Säckpipa Baukurs von Andreas Rogge

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    • Säckpipa Baukurs von Andreas Rogge

      Tag zusammen,

      der Andreas Rogge bietet im November einen Säckpipa-Baukurs auf Burg Fürsteneck an. Bin quasi schon angemeldet, weil mich das Thema (und Instrument) sehr reizt,
      bin nun aber drauf gestoßen worden, dass er ja ehr andere Instrumente baut .. Uilleann Pipes und Schäferpfeifen.

      Kann man sich denn drauf verlassen (einigermaßen) dass er einem in dem Kurs was brauchbares vermitteln wird? Klar ist, dass das Instrument was man bauen wird nicht vergleichbar ist mit einem, das z.b. Matthis baut, es kostet ja auch deutlich mehr von ihm. Aber ein gut spielbares Instrument würde ich schon erwarten bei einem Bauer mit dem Bekanntheitsgrad von Andreas Rogge.

      burg-fuersteneck.de/kultur/kurs_4464.htm

      viele Grüße !
    • Hi Darkstain

      Ja, die Baukurse von Andreas sind zu empfehlen!
      Die Instrumente werden ganz normal nach seinen Plänen hergestellt und von Ihm anschließend eingerichtet. Wenn man also beim Bau keine kapitalen Fehler macht, hat man nachher durchaus ein vollwertiges Instrument. Und selbst wenn was schief geht: Für den Fall ist natürlich normalerweise etwas mehr Material da, als unbedingt nötig...

      Verbindlich anmelden sollte man sich schnell, die Kurse sind imho immer ruckzuck ausgebucht.
    • Danke der schnellen Antwort! :)

      Meine Frage war allerdings anders gemeint - Säckpipor (?) sind ja anscheinend schon vom Bauen her auch (da weißt du ja bestimmt was zu auch) ganz anders als z.b. Schäferpfeifen oder Marktsäcke.
      Beim Andreas seh ich überhaupt keine Säckpipor auf der Seite die er zum Verkauf anbietet.. Ist was bekannt ob er gute Instrumente dieser Art baut, überhaupt, wie lange schon, etc?
      Nicht falsch verstehen: ich stell nicht grundsätzlich die Qualität seiner Instrumente in Frage, die sind ja auf jeden Fall Top. Nur eben bei der Säckpipa hat ich bisher noch nie was gesehen wa von ihm ist.
    • Oh, Ach so...

      "Säckpipor" ist goldrichtige Mehrzahl, Glückwunsch ;)

      Andreas baut seit Jahren immer mal wieder Pipas (äh... Pipor...), dass sie nicht auf der Homepage sind, hat glaube ich nichtmal nen bestimmten Grund - Wahrscheinlich einfach noch nicht dran gedacht, das zu machen. Tatsächlich sind die Uilleannpipes das "Hauptgeschäft" bei Andreas, dicht gefolgt von Schäferpfeife & Co.

      Ich selber besitze keine von Ihm, habe aber ein paar bei Ihm in der Werkstatt gesehen und gehört. Da gibt's soweit natürlich nix zu meckern. Aber Genaueres müssen natürlich Leute berichten, die auch tatsächlich eine von Ihm besitzen und spielen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Arno ()

    • darkstain schrieb:

      Klar ist, dass das Instrument was man bauen wird nicht vergleichbar ist mit einem, das z.b. Matthis baut, es kostet ja auch deutlich mehr von ihm.


      Ist dir bewusst, dass das Ganze zwischen 600 und 700€ kostet?
      Also da sollte man schon ein sehr gutes Ergebnis erwarten können...
      Aber auch ich denke, dass du nicht enttäuschst sein wirst.
      Von denen, die auf dem Kurs waren, hörte ich bislang nur Positives. Und auch dir Ergebnisse, die ich in der Hand hatte, waren einwandfrei...
      Viel Spaß beim Bauen!
      dudelsackseite.de mit Bauplänen und dem Lehrbuch für die schwedische Säckpipa...

    • Mh da steht 400.. ? Kursgebühr nicht mitgerechnet! Das kann man ja nicht ganz 1:1 gegenrechnen im Bezug auf ein fertiges Instrument... aber ich denke auch dass man nicht etwas bekommt was so manche Dudelsackbauanfänger da draussen so anbieten

      Früher dachte ich ja, Dudelsack ist gut wenn er dicht ist, der Rest passt schon ;) Seit ich 2 verschiedene Schäferpfeifen in der Hand hatte, sehe ich das ganz anders :D
    • Ich war neulich erst auf einem Baukurs bei Thomas Rezanka.
      Da lernt man wirklich erstaunlich viel. Zusätzlich zu den Kurs/Materialkosten darf man aber Zimmer, Essen und Anreise nicht vergessen.

      Für das Geld kann man wohl schon fast ein komplettes Instrument fix fertig kaufen. Allerdings geht dann natürlich der Lerneffekt flöten.

      Daher meine Meinung: Möchte man nur das Instrument haben um es spielen zu können zahlt sich so ein Kurs nur geringfügig aus.
      Will man aber ein selbst gebautes Instrument spielen und eventuell auch selber welche Bauen zahlt es sich unendlich viel aus da der Lerneffekt groß ist.
      PDH - Preiset das Hümmelchen
      You know, Internet is a dangerous thing with all that sheet music out there...
    • Ich wollte nur sicher gehen, dass du die 400 € für die Rohteile nicht überlesen hast^^
      Und der Wert des eigentlichen Kurses ist eh unbezahlbar.... sich das, was man da lernt, alles mühselig alleine zu erarbeiten kostet sehr viel mehr Zeit und Geld...
      Und du musst ja nicht unter die (semi)professionellen Bauer gehen, für sich privat bauen macht ja schon genug Spaß...
      Und manchmal bekommt man dann so ein nettes Lob wie "man hört ja garnicht, dass die selbst gebaut sind" ;)
      dudelsackseite.de mit Bauplänen und dem Lehrbuch für die schwedische Säckpipa...

    • Jup, bauen macht Spass.

      Habe gestern ein neues "Schlauchstück" für den Anschluss am Blasebalg gemacht.
      Das Teil für den Blasebalg wie das Original aus Ebenholz. Für das Teil das in den Sack gesteckt wird hatte ich noch den Rohling vom Baukurs.
      Diesen mit Zierring versehen und ab die Post.

      Leider wurde das zweite Werkstück beim Bearbeiten unrund. Brauche noch eine feststehende Körnerspitze. Dann wär das wohl nicht passiert. Holzspitzen sind halt doch nicht gaaaanz so ideal. :(

      Anschlussstück 1

      Anschlussstück 2

      Aber ohne den Baukurs hätte ich keinen Schimmer gehabt wie man Rundungen drechselt oder den Zierring aufklebt.
      PDH - Preiset das Hümmelchen
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    • Gerade ist der Kurs vorbei und ich bin mehr als zufrieden! Wahnsinn was man alles gelernt hat, das Drechseln war für mich das Highlight!

      Das Instrument ist toll geworden, ich hät' nie gedacht dass es optisch so edel aussehen wird. Hab ehr mit einem ehr naturbelassenem, einfachem Design gerechnet. Das Finish mit Schellack sieht schon sauschön aus.
      Schade etwas, dass die Zeit dann nicht mehr gereicht hat um noch etwas auf die Spielweise, Hintergründe und vielleicht 1,2 Tunes einzugehen. Zeit war gerade so bis Kursende am Freitag gut gefüllt. Am Samstag hab ich um 23:30 mein letztes Stück aus dem Öl geholt ;) War schon ne dichte, interessante und lehrreiche Zeit.

      Das Design der Zierringe und der Holzstücke an sich entspricht wahrscheinlich keiner Design-Konvention - war auch ein bisschen schwierig, da manchmal ein Teil nicht so wurde wie ich wollte und dann das doch anders aussah als geplant ;) Insgesamt bin ich aber sehr zufrieden.

      Klanglich übrigens auch, wobei die Löcher wohl mit Wachs noch ein wenig nachgestimmt werden müssen, das kann man wohl erst machen wenn das Öl wirklich trocken ist. Momentan hält es nicht lange. Stimme ich den Bordun auf den Grundton, klingt es in de Quinte nicht wirklich gut mehr z.b. Also mal die nächsten Tage abwarten.
      Bilder
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    • Hat Andreas die Holzteile nicht schon vorher geölt?
      Ich war bei einem Baukurs von Thomas Rezanka und was ich dort gelernt habe ist wie auch du es beschreibst der Wahnsinn.
      Allerdings ölt er die Teile schon einige Monate vor dem Baukurs und mit dementsprechend langer Härtezeit sodass die Kursteilnehmer mit einem Instrument nach hause gehen welches sich idR nicht mehr verstimmt.

      Deine Säckpipa sieht toll aus. ;)
      PDH - Preiset das Hümmelchen
      You know, Internet is a dangerous thing with all that sheet music out there...
    • darkstain schrieb:

      Gerade ist der Kurs vorbei und ich bin mehr als zufrieden! Wahnsinn was man alles gelernt hat, das Drechseln war für mich das Highlight!

      Das Instrument ist toll geworden, ich hät' nie gedacht dass es optisch so edel aussehen wird. Hab ehr mit einem ehr naturbelassenem, einfachem Design gerechnet. Das Finish mit Schellack sieht schon sauschön aus.
      Schade etwas, dass die Zeit dann nicht mehr gereicht hat um noch etwas auf die Spielweise, Hintergründe und vielleicht 1,2 Tunes einzugehen. Zeit war gerade so bis Kursende am Freitag gut gefüllt. Am Samstag hab ich um 23:30 mein letztes Stück aus dem Öl geholt ;) War schon ne dichte, interessante und lehrreiche Zeit.

      Das Design der Zierringe und der Holzstücke an sich entspricht wahrscheinlich keiner Design-Konvention - war auch ein bisschen schwierig, da manchmal ein Teil nicht so wurde wie ich wollte und dann das doch anders aussah als geplant ;) Insgesamt bin ich aber sehr zufrieden.

      Klanglich übrigens auch, wobei die Löcher wohl mit Wachs noch ein wenig nachgestimmt werden müssen, das kann man wohl erst machen wenn das Öl wirklich trocken ist. Momentan hält es nicht lange. Stimme ich den Bordun auf den Grundton, klingt es in de Quinte nicht wirklich gut mehr z.b. Also mal die nächsten Tage abwarten.
      Hello, I just saw this publication, I am very intrigued with this oiling process, the pieces are very well finished and protected, I think. Could you explain the process, the type of oil and times? Beforehand thank you very much.
    • benjasilva schrieb:

      Hello, I just saw this publication, I am very intrigued with this oiling process, the pieces are very well finished and protected, I think. Could you explain the process, the type of oil and times? Beforehand thank you very much.
      I don't which oil is used by Andreas Rogge. The retired pipemaker Arno Eckhardt used a customized oil he ordered direct by the producer, once he write in this forum.

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      Last week I seasoned the pieces for a säckpipa with the new vacuum chamber made at the beginning of 2022.

      The wood soaked up around 2,5l from this oil owatrol-kontor.de/holzschutz/i…g/42/owatrol-deks-olje-d1







      Maybe another oil is even better:

      owatrol-kontor.de/holzschutz/i…rung/39/owatrol-oleofloor