Die untere Hand

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    • Didi schrieb:

      Zitat von »Ralph«Was ich dagegen - entgegen auch der Fibel - nie benutze, ist der Kleinfinger der unteren Hand, wenn ich etwas anderes als ein tiefes G spiele - oder besser, das unterste Loch ist da immer offen.Das Auflegen des unteren kleinen Fingers funktioniert beim Fischer, zumindest beim Modell 1 (leise mit kleinen Löchern) auch nicht richtig, da Du den Ton etwas verfälscht.Habs mal ausprobiert, das fis ist etwa die Grenze ab der es halbwegs funktioniert/klingt.Man braucht es aber auch nicht wirklich. Die Spielpfeife ist mir noch nicht aus der Hand gefallen.
      Hab das große, etwas lautere Modell von Fischer (3 Bordune) und jetzt mal gezielt den kleinen Finger ausprobiert: Du hast recht, das klingt dann schief. Also instinktiv alles richtig gemacht. ;)
    • Mir ists gerade gekommen:

      Meine "Rauschpfeife" spiele ich mit dem ersten Fingerglied(wie beim Hümmelchen), und komme mit dem Pinky ohne Probleme zurecht.
      In einen "Sack" gesteckt ebenso. Bei einem ausprobierten Marktsack ebenso.

      Nur die Schäferpfeife greife ich mit dem 2. Fingerglied da ich sonst nur Gequitsche rausbekomme.

      Und die NSP wird ziemlich mit den Fingerspitzen gegriffen. Das war erstmal Gewöhnungsbedürftig. ;D
      PDH - Preiset das Hümmelchen
      You know, Internet is a dangerous thing with all that sheet music out there...
    • Manche Pfeifen vertragen den kleinen Finger auf dem Loch, andere nicht...

      Ich persönlich habe sehr gerne einen Stützfinger drauf, habe mir aber angewöhnt, diesen zwischen die Löcher zu setzen. Ich wechsle auch Kleinen- und Ringfinger ab, je nachdem, welcher gerade weniger zu tun hat bzw. praktischer ist... Das klingt jetzt vielleicht etwas kompliziert, geht aber bei mir völlig automatisch. Für den Anfang würde ich empfehlen, sich einen Finger auszusuchen und diesen wie gesagt zum Stützen zwischen die Löcher zu platzieren. Dann ist man auf der sicheren Seite und kann jeden Marktsackchanter ohne Umlernen bedienen.

      Bei Schottenchantern und der zugehörigen Techniken ist der kleine Finger auf dem Loch berücksichtigt. Wer wirklich Schotte spielt, sollte das da so machen. Das ist da begründeter Standard. Man kann den Stützfinger zwar auch weglassen, aber es ist für manche Techniken praktischer, wenn er gleich schon drauf liegt.
    • Bei den Schotten gibt es überhaupt keine Diskussion darüber, ob der kleine Finger eine Stützfunktion ausübt oder sonstwas - bei C (eigentlich C#) und D gehört der Kleinfinger aufs Loch, fertig, aus. Ist er nicht auf dem Loch, ist das falsch, egal ob sich dadurch bei einem speziellen Chanter der Ton verändert oder nicht (bei vielen Chantern wird ohne den kleinen Finger das C zu tief - erstaunlich, aber wahr).
      Abgesehen davon ist es für schottische Spielweise tatsächlich sehr praktisch, da nahezu alle komplexeren Techniken als erstes das tiefe G beinhalten.
    • Ich persönlich spiele von Anfang an mit dem Pipersgrip, also den zweiten Fingergliedern der unteren Hand. Einerseits durch die Sackpfeifenfibel, andererseits durch den guten Rat eines Freundes. Nur den kleinen Finger setze ich mit der Fingerkuppe auf, was aber auf einen Unfall vor langer Zeit zurückzuführen ist, nachdem ich den kleinen Finger nicht mehr strecken kann.
      Ich könnte mir jedenfalls nicht vorstellen, mit den Fingerkuppen zu spielen; wenn ich es ausprobiere, fühlt sich die Hand total unentspannt und verkrampft an, da die Finger dann unterschiedliche gebeugt sind. Zudem muss so das Loch viel präziser getroffen werden. Außerdem finde ich auch, dass Verzierungen so schneller durchzuführen sind.

      Und zu guter Letzt siehts besser aus. :imhoschild:
      Besten Gruß vom Schreier! :)
    • Ich find was in der Sackpfeifenfibel steht echt interessant und bringt das Sackpfeife spielen ein echt besser und verständlich näher um sein Horizont zu erweitern, doch ist es auch kein muss alles genauso umzusetzen. Ich hab das Problem das ich Doppellöcher habe, wenn ich mit den Pipers Grip spiele hängen manchmal die Fingerglieder dazwischen und es Quietscht und ich kann die Halbtöne nicht ordentlich spielen, Fingerkuppe geht besser wie bei der Blockflöte, doch wenn man hält wie bei den Schotten kann man besser verzieren da liegt die Spielpfeife etwas besser in der Hand. Aber es ist alles Gewöhnungssache Hauptsache es klappt alles ob so oder so...
    • Ganz kurz von meiner Seite zum Stützfinger!
      ich kenne ein paar Leute die den Finger zwischen die Löcher legen, würde es aber nicht empfehlen,
      da ein gewisser geschwindigkeitsverlust dabei quasi eingebaut ist.
      Man muss ja, wenn man diesen Finger braucht, den erstmal hochheben, und dann auf sein Loch tun.
      Wer's macht und damit klar kommt soll es weiter machen, angewöhnen würd ich es mir nicht.
      Grüße,
      Mattis
      p.s. ich spiele alles (auch Tief G-Franzosen, wenn es sein muss) mit dem ersten Fingergleid (ehr Beere als Kuppe) und es geht,
      und so groß sind meine Hände auch nicht