âh, das ist TEIL der Tonerzeugung? wenn du den Trichter weglässt oder veränderst änderst du die Mensur gleich mit.. oder anders: deine Spielpfeife wird eher schief.. beim Bordun macht das sicherlich weniger was aus da man durch den Zug einiges ausgleichen kann, aber stabiler wird der Bordun dadurch sicher auch nicht =)


und zum Schluss noch das ewigliche Mantra: "Frag deinen Dudelbauer" !

Also was am ehesten beeinflusst wird ist die Klangfarbe.
Beim Marktsack aber wohl noch mehr die Optik wenn ich mir ansehe was es für hässliche Dinger gibt.

...Es wäre "schön", wenn die Trichter nur "Optik" wären...

Die beeinflussen die ganze Pfeife stark. Einfach weglassen/Ändern is nich.
Insbesondere bei konisch gebohrten Pfeifen. Bei Zylindrischen isses tatsächlich hauptsächlich die Klangfarbe (aber auch nicht ausschließlich!)

Lasst da bei Experimenten die Finger weg, die gehören zum Instrument!

Wie bereits angemerkt: Sache des Instrumentenbauers!

Nein, das ist nicht der (Haupt)grund.

Es ist nur einfach so, dass der Bordun ja nur einen Ton erzeugen muß, der durch Trichter und Deckel sehr wohl beeinflusst wird. Da es aber eben nur ein Ton ist und man leicht über Stimmzüge korrigieren kann, fällt das nicht so arg ins Gewicht bzw. auf.

Macht man von einem Bordun den Trichter ab, wird er deutlich höher und etwas Obertonärmer. Der Trichter verstärkt Obertöne, der Deckel "filtert" sie wieder raus. Deckel ändern deswegen die Frequenz nur sehr wenig, weil sie weder Länge noch Innenvolumen und -Geometrie vom Bordun großartig ändern.

So wirklich Zylindrisch sind Bordune normalerweise übrigens auch nicht. Es sind zwar in jedem Teil zylindrische Bohrungen, aber mit je Teil größeren Durchmessern. Das spielt zwar in diesem Zusammenhang auch keine große Rolle, aber der Vollständigkeit halber sei es gesagt.

Was ich zum Thema Trichter und Bohrungen weiter oben geschrieben habe, bezog sich auf Spielpfeifen.