Ich grüße alle Sackpfeifer!
Vor Jahren, im Frühling 2008 um genau zu sein, gab es auf sackpfeifenbau.de kleine Textausschnitte von Merit Zloch(?) als .pdf die man sich herunterladen konnte und welche archäologisches Fundmaterial behandelten und zwar Rohrblattinstrumente. Die hatte ich immer noch auf dem Rechner bis heute. Beim Wiederdurchlesen fiel mir wieder der Begriff "Rostocker Spielpfeife" auf, angeblich das bisher einzige Rohrblattinstrument aus dem eigentlichen Mittelalter - laut Text aus dem 15ten Jahrhundert. In den pdf's waren sind auch Zeichnungen dabei und eine Passage, Zitat:
Aber vor allem ist die Tonreihe der Rekonstruktion der Rostocker Pfeife laut dem o.e. Text sehr interessant denn es scheint eine chromatische Tonskala von as' bis f'' zu sein. Da ist man gar dazu geneigt zu denken das A des Marktsckes ist doch gar nicht so unauthentisch wie man denkt. Wenn die Rostocker Spielpfeife sich rein theoretisch in einer Sackpfefe mit einem ais'-Bordun genutzt wäre, dann ergäbe sich eine saubere Quinte zwischen dem ais' und f'', denn aufgrund der Chromatik hat es bestimmt einen ais'-Griff. Uns ist eine solche Anordnung vom Schaperpfeiff des Praetorius bekannt wo zwei Bordune in b und f beschrieben werden.
Meine Frage; um welche Literatur handelt es sich? Wo kann man mehr über diesen Fund oder andere ähnliche Funde erfahren?
Grüße
Gregorius
Vor Jahren, im Frühling 2008 um genau zu sein, gab es auf sackpfeifenbau.de kleine Textausschnitte von Merit Zloch(?) als .pdf die man sich herunterladen konnte und welche archäologisches Fundmaterial behandelten und zwar Rohrblattinstrumente. Die hatte ich immer noch auf dem Rechner bis heute. Beim Wiederdurchlesen fiel mir wieder der Begriff "Rostocker Spielpfeife" auf, angeblich das bisher einzige Rohrblattinstrument aus dem eigentlichen Mittelalter - laut Text aus dem 15ten Jahrhundert. In den pdf's waren sind auch Zeichnungen dabei und eine Passage, Zitat:
Weiß jemand um welches Werk es sich handelt und ob es irgendwo mehr Infos zu der Rostocker Spielpfeife gibt? Die Abbildung der Rostocker Spielpfeife in einem der pdf's zeigt die Anordnung und Form der Grifflöcher, wleche dieser historischen Abbildung aus dem 15 Jh. äußerst ähnlich sind: La Nativité (Robert Campin) Man beachte das Doppelloch ganz unten und die Tatsache dass dieses Bild auch aus dem 15ten Jahrhundert stammt.Alexander Remdes und Horst Grimm bauten die Rostocker Spielpfeife nach und brachten sie wieder zum Klingen. Auch hier war ein Einfachrohrblatt als Tonerzeuger offenbar die beste Lösung. Beide Instrumentenbauer banden das Instrument als Spielpfeife in eine Sackpfeife mit einem Bordun ein. Die Rekonstruktion von Horst Grimm ergab eine chromatische Skala vom Grundton as´ bis zum f´ 34. Ralf Gehler fertigte eine weitere Sackpfeifenrekonstruktion mit einem Nachbau der Rostocker Spielpfeife von Alexander Remdes an. Er legte den Bordun auf den tiefsten Ton der Spielpfeife (as). Diese Rekonstruktion ergibt ebenfalls eine chromatische Skala. Das Daumenloch bringt keine tonale Erweiterung. Das Instrument hat einen unerwartet kräftigen Klang.
Aber vor allem ist die Tonreihe der Rekonstruktion der Rostocker Pfeife laut dem o.e. Text sehr interessant denn es scheint eine chromatische Tonskala von as' bis f'' zu sein. Da ist man gar dazu geneigt zu denken das A des Marktsckes ist doch gar nicht so unauthentisch wie man denkt. Wenn die Rostocker Spielpfeife sich rein theoretisch in einer Sackpfefe mit einem ais'-Bordun genutzt wäre, dann ergäbe sich eine saubere Quinte zwischen dem ais' und f'', denn aufgrund der Chromatik hat es bestimmt einen ais'-Griff. Uns ist eine solche Anordnung vom Schaperpfeiff des Praetorius bekannt wo zwei Bordune in b und f beschrieben werden.
Meine Frage; um welche Literatur handelt es sich? Wo kann man mehr über diesen Fund oder andere ähnliche Funde erfahren?
Grüße
Gregorius
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