Itchy Fingers mit Marktsack?

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    • @Raiko:

      Bitte nich böse sein, aber: Dass das in dem Fall nicht so klingt, wies "Original", liegt einzig an der Technik, und fast gar nicht am Instrument! Und imho an der Tonart (Moll statt Dur,, aber da mag´ ich falsch liegen...).

      Vergleiche selbst :



      Erster Treffer (Edit 6: "Auf Youtube" mit Suchbegriff "Itchy fingers") und gleich ganz gut (Im Sinne von: nicht wirklich , der verschluckt auch was, aber geht) ;)

      Schafft (Schwäbish für:"Arbeitet") mal *etwas* genauer dann wird's was!

      Schottennoten von "Gassenhauern" wie diesem sind nun wirklich nicht schwer zu finden und Lehrvideos zu den erforderlichen Techniken auch nicht...

      Edit 5, ums noch drastischer darzustellen: Gerade dieses Stück ist titelbezogen "lautmalerisch". "Itchy Fingers" heißt wörtlich übersetzt "juckende Finger" und bezieht sich damit eindeutig auf die Technik und nicht auf Tänzer oder ähnliches "Beiwerk". Der Titel allein verrät schon bzw. lässt ahnen, was sich der Komponist gedacht haben mag: Insbesondere die "Pseudostakkatos", also die Tonsprünge sind wichtiger Bestandteil des Stückes! Weglassen derselben ist zwar nicht verboten, führt aber zwangsläufig zu einem *völlig andern* Stück...

      "Schafft" bitte auch mit Gefühl, wenn ihr sowas macht...

      Edit 6: Ja, Durterz ist Pflicht und auf offen gegriffenem Marktsack ist das Stück machbar, wenn er die Durterz Cis hergibt. Für die ganzen, sehr wichtigen Sprünge (s.o.) sind lediglich mehr Finger gleichzeitig zu bewegen...

      Kein Anfängerstück!!!

      Dieser Beitrag wurde bereits 7 mal editiert, zuletzt von Arno ()

    • Also wenn du Itchy Fingers original spielen willst, dann solltest du es auch eher in der richtigen Tonart spielen.. ansonsten klingts halt nicht so wies gehört. Klingt ja auch nicht verkehrt, aber eben nicht wirklich wie das schottische Original.
      Mit dem Marktsack kann man das übrigens schon spielen =).. sofern das cis anständig geht. Auf meim Arno-Sack läuft das cis wirklich super! Also viel Spaß, dann kriegste das schon ^^
      Viel Übung hilft auch viel !

      Warum steht der Musiker schon um halb 8 auf? Weil um 8 die Supermärkte zumachen.
    • "Itchy Fingers" in Moll klingt wie ein Druck eines berühmten Gemäldes in völlig falschen Farben - stellt euch van Gogh's "Sonnenblumen" in lila vor...
      Dur bzw. Moll definieren zum großen Teil den Charakter eines Stückes und sind nicht gegeneinander austauschbar, dadurch wird das Stück grundlegend verändert. Die Tonart ist eher irrelevant, das Tongeschlecht hingegen nicht.
      Man kann so etwas natürlich machen, sollte es dann aber als musikalischen Gag betrachten und nicht denken, es sei die Originalversion, die lediglich durch das Instrument bedingt anders klingt.
      Außerdem, wie Arno schon geschrieben hat - lebt dieses Stück von den knackigen Spieltechniken, die sind hier unverzichtbar.
    • @Raiko:

      Nachdem ich jetzt lange drüber lamentiert habe, klingt die Mollversion für mich nach Elbenlager nach dem Orkangriff. Uffm LARP. Will sagen: hat auch was, aber nix mit "Itchy Fingers" Zu Tun. Und Beim Zweiten Teil (@All: Seid mal bitte sehr froh, dass Euer Instrument nicht das Klavier ist!) Merkt man eigentlich erst die "unpassende" Technik ( In Bezug auf das Stück). Jenun,..

      Warum dieses Postiong?

      Um Euch klar zu machen, wie wichtig es ist, wenigstens zu wissen, wo die Unterschiede liegen...
    • Jein.
      C# und F# sind Bestandteil sowohl der A-Dur- wie auch der mixolydischen Reihe.
      Den Unterschied macht die Septime - G# bei A-Dur, G bei A mixolydisch.
      Die GHB als solche hat zwar eine mixolydische Tonreihe, in diesem Stück kommt aber die Septime überhaupt nicht vor, daher kann man nicht definieren, ob es jetzt mixolydisch oder glattes Dur (= ionisch) ist.
      Der Dur- bzw. Moll-artige Charakter wird durch die Terz bestimmt - große Terz = Dur-artg, kleine Terz = Moll-artig.
      Daher hat die mixolydische Reihe Dur-Charakter (bzw. ist Dur mit verminderter Septime), ebenso wie die dorische Reihe Moll-Charakter hat.
    • Ah ja... genau... jetzt fällt es mir wieder ein. Das hatte ich auch mal vor nem Jahr mit einem meiner Dudelsacklehrer so diskutiert.

      Wenn ich mich nicht täusche hatten wir uns damals drauf geeinigt das bei schottischen GHB-Stücken von Mixolydisch aus zu gehen ist.
      Macht ja auch irgendwie Sinn, da die orginal Skala auf dem das Stück für gewöhnlich gespielt wird Mixolydisch ist.

      Aber du hast natürlich völlig recht, harmonisch hindert einem nichts daran das als DUR zu interpretieren.
    • Gute Besserung :)
      Ich freu mich auch aufs Ergebnis!
      Spiele ja selbst GHB und Marktsack, aber Itchy Fingers war jetzt noch nicht so meins auf dem Marktsack, zumal ich mich bei den Verzierungen immer so zusammenreißen muss. Funktioniert halt nicht immer alles so gut beim Instrumentenwechsel. Vielleicht findest du eine gute Lösung. Was aber schön geht ist zB Masons Apron. Klingt natürlich alles etwas anders (ok ganz anders) wg Tonart, aber das Resultat ist immerhin ein brauchbares Stück fürs Repertoire um das Tanzvolk zu bespaßen :love:
    • Nimm es mir bitte nicht übel, es ist überhaupt nicht böse gemeint - aber: das klingt scheußlich!
      Während die Moll-Version auf dem Hümmelchen wenigstens in sich harmonisch schlüssig ist, erweckt Deine Version zumindest bei mir nur den Eindruck "da spielt jemand falsche Töne". Dabei ist Dein Spiel technisch durchaus prima, aber die Töne passen einfach nicht - bei diesem Stück halte ich die Kombination kleine Terz - große Sexte für ein absolutes "No-Go" (abgesehen davon, dass ich mich prinzipiell nicht mit einer Moll-Version davon anfreunden kann, aber das habe ich ja schon ausgeführt).
      Vielleicht bin ich auch nur dadurch vorgeschädigt, dass ich seit 25 Jahren die korrekte Version des Stückes kenne und daher für Varianten nicht offen bin...
      Nochmal: bitte nicht böse sein, ist nur :imhoschild: