Güntzels Schäfereien?

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    • Güntzels Schäfereien?

      Tach..


      beim Marktsack sind die Grenzen ja immer noch geteilt zwischen pro Güntzel und Contro Güntzel, aber hat eigentlich jemand schon mal eine seiner Schäferpfeifen in der Hand gehabt?
      Empfehlenswert?

      ich spiele stark mit dem Gedanken meinen 2 Bordunigen Stecker mit Fischer Stimme und Fischer Sack zu verkaufen (auch wenn's schwer fällt, ich spiel ihn einfach nicht oft genug.. -.-) und eine der güntzelschen Schäferpfeifen mit Blasebalg zu holen... (Fischer macht sowas leider nicht..)


      gibt's Erfahrungen dazu?
    • Wenn du schon soviel Geld in die Hand nimmst, könntest du auch gleich zu nem g'scheiden Hersteller gehen der sich auf Schäferpfeifen/franz. Sackpfeifen spezialisiert hat und einen entsprechend guten Ruf hat, wie z.B. Mattis Branschke, Thorsten Tetz, Andreas Rogge, Alban Faust, Bodo Schulz, Nicholas Galleazzi, ... .

      Das ist nur ne Empfehlung, wenn du ein Instrument willst, an dem du lange Freude haben wirst. Aber du kannst natürlich auch beim Hupen-Günni deine Schäferpfeife kaufen.
      • "Kaum macht man's richtig, schon funktioniert's."
      • "Wenn's ned grooved, isses für'n Arsch." - Mattis Branschke
    • Hi Leute

      Ich habe gerade spasseshalber selber mal auf Herrn Güntzels Homepage geguckt. Man sollte den dort zu den Schäferpfeifen zu findenden Text lesen und beachten!

      Er bezeichnet sie selbst als "deutsche Schäferpfeifen" und gibt an, sie seien in einer offenen Griffweise zu bedienen. Außerdem sei Überblasen nur eingeschränkt möglich.

      Damit müssen es keine schlechten Instrumente sein, aber es sind keine Schäferpfeifen oder "Franzosen" im schon lange gebräuchlichen/eingebürgerten Sinne! (das meint halbgeschlossene Griffweise, überblasbar und sichere, je nach Beklappung fast volle bis vollständige Chromatik, die zunehmend mit der zugehörigen Literatur auch ausgereizt wird). D.h. Für die zahlreichen aktuellen Kursangebote und Literatur sind diese Instrumente nur eingeschränkt nutzbar.

      Das nochmal klar zur Beachtung für alle, die den Text vielleicht nicht gelesen oder übersehen haben.
    • Hallo zusammen,

      Arno, das stimmt nicht ganz: es gibt bei Jens Güntzel beide Varianten, "Standard"-französisch-halbgeschlossene Griffweise für Schäferpfeifen und deutsche Griffweise (wie Marktsack). Ich habe vor zwei Jahren seine halbgeschlossenen Schäferpfeifen auf einer Ausstellung probiert und war von Funktion, Stabilität und Intonation nicht recht begeistert, da sind einige andere Konzepte auf dem Markt für mich deutlich überzeugender.

      Beste Grüße,

      Alex
    • Abraxas schrieb:

      Wenn du schon soviel Geld in die Hand nimmst, könntest du auch gleich zu nem g'scheiden Hersteller gehen der sich auf Schäferpfeifen/franz. Sackpfeifen spezialisiert hat und einen entsprechend guten Ruf hat, wie z.B. Mattis Branschke, Thorsten Tetz, Andreas Rogge, Alban Faust, Bodo Schulz, Nicholas Galleazzi, ... .

      Das ist nur ne Empfehlung, wenn du ein Instrument willst, an dem du lange Freude haben wirst. Aber du kannst natürlich auch beim Hupen-Günni deine Schäferpfeife kaufen.



      Das du mit Jens Güntzel micht klar kommst wissen wir ja nun sein langen hier alle....
    • Eine Duodezime bezeichnet ein Intervall von 12 diatonischen Stufen (Oktave + Quinte) = duodecimus = zwölfter bzw. der 12te. Da passen dann theoretisch tatsächlich 19 (chromatische) Halbtöne rein. Es wäre sinnvoller und wesentlich verständlicher, wenn Instrumentenbauer den Tonumfang vom tiefsten bis zum höchsten Ton angeben würden und die spielbaren Töne einfach auflisten würden. Am liebsten als Grifftabelle plus Notenbild, dann sollte doch alles klar sein. :imhoschild:
      Zum Thema balggeblasene Schäferpfeifen würden mir auch eher andere Hersteller, wie Branschke oder Rogge, einfallen. Ebenfalls :imhoschild:
      Die Sackpfeifenschule in Hamburg

      Tha mo bhàta-foluaimein loma-làn easgannan !
    • Cornix schrieb:

      Abraxas schrieb:

      Wenn du schon soviel Geld in die Hand nimmst, könntest du auch gleich zu nem g'scheiden Hersteller gehen der sich auf Schäferpfeifen/franz. Sackpfeifen spezialisiert hat und einen entsprechend guten Ruf hat, wie z.B. Mattis Branschke, Thorsten Tetz, Andreas Rogge, Alban Faust, Bodo Schulz, Nicholas Galleazzi, ... .

      Das ist nur ne Empfehlung, wenn du ein Instrument willst, an dem du lange Freude haben wirst. Aber du kannst natürlich auch beim Hupen-Günni deine Schäferpfeife kaufen.



      Das du mit Jens Güntzel micht klar kommst wissen wir ja nun sein langen hier alle....


      Ich kenne Jens Gunzel nicht, kann also nachweislich gar nichts gegen ihn haben. Aber als Spezialist für Schaferpfeifen ist er bislang nicht in Erscheinung getreten. Die anderen schon. Mattis oder Thorsten könnten auch Marksacke bauen, empfehlen würde ich da a er wiederum Bauer, die sich in dem Bereich einen Namen gemacht haben.

      Ich würde die aber nur dann als "Hupen-Irgendwer" bezeichnen, wenn die das selber auch tun :)
      Gruß,
      Kristof

      folk.jankristofschliep.com
      jankristofschliep.com

      ____________________________

      Wird man einem Dudelsack vorgestellt,
      so redet man ihn selbstverständlich so
      lange mit "Siedelsack" an, bis einem
      offiziell das "Du" angeboten wird!


      :rofl:
    • dudelsackwerkstatt.de/wp/wp-co…oads/2014/02/MVI_0227.mp4
      naja die Büchse hier soll angeblich 2.5 Oktaven schaffen .. (wurde hier imforum auch schon diskutiert)


      @ arno: ich denke Güntzel bezieht sich auf diesen Satz hier wen er von "teilweise chromatisch" schreibt .>

      "Für eine gewünschte Chromatik im unteren Bereich bieten wir Halbtonklappen, sonst. Klappen oder Klappensysteme an. "

      ich denke das er meint das sie OHNE die klappen eben nur bedingt chromatisch sind->
      d.h. Frage hier, ist es bei den anderen Bauern anders? d.h. gabeln die einfach mehr ? oder haben deren Spielpfeifen auch Klappensysteme?


      ich war schon mehrfach beim Güntzel (weil einer unserer Säcker einen Güntzel hatte, gerissene Blätter und kein Auto..) und habe mir dort die Schäfer angehört (nicht selbst gespielt) und war von deren Sound eigentlich mehr als angetan.. auch das sie sehr schlicht gehalten sind.. (ich bin absolut kein Fan von Zierringen, von mir aus könnte an den Bordunen noch die Rinde und Zweige mit Blättern dran sein..)