Verschiedene Griffweisen

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Verschiedene Griffweisen

      Moin.

      Ich hab mir jetzt ein Uilleann Pipe Practice Set bestellt, weil ich gerne dieses Instrument erlernen möchte. Nun stellt sich mir aber die Frage, ob ich nicht mit den Griffweisen Marktsack und UP durcheinander komme.

      Ist dann schwer zwischen den Griffweisen zu wechseln??
      Erst beim ertönen der Sackpfeife äußert sich der wahre Charakter und die einzigartige Seele des Spielmanns. Dabei dringt jeder Ton ins Innerste des Spielers vor und lässt ihn alles vergessen...da ist nur noch das Instrument und er, als würde alles um ih herum nicht existieren. So fühlt es sich an, wenn man Sackpfeife spielt...
    • Ich spiele zur Zeit Hümmelchen und Säckpipa und versuche, die Stücke des jeweiligen Repertoires so in die Finger zu spielen, dass die Stücke, die zum jeweiligen Repertoire des Instruments gehören fest mit der Griffweise und den mechanischen Abläufen in den Fingern vebunden sind.

      Das klappt bei gut einstudierten Stücken. Bei neueren Sachen merke ich aber dass ich auf dem Hümmelchen geschlossen greifen will wie auf der Säckpipa, wenn ich versuche, zu schnell zwischen den Instrumenten zu wechseln. Von daher: Beim Lernen am besten pro halbem Tag oder so nur auf einem Instrument neue Stücke üben - aber evenutell auch zeit dafür einplanen, mit schon erlernten Stücken des Wechsel der Instrumente zu üben.

      Je größer der Unterschied in der Griffweise, um so einfach finde ich den Wechsel. Ich habe aber z. B. zwei Sopranblockflöten mit unterschiedlicher Griffweise einiger Töne. Diese kleinen Unterschiede finde ich viel schwerer, weil ich auf beiden Flöten das gleiche Repertoire spiele.
      Gruß,
      Kristof

      folk.jankristofschliep.com
      jankristofschliep.com

      ____________________________

      Wird man einem Dudelsack vorgestellt,
      so redet man ihn selbstverständlich so
      lange mit "Siedelsack" an, bis einem
      offiziell das "Du" angeboten wird!


      :rofl:
    • Die Griffweise ist das allerkleinste Problem an den Uilleann Pipes. Du wirst viel mehr Streß mit der Blasebalgkontrolle haben, und dem richtigen Spieldruck. Das lernt sich schnell. Bei den Pipes sind viel weniger Finger in Bewegung, ich könnte mir vorstellen, daß du anfänglich immer die Finger unter dem gerade geöffneten Tonloch mit aufmachen wirst...

      Aber wenn man sich Leute wie Mick anguckt, die die verschiedensten Griffweisen auf hohem Niveau spielen, kommt man wieder bei dem einzig wahren und ewig gleichen Fazit raus:

      Üben, dann klappt's auch irgendwann ;)
      Is fearr Gaeilge bhriste ná Béarla cliste.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Rovadorion ()

    • Mir geht es wie Kristof:

      UP und Marktsack liegen so weit auseinander, da kann man fast nicht durcheinander kommen. Wobei mir die "schwierigere" Griffweise der UP bei anderen Instrus sehr geholfen hat! Wenn man erstmal drin ist, hält das die Finger wunderbar geschmeidig :) Franzose und Marktsack gingen mir in meiner UP-Zeit plötzlich wesentlich einfacher von der Hand...

      Generell gilt natürlich wie gesagt:



      Üben, dann klappt's auch irgendwann ;)
    • Ich spiele auch Hümmelchen und Schäferpfeife. Da passiert es mir genauso wie bei Kristof dass ich manchmal etwas falsch greife.
      Komischerweise trifft das beim Sopranhümmelchen weniger zu als beim Althümmelchen.

      Die Altspielpfeife hat eher noch die Tonlochabstände als wie die Schäferpfeife. Von daher denken meine Finger manchmal sie machens richtig, dann aber trotzdem falsch. Habe die Alt noch nicht so lange und der Fehler passiert auch immer seltener.


      Das Lernen der geschlossenen Griffweise (NSP) war da etwas zäher. Da wollten meine Finger wirklich oft "offen" spielen.
      Naja.. das Lernen der geschlossenen Griffweise ist immer noch zäh. ;)
      PDH - Preiset das Hümmelchen
      You know, Internet is a dangerous thing with all that sheet music out there...

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von subi ()

    • Ich nehme mal an, dass die mentale Trennung zwischen den Instrumenten da das größte Problem ist. Ich stell mir das so vor...will ich auf der UP Marktstücke spielen, fang ich an offen zu greifen und umgekehrt. Aber ich sage mir...wenn andere das schaffen, schaff ich das auch :)
      Erst beim ertönen der Sackpfeife äußert sich der wahre Charakter und die einzigartige Seele des Spielmanns. Dabei dringt jeder Ton ins Innerste des Spielers vor und lässt ihn alles vergessen...da ist nur noch das Instrument und er, als würde alles um ih herum nicht existieren. So fühlt es sich an, wenn man Sackpfeife spielt...
    • Naja, ich hol mir ja auch keine UP um darauf Marktmucke zu machen. Will einfach
      mal was anderes spielen bzw. was neues lernen.
      Erst beim ertönen der Sackpfeife äußert sich der wahre Charakter und die einzigartige Seele des Spielmanns. Dabei dringt jeder Ton ins Innerste des Spielers vor und lässt ihn alles vergessen...da ist nur noch das Instrument und er, als würde alles um ih herum nicht existieren. So fühlt es sich an, wenn man Sackpfeife spielt...
    • Bei mir war's so: kaum hatte ich eine UP in der Hand, war's das mit Marktmusik. Wenn du einmal diese zwei Oktaven und die Möglichkeit zu echtem Stakkato kennengelernt hast, ist dir ein Marktsack einfach nur noch lästig =P

      Marktstücke kann man auf der UP spielen, dann aber in E, was mies klingt und sich nicht mit dem D-Bordun verträgt. Ich spiel ab und zu Tourdion aus Jux, aber die irische Tradition hat so viele geile Stücke, daß ich mein Marktrepertoire schon fast vollkommen vergessen hab.
      Is fearr Gaeilge bhriste ná Béarla cliste.
    • Die beiden Musikrichtungen sind halt 2 Paar Schuhe.

      Es wird sicher Stücke aus Irland geben, die einen aufn Keks gehen, genauso wies Marktstücke gibt, die einen nerven.

      Ich möchte halt gern versuchen beide Musikrichtungen zu spielen.
      Erst beim ertönen der Sackpfeife äußert sich der wahre Charakter und die einzigartige Seele des Spielmanns. Dabei dringt jeder Ton ins Innerste des Spielers vor und lässt ihn alles vergessen...da ist nur noch das Instrument und er, als würde alles um ih herum nicht existieren. So fühlt es sich an, wenn man Sackpfeife spielt...