Selbstbegleitung mit einer Trommel

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    • Selbstbegleitung mit einer Trommel

      Als begeisterter Amateur suche ich schon länger erfolglos jemanden, der mir als Begleitung zu meinen Spielereien mal den Takt auf der Trommel schlägt.


      Da seit kurzem in meinem Proberaum auch ein Schlagzeug aufgebaut wurde, bin ich auf die Idee gekommen, ob es nicht möglich ist, dass man sich auf der Bassdrum per Fußpedal einfach selbst begleitet. Es gibt ja auch diverse Straßenkünstler, die mit dem ganzen Körper verschiedene Instrumente zur gleichen Zeit spielen. Warum also nicht beim Dudelsack?




      Nun wollte ich mal hören, was die Community von der Idee hält und ob es vielleicht bereits Erfahrungswertungen und Tipps zu dem Thema gibt.
      Es ist erst zu Ende wenn die dicke Frau singt.
    • Ist eigentlich eine gute Idee, allerdings nur im sitzen machbar. Außerdem ist die Frage, ob das nicht ein bisschen eintönig wirkt mit der Basstrommel, es ist ja immer der gleiche Ton und zudem kann man auch nicht ganz so abwechslungsreich spielen als wenn man zwei Hände frei hätte (es sei denn mit zwei Fußmaschinen).
      "Wenn die Herren etwas Frucht- äh...-Cocktail äh... zu sich nehmen wollen, dann greifen sie bitte dort in die Schatulle, dort liegen 6 gelbe Äpfel"
    • Fipastero schrieb:

      Ist eigentlich eine gute Idee, allerdings nur im sitzen machbar. Außerdem ist die Frage, ob das nicht ein bisschen eintönig wirkt mit der Basstrommel, es ist ja immer der gleiche Ton und zudem kann man auch nicht ganz so abwechslungsreich spielen als wenn man zwei Hände frei hätte (es sei denn mit zwei Fußmaschinen).


      Warum ist das nur im Sitzen spielbar? Es ist ein bisschen Bastelarbeit, aber so ein Rückenorchester ist im Gehen zu spielen. Für etwas Abwechslung könnte man mit einem normalen Trommelschlägel und einer Art "Rim Shot", also einem Stick am Rand der Bas Drum arbeiten. Beides über Seile mit den Füßen - oder Knien - verbunden. Allerdings braucht das ziemlich viel Übung.

      Mit Dudelsack habe ich das noch nie gesehen, wäre mal etwas neues.

      Im Allgemeinen sollte man nicht versuchen, die Sachen unabhängig von einander spielen zu wollen, sondern im richtigen Timing mit einander. Das mit der "Unabhänigkeit der Hände" beim Schlagzeug z. B. oder auch beim Klavier ist eigentlich Quatsch. Es ist immer ein miteinander.
      Gruß,
      Kristof

      folk.jankristofschliep.com
      jankristofschliep.com

      ____________________________

      Wird man einem Dudelsack vorgestellt,
      so redet man ihn selbstverständlich so
      lange mit "Siedelsack" an, bis einem
      offiziell das "Du" angeboten wird!


      :rofl:
    • Ja moin,

      Selbstbegleitung des Dudelsackspiels mit Schellen an den Beinen ist ja nichts Ungewöhnliches, da kann man gerne auch auf die Basedrum treten... die Sandsacks machen das auch, ich meine der Geiger spielt gleichzeitig auch Basedrum und das geht auch im Stehen, dazu muß man nicht sitzen... Auch Bela B. von den Ärzten spielte (spielt?) Schlagzeug im Stehen... Ich könnte mir vorstellen daß die Kombination rechts Basedrum, links Schellenband ganz nett sein würde und ein wenig mehr Abwechslung bringt als nur die Base... Und wenn man dann noch ein paar alte Schepperbecken auf dem Boden verteilt, wie Varius Coloribus das machen, hat man fast ein ganzes Schlagzeug... :D

      Tschö und schönen Abend noch
      Nichts ist so gerecht verteilt wie der Verstand... jeder glaubt genug davon zu besitzen!

      cano ergo sum
    • Hein vom Rabenstein schrieb:

      ... Ich könnte mir vorstellen daß die Kombination rechts Basedrum, links Schellenband ganz nett sein würde und ein wenig mehr Abwechslung bringt ...h


      und jeden zweiten Takt furzt du ordentlich um noch mehr Abwechslung rein zu bringen. :ironieschild:

      Jungs, probiert das gerne im Stillen ... aber macht euch auf den Märkten nicht zum Affen, wenn ihr versucht alleine 5 Sachen gleichzeitig zumachen.
      Manchmal ist weniger mehr.
      Mein Motto:
      Lieber barfuss mitn Dudel zum Strand als im Benz zur Arbeit.

      Meine Urlaubsplanung:
      Dudel schnappen, VW-Bus klauen und ab in den Süden!
    • Mein Lehrer ist auch der Hammer wenn er ein Stück mit dem Fuß begleitet.
      Auf Schloss Limberg 2012 waren die Hümmelchen im großen Saal im ersten Stock. Sepp mit den Schäferpfeifen im anderen Saal welcher im zweiten Stock ist.
      Die Schäferpfeifen hat man nicht gehört, aber das Klopfen seiner Füße schon. :D

      So eine Begleitung kann man sich sicher einfach zusammenbauen:

      youtube.com/watch?v=-2lo5Iz3gRY

      Aber das Begleiten muss man wohl trotzdem üben. :ohnoschild:
      PDH - Preiset das Hümmelchen
      You know, Internet is a dangerous thing with all that sheet music out there...
    • Auch ich habe das Problem, leider keinen Trommler zur Begleitung zu haben. Daher versuche ich zur Zeit, mit einer einfachen leichten MA- Trommel, zumindest bei einfachen selbstgestrickten Melodien gleichzeitig den Takt etwas mit zu trommeln. Zugegeben, es ist schwierig und nicht so, wie ich es mir eigentlich vorgestellt hatte. Vor Publikum habe ich das noch nicht gemacht denn der Ruf unseres Instruments ist ja schnell ruiniert. Daher heißt es noch Üben und verfeinern. Als kleine gagige Einlage aber schon einigermaßen brauchbar. Jedenfalls hat man ständig den Drang, die tieferen Töne mit der rechten Hand greifen zu wollen. Aber da hält man ja den Trommelstock.

      Die Sache mit dem Fuß- Pedal ist auch interessant, taugt aber meiner Meinung nach nur für kurze Einlagen. Der Dudelsack selbst fordert einfach zu viel Konzentration beim Spielen als das man das Fuß- Pedal ständig rythmisch dazu bedienen könnte. Auch ist es natürlich nicht so toll diese Stellage auf einem Markt mitzuschleppen.

      Kleines Video meiner ersten Versuche! Bitte keine alten Socken werfen :anbet: Dank an euch!!!

      Auf dem Foto seht ihr den Aufbau mit dem Pedal. Meine Nachbarn und meine Frau sind begeistert :gaehn: !!!

      Gruß von Günter
      Bilder
      • Zur Freude der Nachbarn....jpg

        523,45 kB, 776×1.000, 216 mal angesehen
    • Die One Man Band gibt es doch schon lange. Trommel auf dem Rücken und mit Schnüren an den Hacken kann man Trommel und Becken bedienen, während die Hände für alles Mögliche frei sind: Gitarre, Akkordeon, Trompete - manche spielen zur Gitarre auch noch Mundharmonika.

      Einfach ist das natürlich nicht, man muss es richtig üben.




      Gruß,
      Kristof

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      Wird man einem Dudelsack vorgestellt,
      so redet man ihn selbstverständlich so
      lange mit "Siedelsack" an, bis einem
      offiziell das "Du" angeboten wird!


      :rofl: