denkfehler: "Ich kann schon Blockflöte, da kann Dudelsack doch nicht so schwer sein, das hab´ich in zwei Wochen drauf!".

      Gut gemeint von einem, der zwei Jahre intensiv geübt hat und dabei kompetente Hilfe hatte (danke Mick :) ) und trotzdem nicht über drei Stücke und ein paar Kinderlieder hinausgekommen ist und mittlerweile gar nix mehr kann. An den Pipes muß man nämlich auch dran bleiben, das ist nicht wie Fahrradfahren...
    • Ich besitze jetzt seit ein paar Tagen ein Practise Set vom Rogge. Und auch nur wenn ich grad mal ein
      paar Töne spielen kann, machts echt Spaß. Das Blasebalg spielen wire
      von Übung zu Übung immer automatisierter und der Klang ist super.

      Kann ich nur empfehlen. Das Buch ,, a new approach to uilleann piping,, eignet sich
      super zum Einstieg.
      Erst beim ertönen der Sackpfeife äußert sich der wahre Charakter und die einzigartige Seele des Spielmanns. Dabei dringt jeder Ton ins Innerste des Spielers vor und lässt ihn alles vergessen...da ist nur noch das Instrument und er, als würde alles um ih herum nicht existieren. So fühlt es sich an, wenn man Sackpfeife spielt...
    • Ich brauche Hilfe. Ich bin jetzt beim Bottom D angelangt und versuche 2 D´s staccato zu spielen. Das erste D funktioniert. Dann kommt das aufsetzen, kein Ton und dann beim anheben kommt nur noch Geknärtze raus....kann mir jemand sagen woran das liegen könnte?? Die Löcher hab ich alle verschlossen.
      Erst beim ertönen der Sackpfeife äußert sich der wahre Charakter und die einzigartige Seele des Spielmanns. Dabei dringt jeder Ton ins Innerste des Spielers vor und lässt ihn alles vergessen...da ist nur noch das Instrument und er, als würde alles um ih herum nicht existieren. So fühlt es sich an, wenn man Sackpfeife spielt...
    • Du bist jetzt genau bei dem Punkt angelangt, an dem Unterricht oder ein Kurs überfällig wäre...
      Als erstes: mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit sind die Löcher doch nicht alle sicher verschlossen, vermutlich ist durch die Bewegung des Chanters zumindest ein Finger ganz leicht verrutscht. Ansonsten müsste ein zwar nicht schönes, aber doch erkannbares Bottom D kommen.
      Als zweites: Du musst das Bottom D mit einem Cut des A-Fingers anschnipsen, dann sollte es gut kommen.
      Dieses Detail wird im Clarke-Tutor leider nicht erwähnt.
    • Ok...und heb ich den Chanter dann eher ausm Handgelenk oder ausm Ellenbogen an??
      Erst beim ertönen der Sackpfeife äußert sich der wahre Charakter und die einzigartige Seele des Spielmanns. Dabei dringt jeder Ton ins Innerste des Spielers vor und lässt ihn alles vergessen...da ist nur noch das Instrument und er, als würde alles um ih herum nicht existieren. So fühlt es sich an, wenn man Sackpfeife spielt...
    • Hab jetzt mal den Chanter unten zu gekorkt und so getan als ob ich 2 D´s spiele. Meine Finger halten Dicht und ich höre auch keine Luft entweichen aus den Löchern.
      Erst beim ertönen der Sackpfeife äußert sich der wahre Charakter und die einzigartige Seele des Spielmanns. Dabei dringt jeder Ton ins Innerste des Spielers vor und lässt ihn alles vergessen...da ist nur noch das Instrument und er, als würde alles um ih herum nicht existieren. So fühlt es sich an, wenn man Sackpfeife spielt...
    • Pfiffig - ich glaube, diesen Trick werde ich dir klauen, der kann vielen Schülern weiterhelfen... ;)
      Prinzipiell ist es günstig, alle Bewegungen so minimal wie möglich zu halten, von daher versuche, den Chanter weitestgehend aus den Handgelenken heraus anzuheben. Es genügt, ihn ein paar Millimeter anzuheben.
      Der A-Cut exakt im Moment des Anhebens erfordert etwas Koordination.
    • Danke, Mick. Wird dir am 12. n Bierchen ausgeben :)

      Jetzt klappts schon 50 % besser als gestern. Sogar ab und an ohne Vorschnippser vom a-cut. Es knärzt immernoch ab und an. Morgen werdens 60%. meine Hände gewöhnen sich auch langsam dran



      Goil! ^^
      Erst beim ertönen der Sackpfeife äußert sich der wahre Charakter und die einzigartige Seele des Spielmanns. Dabei dringt jeder Ton ins Innerste des Spielers vor und lässt ihn alles vergessen...da ist nur noch das Instrument und er, als würde alles um ih herum nicht existieren. So fühlt es sich an, wenn man Sackpfeife spielt...
    • Hallo, Leute. Um nicht extra einen neuen threat zu öffnen, beleb ich den hier einfach mal wieder.Ich beschäftige mich seit Mitte September jetzt wieder eingehend mit der Uilleann Pipe.

      Dabei haben sich mir einige Fragen aufgetan, vllt kann mir da jemand helfen

      1. Wie unterscheiden sich die Dronereeds im Vergleich zu denen des Marktsacks oder der GHB? Und überblasen die Bordune mit der Spielpfeife mit?

      2. Wie genau funktioniert das Dichtmittel, wie dichtet es ab, wenn es im Sack gar keine Atemfeuchte gibt, die es geschmeidig hält?

      3. Wie dichtet man den Blasebalg ab?

      Vielleicht kann mir jemand helfen, danke :)
      Erst beim ertönen der Sackpfeife äußert sich der wahre Charakter und die einzigartige Seele des Spielmanns. Dabei dringt jeder Ton ins Innerste des Spielers vor und lässt ihn alles vergessen...da ist nur noch das Instrument und er, als würde alles um ih herum nicht existieren. So fühlt es sich an, wenn man Sackpfeife spielt...