Gehörschutz im Freien

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    • Also ich hab mir jetzt DIE Dinger geholt (sind glaube ich die gleichen wie bei Kilts&More), da ich mit denen von Alpine klanglich nicht zufrieden war. Und ich muss sagen, die neuen sind wirklich um ein Vielfaches besser. Man hört die Töne wirklich genauso wie ohne, es wird nur die Lautstärke auf ein gesundes Niveau gesenkt. Zudem sitzen die besser im Ohr, da sie länger sind und 3 Lamellen haben anstatt nur 2. Klanglich gesehen wird es wahrscheinlich auch auf das jeweilige Instrument drauf ankommen, aber ich denke trotzdem dass die oben verlinkten Stöpsel besser sind als die von Alpine.

      Wenn man die Töne richtig hören kann, spielt es sich auch gleich viel leichter und es macht mehr Spaß. :thumbup: Also sollte man vor allem am Anfang drauf achten, dass man sich was Gutes holt. Noch nicht richtig Druckhalten können usw. + nicht richtig hören ist eine schlechte Kombo.

      tl;dr

      Die Alpine MusicSafe Pro find ich nicht so toll. Ich würde auf jeden Fall die von Kilts & More weiterempfehlen.
      Beste Grüße
      Markus
    • Subjektiv - objektiv ?

      Ich habe dahingehend eine Frage:

      Wenn ich in abgeschlossenen
      Räumen spiele, klingt alles laut - da der Resonanzraum recht klein ist.
      Daher dort auch Gehörschutz (ich habe einmal ohne versucht und das war
      dann das letzte Mal).

      Speile ich draußen, klingt, mangels Resonanzraum, alles leiser.

      Daher meine Frage:

      Klingt
      es nur subjektiv leise, ist aber trotzdem derart laut, dass ein Schutz
      Sinn macht oder ist das Gegenteil der Fall. Der Gradmesser "erst wenns
      nach dem Spielen im Ohr rauscht" ist sicher kein geeigneter, um dies zu
      beurteilen.

      Danke

      Ralph
    • Hmm also ich kriege von den Bordunen im Freien fast nichts mit.. wenn Güntzels mit auf der Bühne sind dann fühle ich mehr meine Bordune denn höre sie..
      Wenn ich auf Gras spiele ist es auch anders als auf Kacheln oder Bühenboden..

      letztens habe ich auf einem mossigen Untergrund mit der tief C gespielt.. das war schon recht grenzwertig.. der Boden hat den Schall derart geschluckt das ich nicht stöpseln konnte sonst hätte ich "nach Gefühl" spielen müssen.. . im Proberaum mit 2 Krachtüten vom Jens, habe ich immer gestöpselt.. meine Mitstreiter waren da schmerzbefreiter... mit dem neuen, leise Fischer ist das zum glück kein Problem mehr.. der geht wunderbar ohne (Bordune gehen auch nach Vorne raus..)
    • Ich habe bisher...

      ...nur sowas ganz einfaches aus dem Drogeriemarkt - so ne Schaumstoffddinger, ddie man zusammenknorkelt, ins Ohr steckt und die dann aufquellen.

      Wenn man die mal mit den hier genannten von alpine oder kilts vergleichen würde: Welche beitet den besten Gehörschutz ?

      Bei den bisher Verwendeten höre ich eben das Ganze eben nur noch sehr viel leiser.
    • Das ist oftmals ganz subjektiv. Kann das von Strepitus bestätigen. Habe auch mit Kollegen gesprochen, die jedoch eher geringere Schutzstufen nutzen & auch eher seltener nutzen.
      Ich mag die von K&M nicht. Favorisiere die Alpine, klanglich gut und größentechnisch sind diese bei mir auch wunderbar.
      Am besten wäre natürlich der angepasste Gehörschutz...

      Schaumstoffdinger? So eine Art Ohropax? Da hätte ich Angst, dass ich weder die Töne genau definieren kann, noch das die so optimal schützen :D

      Der Effekt ist aber gewünscht. Es geht gerade um die Filterung von hohen Tönen. Dass alles leiser wird, gedämpfter, ist ein (gewollter) Nebeneffekt.
    • Bei Gehörschutz ist es eben nicht nur die Frage wie stark sie dämpfen sondern auch in welchem Bereich sie wie stark dämpfen.
      Als Musiker ist man auf einen weitestgehend linear dämpfenden angewiesen, klassiche Einwegstöpsel dämpfen z.B. die hohen Frequenzen sehr stark um Schäden zu vermeiden, die mittlerwen jedoch deutlich weniger um eine gewisse Sprachverständlichkeit zu erhalten....
      So lassen die billigen 3M Einwegstöpsel den Dudelsack dann wegen gedämpfter Obertöne mumpfig und dumpf klingen, mit anständigen Musikerstöpseln klingt er immernoch gut, ist nur eben leiser....
      Und so gibst da eben sehr starke Unterschiede zwischen einzelnen Stöpseln und man muss schaun, welche einem gut passen und welche klanglich auch noch annehmbar sind....

      MfG Björn
      dudelsackseite.de mit Bauplänen und dem Lehrbuch für die schwedische Säckpipa...

    • Danke, das heißt also....

      ... dass ich es letztlich selbst ausprobieren muß. Ich will eben nur vermeien, dass ich was nehme, was subjektiv zwar gut gefällt, aber objektiv nicht sonderlich schützt. Will heißen : Am liebsten würde ich ohne Schutz spielen, weils so schön klingt - objektiv ist das aber wohl am schädlichsten.

      Meine Schaumstoffohrstöpsel sind so, wie ihr vermutet habt: Es ist alles (!) gut leise und dumpf, stimmen kann man damit nichts. Aber es schützt eben sehr - und nimmt etwas den Spielspaß, da ich mich oft drauf verlassen muß, dass eben das "a" so klingt wie ein a eben klingen muß und ich es so greife wie ein a..... Tolles Erlebnis wenn dann noch ein h und ein a dazukommt - nämlich "Aha !" - wenn ichs denn dann mal hören würde....
    • ... habe nun beide Sorten ausprobiert: Die von Alpine mit Gold-Filter und die von ETY/Kilts&More:

      Die von Alpine scheinen mir das Ganze ein wenig mehr zu dämpfen, jedoch den Klang auch etwas zu "verpiesen", will heißen, es klingt zwar etwa leiser aber irgendwie unangenehm höher als bei den ETY, bei denen der Klang voller rüberkommt. Vom "Reinschrauben" her sind die Alpine etwas bequemer; wenn das Ganze aber erstmal im Ohr ist, scheints nach einigen Minuten egal zu sein.

      Ich werd leider aus den angegebenen Reduktionswerten bei beiden Stöpselformen nicht so recht schlau, welche denn nun wirklich mehr dämpft oder ob ich mir bloß einbilde, welcher dies mehr tut.

      Auf jeden Fall sind beide besser als meine bisherigen Schaumstoffstöpsel - ich hör endlich auch wirklich was.

      Danke für die Ratschläge.
    • Falsch.

      Ja, es schützt das Gehör vor den meisten Tönen. Soweit richtig.

      Aber es geht hier um den Grad der Abschirmung des Ohres gegenüber lauten Tönen. Alle Töne filtert auch das 1€ Ohropax-Stück.
      Die gefährlicheren hohen Töne direkt zu filtern und die generelle Lautstärke so runterzuregeln, dass trotzdem alle Töne hörbar sind - da hilft nur ein vollends angepasster Gehörschutz. Dabei werden hohe Töne gemindert, aber sind im subjektiven Klangempfinden noch voll und wohltuend.
      Für Musiker, oder diejenigen die es mit Gehörschutz wirklich öfter/professioneller betreiben möchten, ist ein angepasster Schutz unverzichtbar. Schützen tun sie alle, nur wie gut der Klang ist, das hängt dann tatsächlich vom Geld ab. Glasklar wird es eben erst ab angepassten.
    • Mein angepasster dämpft alles NUR runter auf max 75db ... Ich will damit sagen das das hörempfindem dem gleicht als wenn ich mich mit jemandem gesittet unterhalte. Alles was Lauter und auch teilweise recht schrill im klang ist wird abgebremst und kommt auf den lauschern in gesprächslautstärke bei mir an.

      De dinger kosten dann aber uch schon 80€ und ich glaub damit bin ich noch billig weg. Was auch gut dran ist ist das, das ich die röhrchen im inneren der stöpsel verändern kann. Nur die frickellei hab ich bisher nich auf mich genommen weil is für meine verhältnisse zu fummelig für mich ^^
      Des Spielmanns Leid, ist des Spielmanns Freud!!!!
    • Im Übungsraum mit Ohrstöpseln, draussen Neeee!!!


      Das mit den Ohrstöpseln ist ja ganz O.K. Aber was ist mit Eurem Puplikum?? Haben die auch alle Ihre Stöpken mitgebracht? :gaehn:

      Ich denke die sollten auch nicht ungeschützt diesen teuflischen lauten Tönen ausgesetzt werden :dafuerschild:
      Welche Ohrstöpsel hatten die im Mittelalter ??? Keine??? O.K.!! Techno macht anscheinend tauber als wie mann denkt !

      Also ...... Uffpasse !! :nut:
    • Beelzebub schrieb:


      Welche Ohrstöpsel hatten die im Mittelalter ??? Keine??? O.K.!! Techno macht anscheinend tauber als wie mann denkt !



      Dem muss man ja dann hinterherschicken: Was für Instrumente hatten die denn im Mittelalter? MA-Sack oder GHB auf jeden Fall nicht …
      Gruß,
      Kristof

      folk.jankristofschliep.com
      jankristofschliep.com

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      Wird man einem Dudelsack vorgestellt,
      so redet man ihn selbstverständlich so
      lange mit "Siedelsack" an, bis einem
      offiziell das "Du" angeboten wird!


      :rofl: