Arno Eckhardt

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    • Habt ihr alle nix Besseres zu tun? Wenn ihr Rechtschreibfehler findet schreibt ihm eine PM und nicht hier ins Forum! Oder macht ein Rechtschreibfehler-Thema auf!
      Hier gehts darum die Instrumente und den Service des jeweiligen Herstellers zu bewerten. Was ihr hier betreibt macht das Thema nur verdammt lang und der man hat keinen Inhalt. Das nennt man auch :spamschild:
    • Hi Paule

      Naja, das passt schon, erstens habe ich selber hier drum gebeten und zweitens habe ich es tatsächlich immer noch nicht geschaft, die bereits korrigierte Version mal sauber als pdf zu konvertieren und hochzuladen, einfach deshalb, weil ich da Hilfe brauche und andere Sachen gerade wichtiger sind. Von meiner Seite aus also voll o.k. An sich hast aber natürlich Recht.
    • RickKrueger schrieb:

      Also ich würde sagen, dass ein Arno gut mit einem Güntzel mithalten kann, wenn er nicht sogar lauter ist. Mein Dom-Sack ist definitiv lauter als die Güntzel, die ich so kenne und Arno ist nicht soooo viel leiser.
      Jup, es kommt immer drauf an, welche Güntzels man aus welchen Baureihen meint. Güntzel ändert immer mal weider seine Produktionslinie. Bis so etwa 2008 gab es diese schweinelauten und super leichtgängigen Marktsäcke von ihm, die wohl mit dazu beigetragen haben, daß Güntzel-Säcke heute als besonders laut gelten. Das lag damals hauptsächlich am Rohrblatt, ein Carbonrohrblatt, das aber wohl manchmal ziemlich kurzlebig war.
      Davor baute er Säcke, die nicht so laut waren. Und heute baut er Säcke, die mit unterschiedlichen Rohrblättern, von leicht und leise bis laut und relativ schwergängig ausgestattet werden können (PE20 - PE23). Und um dem allem noch einen drauf zu setzen baut er auch noch eigenen Holzrohrblätter, die auch nicht gerade leise, aber nicht so laut wie die alten Carbonrohre sind. Kurzum: Die ganz ganz lauten Güntzelsäcke sind wohl nur noch über zweite Hand zu bekommen. Daher würde ich Güntzelsäcke nicht unbedingt als Maß bei der Lautstärke nehmen.

      Meiner Erfahrung nach stehen lautstärkemäßig die lauten Stecker an erster Stelle, die aber auch mächtig Druck brauchen.

      Bei Arnos Säcken ist es meiner persönlichen Ansicht nach ein guter Kompromiß zwischen Lautstärke und benötigtem Druck. Sie laufen ja mit Schottenreeds, die in ihrer Urform deutlich härter sind als nach der Einrichtung.
      Arnos Säcke halten meiner Erfahrung nach sehr gut mit aktuellen Gützels, Radulfsäcken, Pawlatsäcken, Roonsäcken und Siegismund-Säcken mit. Sie sind sogar lauter, als die meisten Güntzelsäcke, da viele Spieler die leichteren Rohrblätter bevorzugen mit denen sie (zumindest meines Wissens nach) ohnehin ausgeliefert werden.

      Fischer, Ross, die leisen Steckersäcke und noch ein paar andere sind deutlich leiser.

      Bei den Radulfsäcken ist das auch wieder so eine Sache. Die ganz alten waren mit selbstgebauten Kunststoffrohrblätteren ausgestattet und relativ leise. Bei uns spielt ein Radulfsack mit, der aus einer späteren Produktionsreihe stammt und mit mittelhartem Clanray-Blatt bestückt ist. Der macht schon mächtig Badabums. Die ganz neuen sind - wie auch Arnos Säcke - Mit Anderson-Reeds bestückt und ebenfalls ziemlich laut.

      So, ich hoffe, das hilft bei der Einordnung der Lautstärke :D
    • Oh ja, von den besch...eidenen Polycarbonat-Rohrblättern kann ich nicht nur ein Lied siegen, sondern ne ganze, leicht verstimmte Oper aufführen. Diese PC-Blätter waren echt das Letzte und ihre Kurzlebigkeit ein unglaubliches Ärgernis (7-8 Rohrblätter in 4 Wochen ohne meine bewusste Einwirkung kaputtgegangen!).

      Wie Rick schrieb, lautstärketechnisch ist wohl Stecker Modell 2 ("extra laut") mit nem guten Rohrblatt (Shepherd Medium, gerne die "orchestral pitch"-Variante) der Spitzenreiter unter den Marktsäcken. Allerdings ist der Mythos mit "Viel Druck ist viel laut" absoluter Quatsch. Schottenblätter können bearbeitet werden, damit sie leichtgängiger werden und dabei nur wenig bis nichts an Lautstärke verlieren. Arnos Reedbearbeitungsvideo, welches er im SPBau-Forum mal gepostet hat, ist diesbezüglich sehr lehr- und hilfreich.
      • "Kaum macht man's richtig, schon funktioniert's."
      • "Wenn's ned grooved, isses für'n Arsch." - Mattis Branschke
    • Jepp, das einzige, was ein härteres Rohrblatt meiner bisherigen Erfahrung her macht ist, dass die Töne insgesamt knackiger in der Ansprache sind, also auch bspw. Verzierungen recht hart klingen. Ebenfalls sind die Töne in vielen Fällen stabiler. Aber Lautstärke ist nur bis zu einem gewissen Teil von dem eingesetzten Reed abhängig, da ist der Konus definitiv wichtiger.
      "Wenn's ned qualmt, isses keine Zigarette." - Mattis Branschke, 2016
    • Der Konus ist, meines Wissen nach, recht nebensächlich. Ob nun 1:16, 1:20, 1:27 oder sonstige Steigungsverhältnisse, das Ergebnis ist unterscheidet sich nur minimal bis gar nicht. Das verwendete Schilf spielt da eher ne Rolle, wenn ich jetzt nicht völlig falsch liege. Ich konzentrier' mich lieber auf's Spielen wie auf's Bauen von den Instrumenten :D
      • "Kaum macht man's richtig, schon funktioniert's."
      • "Wenn's ned grooved, isses für'n Arsch." - Mattis Branschke
    • ich sach mal so... bei manchen und damit meine ich durchaus vielen Spielern schadet es überhaupt nichts, wenn die Pfeifen nicht gar so laut sind :)

      Was nützt mir ein Knüppel-Lauter Dom-Sack, wenns dann insgesamt nicht zum anderen Instrument passt?
      Wenn ich dann einen Hersteller finde der etwas leiser ist, und dafür die Chanter einfach passen, dann ist das meine erste Wahl.

      Zu Stecker: ja die sind wahnsinnig laut und Knallig. was ich aber fest gestellt habe ist, dass sich das sehr schnell verliert. wenn man 10m weit weg steht und 3-4 publikumreihen vor einem sind, wars das - dann sind die knalligen obertöne weg.
      "Untenrum" haben die pfeifen nicht viel Substanz... :imhoschild:
    • @ Dudelpaule
      Ich möchte Arno wirklich nichts böses damit. Arno hat mir schon viele Tipps und Quellen zum Dudelsackbau genannt und da er hier darum gebeten hat, dass man ihn auf die Fehler aufmerksam machen soll, habe ich das hier gepostet. Ich habe außerdem die Fehler noch im Duden nachgeschaut und ich kenne das Problem mit Rechtschreibfehlern in selbstverfassten Texten nur zu gut: Die findet man nur sehr selten oder nie!
      Sind freundschaftliche Ratschläge eine Demütigung oder eine Zurschaustellung?
      Hier hast du meine unnötige Rechtfertigung... demnächst schreibe ich solche Sachen wirklich per PM. :seufzschild:
      Edit: Nein ich habe nichts besseres zu tun als einem Dudelsackbauer den ich sehr achte, bei dem seriösen Wirken seiner Preisliste zu helfen....
    • Endlich!

      Die neue, aktualisierte und hoffentlich noch fehlerfreiere Preisliste ist online!

      Danke an Alle, die wie aufgefordert Fehler gesucht, gefunden und gepostet haben. Um Zukünftiges "Hickhack" hier im Forum zu vermeiden, bitte ich darum, mir Fehlerfunde etc. zukünftig per Mail mitzuteilen. Ich werde aber nicht auf jede entsprechende Mail antworten, oft kommt erfahrungsgemäß was doppelt oder x-fach... Das kostet Zeit und Nerven. Also bitte nicht böse sein, wenn nix oder nur eine sehr knappe Antwort zurück kommt und vielen Dank für die von mir sehr geschätzte Hilfe im Voraus!

      Neu ist vor allem, dass meine leiseren Schulinstrumente jetzt ganz offiziell auch ausgeliehen werden können. Ich hoffe mal auf reges Interesse. Es sind derzeit noch ein paar entsprechende Instrumente zu mieten/kaufen. Näheres nach Rücksprache per mail, PN oder telefonisch (wer mag, darf mir auch nen Brief schreiben ;) )...
    • Nochmal was zur Lautstärke von Arnos Säcken...als ich vor ein paar Wochen bei schönem Wetter draußen am Geiseltalsee geübt habe, kam nach ner Weile eine genervte Anwohnerin um die Ecke..."Das hört man bis vor zum Aussichststurm..." der ca 700 m weit weg und ne Menge Wald und Hügel dazwischen war..."...das klingt so als ob du direkt da am Turm spielen würdest"...da dachte ich mir "Alter, ist das echt so laut??" Anscheinend ja...und das bei einem sehr leichtgängigen Reed, was dieses Gerücht um Härte=Lautstärke als unwahr da stehen lässt.
      Erst beim ertönen der Sackpfeife äußert sich der wahre Charakter und die einzigartige Seele des Spielmanns. Dabei dringt jeder Ton ins Innerste des Spielers vor und lässt ihn alles vergessen...da ist nur noch das Instrument und er, als würde alles um ih herum nicht existieren. So fühlt es sich an, wenn man Sackpfeife spielt...
    • Zur Abwechslung mal die Einschätzung eines Anfängers/Umsteigers vom F-Hümmelchen

      Ich hab jetzt seit einer Woche einen Standard-Marktsack von Arno und bin damit sehr zufrieden. Ich habe zwar nicht den Vorzug, groß Vergleiche zu anderen Herstellern anstellen zu können, aber ich kann beurteilen, dass:

      - der Spieldruck nicht größer ist als bei meinem Hümmelchen
      - das Instrument gut gestimmt ist
      - der Sack sehr gutmütig auf Verzierungen reagiert und dabei schön gluckst
      - der einzige Bordun einen vollen, quintenreichen Klang hat und auch allein einen guten Gesamtklang ergibt
      - der Wechselstock eine super Sache ist, weil man so beim Zerlegen das Rohrblatt geschützt ist

      Insgesamt ein spaßiges Instrument, auf dem man sehr intuitiv und bequem spielen kann.
      "Wenn die Herren etwas Frucht- äh...-Cocktail äh... zu sich nehmen wollen, dann greifen sie bitte dort in die Schatulle, dort liegen 6 gelbe Äpfel"
    • Seid einigen Tagen bin auch ich im Besitz eines Arno-Sackes. Da ich seid bald 2 Jahren Schäferpfeife und seid 1 Jahr UP spiele, kann ich zwar keine persönlichen Vergleiche zu anderen Marktsackbauern nennen, aber ich kann trotzdem hier mal schreiben, was meiner Meinung nach für Andere wichtig sein könnte:
      Der Druck ist zwar (natürlich) höher als bei der Schäferpfeife, aber für mich, als nicht Marktsacker, trotzdem sehr gut zu bewältigen.
      Das Spielpfeife ist wirklich super gestimmt und harmoniert von der Lautstärke her ausgezeichnet mit den zwei Bordunen. Wenn ich mir einen Marktsack vorstelle, dann assoziiere ich einen lauten, knackigen, unter die Haut gehenden Klang. Und da hat dieser Marktsack meine Erwartungen nicht nur erfüllt, sondern sogar noch übertroffen! Unter anderem durch den beeindruckenden Klang der Bordune und den ausgezeichneten Sound der Spielpfeife.
      Die Verzierungen gehen wirklich fast wie von selbst von der Hand, was die Freude am Spielen sogar noch weiter steigert.
      Und zu guter letzt noch zur Optik: Alle Teile sind sehr schön verarbeitet, von Spänen keine Spur. Die exakten, liebevollen Verzierungen im Holz machen nicht nur das Spielen, sondern auch das Anschauen zur Freude, schließlich spielt das Auge ja bekanntlich mit.
      Ich bin wirklich froh, dass ich meinen ersten Marktsack bei Arno gekauft habe.
      Danke für ein ausgezeichnetes Instrument!
      Viel Übung hilft auch viel !

      Warum steht der Musiker schon um halb 8 auf? Weil um 8 die Supermärkte zumachen.