Chalumeau in C Marktmodell mit Horntrichter

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    • Chalumeau in C Marktmodell mit Horntrichter

      Verkaufe hier mal wieder ein Forschungs-Sondermodell zum Sonderpreis!

      Die Chalumeau ist aus gebeizter Kirsche (dunkel rotbraun) mit handgehämmerten Messingringen und als Besonderheit mit Horntrichter versehen (zum besseren Transport abnehmbar).
      Griffweise ist deutsch-offen, also wie beim Marktsack, die Stimmung "C" entspricht der Blockflötennomenklatur, d.h. das C ist der tiefste, spielbare Ton.

      Es passen handelsübliche Mundstücke und Blätter für Böhm-Bb-Klarinette.

      Durch den recht knifflig zu machenden Horntrichter ist der Klang deutlich anders, als bei vergleichbaren Modellen mit Holztrichter, nämlich sonorer und sozusagen etwas "grammophonig", dabei aber wie üblich schön dynamisch spielbar und wenn man möchte auch ordentlich laut.

      Sonderpreis: 250.- EUR (statt 300.-) ohne Mundstück

      315.- EUR (statt 365.-) mit Mundstück, Blatt und Blattschraube
      Bilder
      • hornchal.jpg

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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Arno ()

    • Moin Jens

      Hast Du das mit dem Ansatz mal länger probiert oder nur mal kurz getestet? Ich persönlich finde, man kommt da sehr schnell rein. Bei mir hat ´s etwa zwei Wochen bei täglichem Üben (so ca. 30 min im Schnitt) gedauert, dann wurde es schon Musik ;) Blockflöte finde ich ehrlich gesagt erheblich schwieriger... Damit stehe ich bis heute auf Kriegsfuß. Wie mit eigentlich allen Instrumenten, die einen Ansatz erfordern. Mit Ausnahme der Klarinette 8o

      Prinzipiell sind die Chalumeaux zwar überblasbar, aber durch die zylindrische Bohrung überblasen sie in die Duodezime, nicht in die Oktave. Mit min. zwei Klappen ließen sich die fehlenden Töne spielen, das ist bei meinen einfachen "Folkmodellen" jedoch nicht vorgesehen. Wer das haben möchte und bedienen kann, wäre mit einer amtlichen "Denner-" bzw. "Bauernklarinette" besser beraten.
    • Arno schrieb:

      Moin Jens

      Hast Du das mit dem Ansatz mal länger probiert oder nur mal kurz getestet? Ich persönlich finde, man kommt da sehr schnell rein. Bei mir hat ´s etwa zwei Wochen bei täglichem Üben (so ca. 30 min im Schnitt) gedauert, dann wurde es schon Musik ;) Blockflöte finde ich ehrlich gesagt erheblich schwieriger... Damit stehe ich bis heute auf Kriegsfuß. Wie mit eigentlich allen Instrumenten, die einen Ansatz erfordern. Mit Ausnahme der Klarinette 8o


      Blockflöte ist ja auch kein Blasinstrument, sondern ein Pusteinstrument. Wenn eine Kerzenflamme kaum flackert, passt es für die Blockflöte in der ersten Okltave schon :floet:
      Gruß,
      Kristof

      folk.jankristofschliep.com
      jankristofschliep.com

      ____________________________

      Wird man einem Dudelsack vorgestellt,
      so redet man ihn selbstverständlich so
      lange mit "Siedelsack" an, bis einem
      offiziell das "Du" angeboten wird!


      :rofl:
    • ich hab den ansatz nur kurz beim saxophon probiert, klarinette hab ich noch nie in der pfote gehabt, aber sax hat mich auch eh immer abgeschreckt...

      bei der blockflöte macht man wahrscheinlich viel mehr mit dem ansatz und zungentechnik? ich kenn mich mit dem klarinettenansatz nicht so aus. ich bleib aber bei den flöten, saiten und säcken, auch wenns verlockend klingt-aber die baustellen sind eh schon gross genug...

      auf blockflöte.eu dürftest du interessenten finden, da nicht alle ausschliesslich block-flöten
    • Ich möchte mal ganz vorsichtiges Interesse bekunden.

      Seit einiger Zeit habe ich die fixe Idee, mir ein weiteres Blasinstrument zu besorgen. Ein Rohrblattinstrument mit weichem Klang als schöner Gegensatz zu meinem rotzigen Marktsack, nicht ganz so laut, in offener Griffweise aber mit funktionierenden Gabelgriffen und temperiert gestimmt, damit ich auch mal vernünftig mit anderen Instrumenten zusammen spielen kann.

      Da lacht mich diese Chalumeau schon ziemlich an - nicht nur, dass sie ziemlich genau in mein Schema fällt, sie ist auch noch vom renomierten Arno und mit dem Trichter wohl eine echte Seltenheit.



      Bisher spiele ich neben Marktsack noch Hümmelchen, Tin Whsitle und Blockflöte, letzteres vor allem als Übungsinstrument. Ich bin leider nicht der erfahrenste Musiker und auf Selbststudim beschränkt, besteht da eine reale Chance, dass ich mit dem Instrument vernünftig umzugehen lerne, ohne es zu ruinieren? Und was hat es mit dem "Ansatz" auf sich, wo liegt die Schwierigkeit und worauf muss man achten?

      Letztlich - gibt es noch ein Klangbeispiel? Vielleicht sogar in verschiedenen Tonarten? :)


      Schon einmal vielen Dank für die Auskunft!
      Es ist erst zu Ende wenn die dicke Frau singt.
    • Hey, Eisengeier. Ich kann nur sagen, schlag zu. Ich hab eine Chalumeau von Arno und bin echt begeistert von dem Ding. Toller Klang, flexibel in der Lautstärke und sehr gut verarbeitet.

      Geuß, Deimos
      Erst beim ertönen der Sackpfeife äußert sich der wahre Charakter und die einzigartige Seele des Spielmanns. Dabei dringt jeder Ton ins Innerste des Spielers vor und lässt ihn alles vergessen...da ist nur noch das Instrument und er, als würde alles um ih herum nicht existieren. So fühlt es sich an, wenn man Sackpfeife spielt...
    • Hallo Eisengeier

      Danke für Dein Interesse :)

      Wie ich anderswo schon schrieb, finde ich persönlich von den "Ansatzinstrumenten" die Klarinettenfamilie am einfachsten und schnellsten beherrschbar. Wirklich viel kaputt machen kann man nicht, außer halt mal nen Blatt, was da aber nur ca. 2 bis 3.- EUR kostet und "out of the Box" meist schon spielbar ist. Außerdem muß man natürlich nach dem Spiel, am Anfang und bei längerem Spiel auch mal zwischendurch, trockenwischen. Zu grundlegenden Fragen empfehle ich diese sehr gute Seite: www.die-klarinetten.de

      Ganz kurz umrissen geht der Ansatz so:

      - Die Schneidezähne des Oberkiefers auf das Bissgummi am Mundstück setzen (ungefähr in die Mitte desselben)
      - Die Unterlippe über die Schneidezähne des Unterkiefers legen.
      - Die leicht gespannte Unterlippe an das Blatt setzen
      - Alles außenrum mit den Lippen dicht abschließen.
      - Bei geradem, aufrechtem Stand das Instrument ca. im 45° Winkel nach unten anstellen (bei dem hier Zeigt dann die Trichteröffnung gerade nach Vorne).
      - Blasen.

      Anfangs rauscht und Quietscht es leicht und man braucht etwas Zeit, um die Lippenmuskulatur zu trainieren. Letzteres ist nicht anders, als beim Sack oder einer Rauschpfeife. Der Anblasdruck ist bei meinen Chalumeau mit Standardmundstück und 1,5er Blatt recht angenehm, leichter als bei den meisten Rauschpfeifen. Über Blasdruck und Lippenspannung kann man die Lautstärke und Klangfarbe beeinflussen und auch z.B. Vibrato spielen. Könner können auch einzelne Töne allein über den Ansatz um bis zu einem halben Ton in der Intonation beeinflussen...
    • Hej zusammen!

      Ich besitze ebenfalls ein Chalumeau in C von Arno, eines der ersten Fertigentwickelten, die er gebaut hat, und ich bin absolut zufrieden damit. Klanglich und lautstärketechnisch sind alle Töne ausgewogen, was bei trichterlosen Chalumeaux oftmals nicht der Fall ist. Dort klingen dann die tieferen Töne immer etwas schwach. Von der Intonation her ist wenig zu sagen, außer dass die Instrumente Arno-typisch perfekt intoniert sind. Den Ansatz des Klarinettenmundstückes muss man aber dennoch erlernen und beherrschen, damit's stimmt. Einfach reinpusten ist bei einem solchen Instrument nicht angebracht und liefert nicht das gewünschte Ergebnis. Arno hat den Ansatz aber eh schon gut zusammengefasst.

      Zusammenfassend kann ich die Chalumeaux von Arno wärmsten empfehlen, noch vor Intrumenten von eingesessenen Größen wie Tupian/Res Neuschwander oder Adler.

      Es grüßt,
      Franz
      • "Kaum macht man's richtig, schon funktioniert's."
      • "Wenn's ned grooved, isses für'n Arsch." - Mattis Branschke
    • Ha! Beim 1. Video den Hut vergessen ;-).

      Aber trotzdem klasse Instrus.
      Erst beim ertönen der Sackpfeife äußert sich der wahre Charakter und die einzigartige Seele des Spielmanns. Dabei dringt jeder Ton ins Innerste des Spielers vor und lässt ihn alles vergessen...da ist nur noch das Instrument und er, als würde alles um ih herum nicht existieren. So fühlt es sich an, wenn man Sackpfeife spielt...