Moin,

hat jemand Erfahrung im Vergleich des Klanges von Dreier Schäferpfeifen zu Schäferpfeifen von Tetz/ Faust?

Ich hab nen "Session-Tetz" (3-bordunige Schäferpeife in G/C, volle Beklappung und so ziemlich alle Extras, die Sinn machen) und ich kenne den Klang von Faust und Dreier. Ich würde bei Schäferpfeifen zu nem Hersteller raten, der überwiegend Schäferpfeifen baut und damit mehr Erfahrung hat. Bei ner Schäferpfeife kann man sovieles mehr falsch machen, wie bei nem einfachen Marktsack. Letzterer muss nicht überblasen können, muss lange nicht soviele Halbtöne können, ... . Gerade auch die Rohrblätter (ALLE, nicht nur jenes der Spielpfeife) sind enorm wichtig und von den drei genannten Herstellern vertraue ich nur Thorsten Tetz blind, wenn es um gute Rohrblätter und ne ausgezeichnete Abstimmung zwischen den unterschiedlichen Druckniveaus der Blätter geht. Warum? Thorsten hat bei Olle Geris Rohrblattbau gelernt. Wenn dir der Name nix sagt, erkundig dich mal im Netz nach Olle Geris und Remy Dubois im Zusammenhang mit Schäferpfeifen/Cornemuse du Centre. =P

Meine Empfehlung wäre Tetz, dann Faust und am Schluss Dreier. Aber es gibt ja noch weitere exzellente Schäferpfeifenbauer in Deutschland, etwa Mattis Branschke, Andreas Rogge oder Bodo Schulz.

Moin,

danke! Das habe ich mir schon gedacht und stehe deswegen beim Thorsten Tetz bereits auf der Warteliste für ein Schulmodell. Aber hätte ja sein können dass die Unterschiede nicht so gravierend sind, man weiß ja nie ;D

Doch, die Unterschiede zwischen zwei Schäferpfeifen verschiedener Hersteller können extrem gravierend sein. Das wirst du mit der Zeit auch selbst feststellend, wenn du dich in der Folk-Szene, auf Bal Folks, auf Spielkursen, auf Festivals (Le Son Continu, TFF, Klangrausch/Alpen-Klangrausch, South Folk, ...) u.ä. rumtreibst und mal Instrumente anderer Hersteller anspielen darfst.