Alexander Tille

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    • Alexander Tille

      Wenn ich ihn grade schon erwähne, machen wir doch für ihn auch gleich noch ein Thema auf...

      tille.de/ - Admin von sackpfeifenbau.de

      Ich selber spiele mit dem Gedanken, mal ein halbgeschlossenes Hümmelchen zu leihen und darauf mal ein wenig die Griffweise zu üben... Hab ihn aber bislang noch nicht kontaktiert deswegen. Erfahrungen, jemand?
      Is fearr Gaeilge bhriste ná Béarla cliste.
    • Alle Instrumente, die ich von Alexander gesehen habe (und das sind nicht wenige), sind in Klang und Funktion tadellos.

      Die Optik ist meist eher schlicht, aber stilsicher.

      Das Preis-/Leistungsverhältnis ist ziemlich unschlagbar.

      Alexander betreibt eine Dudelsackbauwerkstatt, keinen Instrumentenverleih. Bitte leiht nur Instrumente aus, wenn zumindest Interesse besteht, ggfs. auch bei ihm eines zu bestellen.
    • Hat jemand Erfahrung mit den halbgeschlossenen Hümmelchen?

      Hatte mir überlegt mit dem Hümmelchen anzufangen und die Grundlagen anzueignen, und später dann nen großen Sack von Arno zu holen. Da ich demnächst wohl in ne WG ziehe ist letzerer wohl etwas zu laut. ;D
      Beide Säcke sind ja franz. halbgeschlossen, daher müssten sie ja gleich zu greifen sein.

      Der Preis ist ja unschlagbar.
    • Die Hümmelchen sind echt super. Da kannst du echt nicht viel falsch machen. Das Preis-leistungsverhältnis ist sehr, sehr gut. Du kannst ihn ruhig mal fragen, ob noch ein gebrauchtes Hümmelchen von einem Spielkurs von ihm rumliegt. Das bekommst du dann etwas billiger und die sind wie neu. Außerdem ist er menschlich total nett und ist per Mail immer gut zu erreichen.

      Das einzige was zu erwähnen wäre ist, dass er standardmäßig keine Griffmulden auf die Löcher setzt. Ich bin die Griffmulden gewöhnt und hatte ein paar kleine Probleme beim ertasten der Löcher, aber das ist Gewöhnungssache. Und wenn du welche haben willst wird sich auch darüber mit ihm reden lassen.
    • Ja, der Alexander ist ein Phänomen. Wenn ich das alles richtig mitverfolgt habe, dann hat er vor ein paar Jahren den Entschluß gefaßt, Dudelsäcke zu bauen, hat sich kundig gemacht, ein bißchen herumprobiert und geübt und baut jetzt - nach so kurzer Zeit (5 oder 6 Jahre wenn alles richtig mitbekommen habe) - absolut geile Instrumente, die nicht nur top von den inneren Werten sind, sondern auch von der Verarbeitung....zumindest soweit ich das beurteilen kann.
    • Ich hatte am vergangenen Wochenende endlich auch einmal die Möglichkeit, ein Tille-Hümmelchen in Augenschein zu nehmen und anzuspielen.
      Das Instrument war überaus sauber verarbeitet und intoniert und hatte einen lieblichen Klang - die 'schlichte' Optik verleiht ihm in meinen Augen einen eleganten Look.
      Etwas vermißt habe ich die Griffmulden - aber dafür läuft die b(h?)-Gabel ohne den Zeigefinger der Unterhand. Wußte gar nicht, daß das bei zylindrischen Bohrungen auch funktioniert. :)
    • Ich habe am Wochenende auch mal ein Tille-Hümmelchen anspielen dürfen. Ein wunderschönes Cocobolo-Instrument mit Buchs-Zierringen, filigran und sauber gearbeitet, sauber intoniert, wunderbarer klang und ein minimaler Spieldruck, da reicht Armauflegen und die Hummel zum Summen zu bekommen :)
      Halbtöne (Fis, H, Cis) waren sauber und mit Marktsackgriffweise möglich, so dass auch ein Tonartwechsel von D-Dorisch in Moll und Dur in einem Stück ohne Probleme möglich sind... Auf Vibratos reagiert es richtig toll und Detaches, Taps, Rolls und Rappels kommen sauber und deutlich rüber... Ich hab mit D-Bordunen gleich mal die Charlotte gespielt :)
      Kann also jedem nur Alex' Hümmelchen empfehlen.
    • Das freut mich, ich habe nämlich eines bei ihm bestellt, das im Sommer fertig sein soll.
      Gruß,
      Kristof

      folk.jankristofschliep.com
      jankristofschliep.com

      ____________________________

      Wird man einem Dudelsack vorgestellt,
      so redet man ihn selbstverständlich so
      lange mit "Siedelsack" an, bis einem
      offiziell das "Du" angeboten wird!


      :rofl:

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Kristof ()

    • Meine Erfahrungen mit den Instrumenten sind etwas gemischt.

      Ich habe zunächst ein Schulinstrument ausprobiert, das mir ganz gut gefallen hat und daraufhin eine Schäferpfeife bestellt. Als die dann angekommen ist, war sie krass und ohne bestimmte Richtung verstimmt, nach Überarbeitung durch den Erbauer ist die Stimmung jetzt aber in Ordnung. Zu Verzierungsmöglichkeiten kann ich nicht viel sagen, da ich noch nicht sehr weit bin mit der halbgeschlossenen Griffweise, es gibt jedoch einige wenige Cuts die etwas gefährlich sind (Kratzgeräusche).

      Das muss jetzt nicht viel heißen, vermutlich passiert es den meisten Dudelsackbauern irgendwann mal, ein verstimmtes Instrument auszuliefern, in diesem Fall aber muss entweder auf dem Transport was passiert sein oder es gab keine Kontrolle (!) vor dem Abschicken.
      "Wenn die Herren etwas Frucht- äh...-Cocktail äh... zu sich nehmen wollen, dann greifen sie bitte dort in die Schatulle, dort liegen 6 gelbe Äpfel"
    • Also gestern kam meine einbordunige Schäferpfeife von Alexander Tille an :stolzschild: und ich kann nur sagen: top!!!!! Ein wunderschönes, wohlklingendes Instrument, wie ich mir kein schöneres vorstellen kann. Ein Traum aus Kirsche/Grenadill und schwarzem Leder :herzschild: :herzschild: Und für 600 Euro ein wirkliches Schnäppchen. Wenn man also ein sehr gutes Instrument für wenig Geld haben will, ist man bei Alex an der richtigen Adresse. Der Vorteil ist auch, dass er sowohl per Mail als auch telefonisch sehr gut erreichbar ist. Und obwohl ich ihn mal an einem Sonntag um 9:00 Uhr morgens (!!!) angerufen habe, um die letzten Einzelheiten meiner Bestellung zu klären, war er total nett und einfach ein sehr patenter Mensch. Er hat sich viel Zeit für mich genommen, alle meine (teilweise wahrscheinlich auch dummen) Fragen freundlich, entgegenkommend und geduldig beantwortet.

      Fazit: Es gibt also überhaupt nix zu meckern - weder an den Instrumenten noch an Alexander selbst.
    • Ich hab tendentiell eher schlechte Erfahrungen mit den Schäferpfeifen von Alex Tille gemacht. Die 3 Modelle, die ich anspielen konnte, waren von der Intonation her nicht akzeptabel, also so rein gar nicht. Zum Thema Spieltechniken auf Tille-Spielpfeifen kann ich, zumindest bei diesen drei Exemplaren, auch nichts allzu Gutes berichten. Oktavrappel ging bei keiner, der erweiterte Roll ging nur äußerst unzuverlässig und das Überblasen hat gerade mal bei einer dieser drei Schäferpfeifen mehr oder weniger problemlos funktioniert.
      Die Optik ist Geschmacksssache und da will ich mich auch gar nicht groß dazu äußern. Wohlgleich ich zu einem Punkt bzgl. des Designs dann aber doch meinen Senf anbringen will/muss: alle drei Spielpfeifen waren am Übergang von der Spielpfeife zum Stock, an diesem ohnehin schon recht dünnen Abschnitt, extrem dünn. Ich hatte massivste Angst, dass ich die Spielfpfeifen auseinanderbreche, als ich sie aus den Stöcken entfernt habe.

      Mich hat das Probespielen auf diesen Instrumenten sehr abgeschreckt. Aber gut, ich bin auch sonst durch Instrumente von Mattis Branschke, Andreas Rogge oder Arno Eckhardt verwöhnt =^.^=

      Ich hoffe aber, dass sich die Qualität beim Alex Tille inzwischen gebessert hat.
      • "Kaum macht man's richtig, schon funktioniert's."
      • "Wenn's ned grooved, isses für'n Arsch." - Mattis Branschke
    • Ich kann Abraxas, was die Spieltechniken anbelangt, mittlerweile beipflichten (wäre eigentlich nicht nötig, machs aber trotzdem :D )

      Auf meiner Schäferpfeife sind Rappels aus der Oberhand, viele Cuts und sogar Slides (Kratzgeräusche!) nach wie vor gefährlich, auch die Intonation besonders der Gabelgriffe ist heikel. Überblasen hab ich trotz viel Übung in den letzten Monaten auf meinem Instrument mittlerweile aufgegeben, das g2 ist so druckanfällig, dass ein nahtloser Übergang in die zweite Oktave wenn überhaupt nur bei langsamen Stücken funktionieren kann.

      Angesichts des Preises bin ich trotzdem froh, dass ich das Instrument habe. Es klingt sehr gut und solange man schön diatonisch und in einer Oktave spielt, macht es Spaß. Ich hätte aber besser für den gleichen Preis ein Branschke-Schulinstrument gekauft und werde dies sicher irgendwann auch tun.
      "Wenn die Herren etwas Frucht- äh...-Cocktail äh... zu sich nehmen wollen, dann greifen sie bitte dort in die Schatulle, dort liegen 6 gelbe Äpfel"
    • Fipastero schrieb:

      Es klingt sehr gut und solange man schön diatonisch und in einer Oktave spielt, macht es Spaß.
      Mal ganz ehrlich, das ist jetzt nicht der Sinn und Zweck eine Schäferpfeife. Wenn ich diatonisch und in nur einer Oktave zzgl. gr. Untersekunde spielen will, hol' ich mir ein Hümmelchen... ^^#

      Fipastero schrieb:

      Ich hätte aber besser für den gleichen Preis ein Branschke-Schulinstrument gekauft und werde dies sicher irgendwann auch tun.
      Ich könnte ja jetzt erwähnen: »Hab ich nicht von Anfang an gesagt: 'Wer billig kauft, kauft zweimal.' und 'Kauft bei Mattis.'«, aber sowas mach' ich ja nicht ^^
      • "Kaum macht man's richtig, schon funktioniert's."
      • "Wenn's ned grooved, isses für'n Arsch." - Mattis Branschke
    • Mal ganz ehrlich, das ist jetzt nicht der Sinn und Zweck eine Schäferpfeife. Wenn ich diatonisch und in nur einer Oktave zzgl. gr. Untersekunde spielen will, hol' ich mir ein Hümmelchen... #


      Wenn Hümmelchen nicht so elend leise und tief wären würd ich sowieso nix anderes spielen. So kann ich immerhin laut und mit dudelsacktypischer Klangfarbe Dur spielen. Aber stimmt, natürlich, eigentlich sollte man auf einer Schäferpfeife alles tun können, was man auf einer Schäferpfeife tun können sollte.

      Ich könnte ja jetzt erwähnen: »Hab ich nicht von Anfang an gesagt: 'Wer billig kauft, kauft zweimal.' und 'Kauft bei Mattis.'«, aber sowas mach' ich ja nicht


      Nun, der Erwerb geschah zu einer Zeit, da ich deinen teuren Rat noch nicht kannte :P
      "Wenn die Herren etwas Frucht- äh...-Cocktail äh... zu sich nehmen wollen, dann greifen sie bitte dort in die Schatulle, dort liegen 6 gelbe Äpfel"
    • Hi, den Herrn Tille hab ich auch im Auge. Was mir aufgefallen ist: Die Säcke (Balge?) von ihm sehen immer so aus, dass sie aussen vernäht sind. Wenn mich nicht alles täuscht, dann sind die Nähte sonst ehr nicht so sehr sichtbar, wohl. weil von links genäht und dann umgestülpt wird.. Muss sagen, die Optik finde ich nicht wirklich sooo toll.. Baut er die immer so? Vielleicht ist es auch einfacher so, und dadurch mit der günstige Preis möglich.
      Gibts ein Bild, wie so ein Tille-Sack in Aktion aussieht, oder zumindest aufgeblasen.?
      Einige scheinen ja einen Tille-Sack zu haben, vielleicht können die was dazu sagen.. :thumbsup:
    • darkstain schrieb:

      Hi, den Herrn Tille hab ich auch im Auge. Was mir aufgefallen ist: Die Säcke (Balge?) von ihm sehen immer so aus, dass sie aussen vernäht sind. Wenn mich nicht alles täuscht, dann sind die Nähte sonst ehr nicht so sehr sichtbar, wohl. weil von links genäht und dann umgestülpt wird.. Muss sagen, die Optik finde ich nicht wirklich sooo toll.. Baut er die immer so? Vielleicht ist es auch einfacher so, und dadurch mit der günstige Preis möglich.
      Gibts ein Bild, wie so ein Tille-Sack in Aktion aussieht, oder zumindest aufgeblasen.?
      Einige scheinen ja einen Tille-Sack zu haben, vielleicht können die was dazu sagen.. :thumbsup:


      wenn du dich um den klang und funktionalität genauso kümmern würdest wie um die optik kannst du vermutlich nichts mehr falsch machen.

      im ernst, schau dir bitte die instrumente der bauer "life" an, bevor du dich für eines entscheidest.
    • :sleeping: hmm ich weiß nicht was ich von so Antworten halten soll.. das war doch ne recht klare Frage.
      Nix für ungut, aber die Antwort hilft mir nicht wirklich weiter. Dass Klang, Funktionalität , ja und Qualität im Vordergrund stehen ist doch selbstredend.Es sind aber nicht die einzigen Faktoren die kaufentscheidend sind.
      Ich bin halt neu in der Materie, schaue mir viele Instrumente an, vergleiche... da kommen auch solche Fragen. Wenn mir ein Instrument aber nicht gefällt, dann kauf ich es nicht, und fahr auch keine hunderte von km um es zu testen. Nicht wenn es zahlreiche Instrumentenbauer für dieses Instrument gibt. Daher rührt meine Frage, das is alles :)