Nur mal eine Frage ...

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    • Nur mal eine Frage ...

      Hallo ans Forum!

      Meine Name ist Jürgen, komme aus dem Raum Mayen-Koblenz und bin neu hier im Forum.

      Ich spiele seit ca. 2 Jahren ein Hümmelchen von Mario und überlege nun, mir einen Marktsack zuzulegen.
      Jedoch lese ich hier immer wieder vom deutlch stärkeren Spieldruck der Marktsäcke und stelle mir nun die Frage, was darunter zu verstehen ist.

      Bevor ich mir aber einen Marktsack bestelle, würde ich gerne mal ausprobieren, ob ich überhaupt mit vorgenanntem Spieldruck zurechtkomme oder "die dabei von mir produzierten Töne eher einem Walgesang gleichen (sofern überhaupt einer rauskommt ;) )". Daher meine Frage hier ans Forum: Gibt es hier Marktsackspieler aus dem Raum MYK, bei denen ich mal einen Marktsack ausprobieren dürfte?

      Für Antworten schon mal :dankeschild: vorab!
      Jürgen

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von GvHM ()

    • ich glaube ehrlich gesagt kaum, dass das etwas bringt. Als ich meinen Marktsack bei Mario bestell hab, durfte ich dort mal einen anspielen und es kam bis auf ein leises krächzen vom Bassbordun garkein Ton raus. Als ich meinen dann hatte hat es ein paar Tage gedauert, aber dann ging es, ist also alles eine Frage der Gewöhnung. Beim ersten probieren wirst du dir vermutlich denken, dass es unmöglich sei, da überhaupt drauf spielen zu können :D
      Also trau dich ruhig und bestell dir den Marktsack (bei dem Mario übrigens eine sehr gute Wahl ist) ;)
      LG Manu
      Der Kevin ist kein Fleisch, aber Bärchenwurst mag der...
    • NochmalManu schrieb:

      Beim ersten probieren wirst du dir vermutlich denken, dass es unmöglich sei, da überhaupt drauf spielen zu können :D
      ich weiß noch ganz genau, wie ich bei mario in der werkstatt stand und versucht habe töne aus nem marktsack zu bekommen. mario hat sich fast totgelacht. :D

      also, wie nochmalmanu schon sagte, bestell dir ruhig einen marksack. wenn du dann einen hast, heißt es aber natürlich üben üben üben, dann wird das auch was.
    • Also da kann ich mich meinen Vorrädnern nur anschließen. Es ist am Anfang nicht sehr einfach,
      aber schon nach kurzer Zeit wird es keine große Sache mehr sein. Trau dich und bestell dir eins :dafuerschild:

      Übrigends Mario seine Marktsäcke spiele im vergleich zu anderen Herstellern sehr einfach.
      Ich habe übrigends auch einen ;)
    • Bei mir waren da die Erfahrungen anders.
      Mit ca. 1 Jahr an Hümmelchen-Erfahrung habe ich durch Zufall das erste mal einen Marktsack ausprobieren können.

      Die Schwierigkeit im ersten Moment war eher die Löcher zu treffen als den Druck zu halten. Hab nur eine Melodie gespielt, aber beretis im zweiten Durchlauf waren die Löcher auch nicht mehr so das Problem.

      War ein Fischer Modell 2, kann aber nicht sagen ob der nun hart, weich oder noch weicher eignestellt ist.

      (Mein Hümmelchen ist aber auch recht Hart eingestellt, da haben auch schon viele schwer getan beim ausprobieren. :) )
      PDH - Preiset das Hümmelchen
      You know, Internet is a dangerous thing with all that sheet music out there...
    • Ich wiederhole es an dieser Stelle gerne @Subi:

      Du hattest von Anfang an professionellen Unterricht und ein gutes Hümmelchen (Letztere sind keine reinen Übungsinstrumente, sondern was eigenständiges und alle guten, die ich kenne, brauchen durchaus auch etwas Druck!).

      @All:

      Marktsäcke sind *im Durchschnitt* druckmäßig aber wirklich zu bewältigen. Die einzigen Dudelinstrumente, die man nicht von Anfang an gleich in Vollversion spielen sollte und deshalb beim durchschnittlichen Lehrer auch nicht darf, sind die Schotten bzw. alle mit ähnlichen Druckanforderungen. Also ggf. Stecker mod. schießmichtod (2 glaube ich), das Laute halt. Bei Dom sollte man für den Anfang auch nicht die extra lauten nehmen und dann gibt es noch einen der "neueren", den ich momentan vergessen habe, der imho auch für den Anfang zu "hart" ist. Patrik "Paddy" Kraft ist als alter Schotte evtl. auch nix für Anfänger, ich kenne seine Marktchanter aber noch nicht persönlich, nur den Paddy selbst, der ein netter Kerl ist.

      Egal, bei wem Ihr kauft: Sagt dazu, dass Ihr Anfänger seid und es Euer erstes Instrument ist und lasst Euch entsprechend beraten! Sucht Euch einen Lehrer und nutzt ggf. den entsprechenden (Markt-)Practicechanter von Thomas Zöller oder elektronische zusätzlich.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Arno ()

    • Also die Marktsäcke von Mario benötigen ja generell recht wenig Spieldruck. Ich denke, jeder bekommt da auch anfangs halbwegs brauchbare Töne raus, solange er nur den Bassbordun offen lässt. Zu anderen Herstellern kann ich nichts sagen.
      Bei mir war auch das Problem eher das vollständige Schließen aller Tonlöcher. Deswegen nach Möglichkeit lieber erstmal irgendwo Üben wo es möglichst wenige hören. Ansonsten verbreitet sich noch das Gerücht, dass im Umkreis deiner Übungsstellung ein Folterkeller eröffnet hat :D
      Ansonsten ist das was Arno rät natürlich sinnvoll.
      Beste Grüße
      Markus
    • Hi und danke für die Antworten und den regen Zuspruch :dankeschild:
      Sicherlich ist mit der entsprechenden Übung jeder Marktsack irgendwann
      (spätestens wenn die Nachbarn die Folterkeller-Theorie verwerfen :D ) zu spielen. Dennoch würde ich vorher gerne mal einen Marktsack probespielen. Ansonsten weiß ich ja nicht so wirklich, auf was ich mich einlasse. Die Beschreibungen des Spieldrucks schwanken in den o. g. Antworten ja doch ein wenig ;) .

      Aber ich bin mir sicher, dass man von einem erfahreneren Spieler bei einem Probespiel auch noch den ein oder anderen guten Tipp in der Praxis gezeigt bekommen kann und man zumindest mal den Sound von einem Marktsack live (nicht aus qäukenden PC-Lautsprechern) gehört hat. Somit wäre das Probespiel nicht der einzige Grund ... :rolleyes:

      Grüße aus der Eifel,
      Jürgen
    • Modell 2 von Steffen Fischer

      Ich habe einen solchen. Er lässt sich vom spieldruck her ganz bequem von der lunge aus ansteuern. Einatmen in den sack wieder ausatmen und er läuft. Der arm brauch nur leicht aufzuliegen. Drücken ist eigentlich nicht von belang aber hilfreich ;)

      MA von Christian Dreier

      Dieser braucht einen ähnlichen Druck wie ein Schotte. Leichtes einschleifen des Spielpfeifen Reeds macht ihn dann aber auch erträglich spielbar, bedarf jedoch auch ne menge übung. Zudem ist der Sack auch schweinisch laut.

      MA von Mario Siegismund

      Ist im Besitz meier Frau. Dieser lässt sich (zumindest für mich) spielen wie ein Hümmelchen gleichen Herstellers. Angenehmer Spieldruck und sauberer Klang. Ist allerdings ein Zweiborduner mit Doppelstock. Dennoch Klasse Instrument udn angenehme Lautstärke
      Des Spielmanns Leid, ist des Spielmanns Freud!!!!
    • Hallo zusammen!

      @ Balsebub:
      Danke für die vergleichenden Erläuterungen zu den verschiedenen Dudelsäcken. Da kann man wenigsten mal so grob eine Einschätzung treffen.

      @ Unkenpfuhl:
      :rofl: Karpaten ... :rofl: ich lieg am Boden ...
      dann komm ich wohl auch aus den Karpaten ... :rofl: ich lieg immer noch am Boden ...
      Für die Eifel hab ich schon viele Begriffe zu hören bekommen ... "Yeti-Land", "... da wo die selbst im Sommer mit Bärenfell rumlaufen" etc. Aber Karpaten ...

      Lutz und Phelim haben mir geschrieben und wir werden uns in der nächsten Zeit auch mal zum Testen treffen. Dennoch danke für deine Antwort und die Tipps!
      Sinzig ist ja auch nur drei Tagesritte von hier (Nicht-Eifler glauben ja auch, dass wir noch keine Autos haben und die E-Mails per Brieftaube versenden ...) :ironieschild:
      Ne im Ernst. Würde mich freuen, wenn man sich über kurz oder lang mal treffen könnte.

      Danke für die Antworten,
      Jürgen
    • Hallo noch mal ...

      Ich durft nun mal das ein- oder andere Instrument spielen und muss sagen, dass mir das doch sehr viel gebracht hat.

      Zunächst habe ich einen Radulf (1 Bordun) mit Holz-Reed gespielt und dabei festgestellt, dass dieses Instrument für mich als Einsteiger absolut nicht geeignet ist. Ich empfinde den nötigen Spieldruck als sehr stark.
      Als nächstes kam ein Günzel mit 2 Bordunen. Dieser ließ sich einwandfrei spielen und hatte einen sehr angenehmen Spieldruck. Gut, hier muss ich natürlich einräumen, dass die Luftmenge, die während des Spiels durchläuft, für einen Anfänger ebenfalls eine Herausforderung ist. An dieser Stelle noch mal vielen Dank an Phelim!

      Auch hatte ich die Möglichkeit, einen Siegismund mit 2 Bordunen und Holzblatt spielen zu dürfen. Dieser wurde auf Wunsch des Besitzers nachträglich "härter eingestellt". Trotzdem bekam ich auch hier Töne heraus (hier auch meinen Dank an Lutz!), obwohl ich den erforderlichen Spieldruck als recht hoch empfand.

      Als Fazit kommt für mich bei der Aktion heraus, dass ein "Blindkauf" für mich nicht in Frage kommt (z. B. bei einem Gebrauchten via Internet), sondern ein Testen des Instruments unumgänglich ist. Sicherlich kommt man irgendwann mit jedem "Prügel" zurecht, wenn man nur genung übt. Aber wenn man schon weit vorher die Lust verliert, weil man mit dem Instrument nicht zurecht kommt ...

      Ebenfalls hatte ich - als Hümmelchen-Umsteiger - das gleiche Problem wie strepitus. Die Löcher der Marktsack-Spielpfeifen sind ja (im Vergleich zum Mario-Hümmelchen) RIESIG und EWIG WEIT auseinander ;) . Aber mit genung Übung wird bestimmt alles gut ... :D

      Danke noch mal an Phelim und Lutz, dass ich die Instrumente spielen durfte und auch an alle anderen für die vielen Hinweise, Tipps und Angebote.

      Grüße aus den Karpaten,
      Jürgen
    • Wenn es etwas gibt was das absolut subjektiv ist, dann ist es der Spieldruck!

      Ratschläge in dieser Hinsicht kann man einfach nicht geben. Ich persönlich bevorzuge aber Säcke, bei denen man auf die standart Schottenblätter zurückgreifen kann. Die gibt es aus Holz und Plaste und sind in 3 Abstufungen zu haben. Mit etwas Gefühl kann man sie sogar noch anschleifen um es noch leichter zu machen. Auch ein anspielen von Säcken anderer Dudler bringt einen kaum weiter, denn für den Druck spielen auch der Wartungszustand und die Bauart eine Rolle. Deshalb ist es einfach nicht korekt zu sagen Günzel ist prinzipiel leicht und Radulf schwer. Ich Spiele einen Radulfsack (Plastik) und finde den Druck sehr bis sehr leicht. Hingegen komme ich mit z.B. Stecker schlechter zurecht, was gar nichts über die Spielbarkeit, Spieldruck oder Qualität von Stecker aussagt, mir liegt er einfach nicht.

      Es hilft also nix, hin zum Erbauer, oder am besten zu mehreren und die Sache selbst in die Hand nehmen. Wenn man zwischen 1000 und 2000 € investiert, sollte man sich doch schon vorher ein Bild machen.

      Lg
      Chris