Gedackte Bordune - einfach genial !! Danke allen Oldies hier im Forum für diesbezügl. Beiträge i.d.Vergangenheit !!!

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    • Gedackte Bordune - einfach genial !! Danke allen Oldies hier im Forum für diesbezügl. Beiträge i.d.Vergangenheit !!!

      Meine Wenigkeit spielt seit drei Jahren zwei Martksäcke in G/A, einen Raabsack mit Bass u. Oktav sowie eine Klaus Stecker mit Bass, Quint u. Oktav.
      Dank Euren entsprechenden Beiträgen bzw. dieser Webpräsenz hab ich an letztgenannter Pipe alle drei Trichter gedackt u. der Klang ist nun einfach genial !! Die Bordune empfand ich bislang als zu brachial u. laut, ja, bei allen geöffneten Drones ging fast schon der Chanter unter, wobei ich mit einem harten Sheperd Cane Reed spiele, das ja wirklich nicht als leise zu bezeichnen ist.
      Gestern testete ich die Holzdeckel mit 20mm Bohrung und der Klang ist mit dem ungedackten harten Sound nicht zu vergleichen. - Weich, angenehm, harmonisch...
      Ok, die Lautstärke hat fast einen winzigen Tick zu sehr abgenommen, aber ich experimentiere nun wie schon hier gepostet wurde mit einer dreißiger Bohrung. Weiterhin kann ich diese vergrössern oder verkleinern, um so die Lautstärke zu verändern. Ich teste nachher mal, hoffe es funktioniert und bin schon sehr neugierig...
      Nochmal meinen Dank für die vielen hilfreichen Beiträge hier !!!
    • grüsse stegel

      Gedackt klingt tatsächlich sauberer udn weniger brachial. Ich denke das ich mich nun nicht täusche ;) wenn du die bohrung im deckel größer machst vergiss nicht das es back to the roots geht. Je größer du die bohrung machst desto lauter wird der bordun wieder und du kehrst zurück zum brachialen klackernden klang.
      Was daran liegt das die luft wieder ungehindert und ohne zu verwirbeln nach hinten raus geht.
      Deine idee mit der bohrung und der verschiedenen lochstöpseln find ich recht genial. So kannst du dir den für dich klingenden ton raus suchen ;)

      Lieben gruß
      Bubi
      Des Spielmanns Leid, ist des Spielmanns Freud!!!!
    • Gedackter Bordun mit variabler Öffnung funktioniert

      Hallo Bubi,
      danke für den Beitrag und den Hinweis !! - Habe gestern die Lochweite getestet, wobei diese an allen drei Bordunen von 30 auf 0 mm regelbar ist. Und in der Tat, die Regelung ist wirklich sinnvoll !!!
      Habe verschiedene Einstellungen im Gotteshaus getestet, da dort das klangliche Feedback am besten rüberkommt bei den Aufnahmen.
      Die für meinen Geschmack genialste Einstellungen an der Stecker Pipe war: Bass halb offen, Oktave dito und Quinte komplett zu !! Letztgenannte kommt sehr dominant, - keine Ahnung weshalb, und auch das hat mich immer schon sehr gestört. Durch den variablen Schallaustritt lässt sich dies nun unterbinden bzw. regeln.
      Ach ja, das dreißiger Loch komplett dicht funktioniert natürlich nur aufgrund meines Pfusches ! - Da ich die Deckel selbst und mit einer relativ unpräzisen Stichsäge bereits vor Wochen ausgeschnitten habe (ich aber wegen einer Hand-OP bislang handlungsunfähig war), sitzen die nicht genau in dem Trichter und am Rand kann Luft entweichen. Ich gab mir zwar wirklich Mühe, aber war diesbezüglich irgenwie für n Arsch... und luftdicht verkleben wollte ich nicht da ich sonst, sollte es mal erforderlich sein, die Deckel nicht mehr abbekomme.
      Anfangs hat mich das geärgert und ich versuchte mit Kit abzudichten, da ich eigentlich dachte, ich brauche dann durch die Möglichkeit, die Löcher in den Deckeln mit den Schiebern verschließen zu können, keine Stopfen mehr in dem Quint u. Oktav beim Tunen.
      Aber dann hat sich die positive Seite der Geschichte gezeigt. Trotz gänzlich verschlossenem Loch laufen die Reeds noch und die Bordune sind komplett gedeckelt immer noch gut zu hören. Je nach Wunsch also ist die Lautstärke der Bordune individuell regelbar, so wie ich es eigentlich schon immer gern gehabt hätte, ich aber selbst zu blöd war, auf die Idee mit dem Abdackeln zu kommen.

      An der Stelle: Nochmal meinen AUFRICHTIGEN Dank den Leuten, die die entsprechenden Beiträge eingestellt bzw. kommentiert haben !! Ihr seid super u. ich bin selig beim Spielen !!!! Sollte mal jemand eine Klangprobe wünschen zu Vergleichszwecken, - ich schicke Euch gern eine (Mp3)...

      Beste Grüße
      Stegel
    • Hey cool 8)

      Mich interssieren auch Bilder davon sehen zu dürfen :)

      Ich habe etwas ähnlichen Effekt bei meinem Dom-MA-Sack. Nämlich durch seine Art von Dronestopper, ich kann sie beliebig weit Öffnen und Schließen, dadurch hatte ich den Eindruck, dass die Feinstimmung, sprich ganz wenig an Tonhöhe (so einen oder paar Cent, denke ich) regulieren lassen statt am Bordun feinzustimmen müssen, ich glaube die Lautstärke nimmt auch "etwas" ab, aber wie schon geschrieben "ähnlichen Effekt".

      Aber das war nur mein erster (Hör-) Eindruck vor..... :rolleyes:
    • Askjell schrieb:

      Mich würde mal interessieren, wie ihr dazu kommt in der Kirche zu spielen?
      Wir haben zwar eine Dorfkirche, aber da ich mich fern sämtlicher Dorffeiern und religiösen Ereignissen halte, kann ich nicht unbedingt fragen, ob ich da mal spielen darf. Nur mit viel Umstand wäre es bei uns möglich, da mal für wenige Zeit hinzukommen!
      Wenn Du Dich von sämtlichen Feiern und religiösen Ereignissen fern hältst - woher willst Du dann wissen, dass es nur mit viel Umstand und nur für wenige Zeit möglich wäre, in die Kirche zu kommen? Selbstverständlich kannst Du fragen! Du solltest dabei vielleicht nicht unbedingt das "Odin statt Jesus"-Shirt tragen... viele Pastoren heutzutage sind sehr weltoffen und lassen durchaus mit sich reden - aber mit ihm reden musst Du schon!
    • mick schrieb:

      aber mit ihm reden musst Du schon!


      Stimmt teilweise, Mick. Habe mich da wohl unklar ausgedrückt: Ich halte mich davon fern, weil ich nicht unbedingt Fan davon bin. Darf Gott sei dank aber jeder halten wie er will. Stimme also zu, dass ich fast nie bei solchen Veranstaltungen dabei bin.

      Zum Zitat sei gesagt, ich habe schon einmal nachgefragt für ein reines Gitarrenspiel von einer Freundin und mir. Wollten ein kleines kurzes Video machen. Zinnober ohne Ende. Wir mussten absprechen was wir spielen möchten. Wir hätten damals von rund 6 Liedern 3 streichen müssen, da unsere Ansagen beziehungsweise die Geschichte dahinter dem netten Herrn nicht passte. Wir hatten auch nicht allzuviel Zeit bekommen, konnten wir nichts gegen sagen, war für uns aber nicht ausreichend.
      Möchte noch hinzufügen, dass der Pastor schon älteren Semesters war. Erfuhr kurz nach diesen Gesprächen auch von Bekannten, dass er für seine eher konservative Art bekannt war. Gab örtlich doch einige Probleme mit selbigem. Somit ist hier nichts zu erreichen gewesen. Gefragt haben wir jedoch und das auch wirklich freundlich ohne Bösen Hintergedanken.

      Das ganze ist nun bald vier Jahre her. Und ab Oktober soll ein Pastorenwechsel stattfinden. Sofern ich verstand, wird hierbei eine jüngere Dame sich der Kirche hingeben. Ab diesem Zeitpunkt werde ich es nochmal probieren.

      Es wunderte mich nur, dass bei euch diese Hindernisse nicht auftraten. Vielleicht habe ich hier aber auch nur einfach Pech gehabt.
      Werde dann nochmal dazu ein Video posten mit Marktsack, in der Kirche.
    • @fretschki: In der Theorie könntest du auch mit Pappe testen. Ist ja nicht so das du so sehr sabberst beim spielen, das der Sabber durch den Bordun wieder aufsteigt und die Pappe nässt. Ist ja nur für den Test und um zu schauen wie es evtl klingen würde ^^ Ansonsten ... geh zu einem Baumarkt, kauf dir en Brettchen, leg den Trichter drauf und zeichne den Durchmesser auf. Dann nur noch aussägen ^^ Dann kannste Testen ohne Ende. Nur laß dir mit den Bohrungen was einfallen. Jedesmal ein neues Brett aussägen wäre mir zu blöde ;)

      @Askjell: Nunja ob Wir in dieser Kirche spielen dürften steht in den Sternen da unser alter Pfarrer schon in unserer Kindheit en stolzes Alter hatte :D den neuen kenne ich nicht einmal. Aber fragen kostet ja nichts. Und wieso sollte er es verbieten ... vllt kommts ja mal so das man dort rum posaunt wärend einer Messe. Ich persönlich hab mit Kirche keine Probleme.



      @Jörg: Was deinen Hör Eindruck angeht hast du nicht ganz unrecht. Ein Reed im Bordun wird in der Regel nicht direkt über den Balg angespielt. Also eigentlich schon aber nicht direkt ... 8| ... Ach man ... naja kurz um ... zwischen den Balg und dem Reed steckt meist etwas dazwischen. Wenn man sich einen Bordunstock anschaut und mal mit der Taschenlampe hinein leuchtet siehst du bei manchen Herstellern ein kleineres Loch als das wo du den Bordun rein stöpselst. Zwischen (Bordunstock Innenseite (In der Regel für dich unsichtbar :floet: )) dem Löchlein und dem Reedende ist nicht wirklich viel Platz. Die größe des Lochs reguliert in gewisser Hinsicht den Luftstrom am Bordunreed. Je mehr Druck auf dem Reed herrscht desto lauter wird der Ton am Bordun. Bis er ganz aus geht :D kennt bestimmt jeder. . Natürlich regelst du mit dem Luftstrom auch den allgemeinen Klang. Zurück zum Druck ^^ Da das Loch im Stock nicht die ganze Luft, die du in den Balg bläst, auf das Reed los lässt herrscht in der Kammer ein anderer Druck als im Balg unter deinem Arm ^^ So denke ich ist auch der Effekt mit deinen Reglern am Stock für die einzelne Bordune. Drehst du zu fliesst weniger Luft als wenn du ganz aufdrehst. Folglich anderer Ton etc ^^






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    • Gedackte Bordune alles schön und gut, aber wie?

      Hey wollte nun meine Bordune ebenfalls gedackt machen, hab nen Siegismund Marktsack und hab gemerkt, dass der Baßbordun schon ziemlich fett klingt wenn ich den mit ner Cd zu ner Kammer "umbaue". Nun hab ich allerdings das Problem, dass unser Bandleader, der ebenfalls Sackpfeifer ist, mir verboten hat zum Bordune "dacken" ne CD zu nehmen weil das angeblich das aussehen der Sackpfeife so weit runterschraubt, dass der Sound angeblich scheiße wird, keine Ahnung was er meint, is halt ein typischer Marktsacker der gedackte Bordune so noch gar nicht kennt. Nun frage ich mich, wie ich das am besten selbst machen kann mit den Bordunen, ohne mich gleich in horende Unkosten zu stürzen. Vielleicht kann mir ja bitte netterweise einer von euch helfen?!
    • Mach es doch wie Balsebub schon beschrieb, mit einem stück Sperrholz aus dem Baumarkt.
      :dankeschild: :dafuerschild: an Balsebub
      Soweit ich weis haben die immer eine Reste kisten wo es Holz für lau oder "en Aplle und en Ei jibbt"
      wenn du schon sagst das es mit der Cd Fett klingt,
      nimm sie als schablone und schau mal ob es dann immernoch so gut klingt?
      :thumbup:

      dann sieht es auf jedenfall besser aus als mit cd
      Ich würde gern an die Nordsee, Füße ins Wasser Stellen und im Einklang mit den Wellen in den Tönen meines Marktsacks versinken
    • Naja...


      @ Angus : Was soll das heißen runterschrauben? Ich denke mal er meint das ne Silberscheibe als Deckel auf dem Becher "Scheisse" aussieht. irgendwie hat er ja nun auch recht, aber irgendwie auch nicht. Man(n) kann ja zb ne geschranzte CD von irgend ner Spycho Metal Band nehmen mit fettem Helloween Cover auf der Scheibe. Ist bunt, sieht schräg aus, erfüllt den gewünschten Effekt.

      Ne im ernst. Nimm die Scheibe als Schablone. Gestalte dir deinen Deckel wie du magst. Brenn mit Lötkolben Symbole rein oder wie du willst. ... überlege grade aber wie das gehen soll ... Optik von Bordunen runter schrauben das der Klang scheisse wird (oO) ...

      Wie du den Deckel festmachst kannst du dir ja selber überlegen. Die Wege des Bastlers sind unergründlich ^^
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    • er ist mir jetzt schon unsympatisch ^^

      Ich experimentiere ja auch gerne und stelle natürlich dann auch das ein oder andere positive wie negative für mich fest. das positive überwiegt zum glück meistens ... negativ gibt immer recht seltsame rückschläge die mich dazu verleiten gewisse leute zu kontaktieren und um rat zu fragen ^^ letzteres hat selbst den hersteller tausende von fragezeichen auf die stirn getackert und wir haben zusammen lamentiert und eine vermeidliche lösung zurecht gebastelt die für beide seiten plausibel klingt ... danke hier mit an Arno und Christian
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