Medieval Midgard

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    • @Mediaval Midgard: First of all, thanks for joining the BB, sharing information and offering your instruments for a tryout.

      I will come back to the question Belbrind asked: Are the blowpipes of your instruments lined with something, for example a tube made of metal? If this is so, be sure to put it on your website. This is a quality feature of well made bagpipes and people will be happy if they read it. Otherwise you will get this question from anyone who has owned another bagpipe before either because they are used to this feature or because they have had problems without it.

      Greetings
      Alex
      Das Biniou ist ein sehr schönes Instrument - aus 20m Entfernung (Paul Beekhuizen)

      Ein Troll sein? Ich darf das, ich hab's schriftlich!
    • Hello group,

      Alex regarding your question, the blowpipe has no attachments. It is so for many reasons. Primarily, the instrument is made as simple as possible. Additional features would cost time and thus increase the instrument price. Secondly, metal (or rubbered metal for that matter) were not features of Medieval Pipes, which themselves were often droneless or maximum with one drone. So far we have found only few (2,3) iconographic evidence of two drones. Results of our research are here: tryzna.org/instrument-summary
    • Nunja entweder selber auskleiden, oder nach dem Spielen das anblasrohr heraus ziehen. Eine blockflöte (ausgenommen Bass - anblasrohr aus Metall mit Gummimundstück) ist ja auch nicht umkleidet. Bin mal gespannt ...

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Belbrind Kurao ()

    • - gut das der Hersteller das hier anbietet, ganz ganz klasse
      - unverschämt das da nach mehreren Säcken gefragt wird, man kann es echt überstrapazieren.
      ich find es ok das fretschki als unvoreingenommener spieler testet, auch wenn 2 jahre spielerfahrung jetzt nicht so viel sind. ein zweiter erfahrener tester wäre echt klasse.

      Dieser Beitrag wurde bereits 6 mal editiert, zuletzt von Asm0 ()

    • Hi Medieval Midgard team,

      On your website you offer bags in different keys or pitch levels. for example, in g major / a minor as it is standard. In addition, you can still choose other options. That all sounds great and would be really cool . A silly question , which is actually clear: The scale c major / d minor then also has a drone in c / d ( octave drones ) ?

      is the key in deep ( C ' d'' ) or high c ( C''- d''' ) ?

      How long are your delivery times vary with the models of the G major / A minor ?

      Are the colors of the leather set or you can still express wishes optionally with an order?

      One I 've :) . Do you (or the supplier of the scantlings ) deep oil the wood - for example,

      greeting

      belbrind

      :dankeschild:
    • Erster Erfahrungsbericht

      Aaaaaalso, here it goes. Ich will zunächst mal ein paar erste Eindrücke schildern:

      Der Sack kam ca 3 Wochen nach Bestellung gut verpackt bei mir an. Dabei waren insgesamt drei Doppelrohrblätter aus Kunststoff und drei Bordunrohrblätter (Aufschlagzunge) aus Bambus mit Zungen aus Kunststoff.

      Der Balg besteht aus etwas festerem Leder mit einem Überzug aus schwarzem Samt. Alle Holzteile sind aus Birne gefertigt und verhältnismäßig leicht. Das Holz an sich ist weitgehen unbehandelt und sollte ggf. regelmäßig geölt werden.

      Verarbeitung: Die Holzteile sind glatt an der Oberfläche, an den Stellen, an denen sie an einander anschließen, bleiben allerdings teilweise Spalte offen. Das stört nicht sonderlich, weist aber auf etwas unsauberes Verarbeiten hin.

      Bordune: Die Wicklungen hier sind recht leichtgängig. Wickelt man etwas Garn oder Isoplast herum, sitzen sie aber gut. Der Ton ist stabil und sie lassen sich gut stimmen.

      Spielpfeife: hier fällt der erste Schwachpunkt auf. Die Pfeife ist verhältnismäßig kurz. Ich bin mir nicht sicher, ob es daran oder an der Qualität der Rohrblätter liegt, aber in der gelieferten Kombi ist das Instrument nicht spielbar. Der Ton schwankt immens um bis zu einen Halbton. Einfache Verzierungen wie Taps, oder Vorschläge werden zu 80% mit Quietschen quittiert, an Rolls oder Rappells ist gar nicht zu denken.

      Anblasrohr: Wie vom Hersteller hier beschrieben, ist es einfach nur aus Holz. Es ist innen nicht ausgekleidet und man sieht Späne. Im Mund ergibt das ein sehr raues Gefühl. Holz eben. Das Rückschlagventil ist unbrauchbar. Es besteht aus einem Kunststoffdeckel, der mit einem Stück Metall fixiert wurde. Bei wenig Druck auf dem Sack erzeugt es ein laut hörbares Schnarren, was meistens beim Aufblasen und am Ende eines Stückes auftritt.
      Meine Lösung war es, ein Kupferrohr in das Mundstück zu schieben. Das war mit nur leichter Vorarbeit mit einer Rundfeile möglich. Am unteren Ende habe ich ein Stück überstehen lassen, um ein Rückschlagventil darauf zu stecken, das ich noch von meinem Hümmelchen als Ersatzteil übrig hatte. Das Mundstück habe ich mit Isolierband umwickelt, um das Holzgefühl los zu werden.

      Mein Fazit an dieser Stelle: Es ist schon etwas Modifikation nötig und die Spielpfeife sollte man austauschen, aber dann hat man für 200,- bis 250,- Euro ein brauchbares Instrument, das vielleicht als Ersatz-Sack bei mir bleiben darf.
      My advice to medieval Midgard: Tell your supplier to use more care with the pieces of the Instrument as to make them fit together more cleanly. The chanter and especially the reeds for it should be revised so as to work better and to keep a more stable tone. Also the blowpipe needs to be equipped with an inner lining (for example a metal tube made of aluminium or copper) and the valve is a no go if you want to use the instrument professionally.


      Wenn Ihr Fragen habt, beantworte ich die gerne. Ich bin selbst nur Musiker und kein Bauer, versuche aber mein Bestes ;). Derzeit sind keine Instrumente mehr über die Website von Medieval Midgard bestellbar. Ob und wann das wieder möglich sein wird, müssen wir wohl abwarten...

      Hier noch ein paar Bilder zur Illustration:
      Bilder
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      In a world gone crazy only a mad man is truly insane...

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Quäkbeutel ()

    • Vielen Dank an Quäkbeutel für den informativen Bericht und die Bilder.

      Also wenn ich als geneigter Laie meine Meinung kundtun darf: mich überzeugt das Instrument nicht. Auch wenn die Intonation noch nicht zu beurteilen ist (vielleicht kannst du ein Tonbeispiel machen und hochladen), so sagt doch die Optik schon Vieles aus. Dass das Holz nicht behandelt ist, ist wahrscheinlich nicht nur optisch nicht schön, sondern wirkt sich auch auf die Qualität und Haltbarkeit aus. Ich gehe doch mal stark davon aus, dass man irgendwelche Vorkehrungen gegen Feuchtigkeit und Schimmel treffen muss (mal ganz abgesehen davon, dass es schöner aussieht, wenn es geölt und evtl. geschelllackt ist). Auch die Späne im Anblasrohr finde ich bedenklich, zumal ja das Rückschlagventil auch unbrauchbar ist, wie du schreibst. Ich will sowas nicht in meinem Mund haben!

      Mein erster Eindruck, als ich die Bilder gesehen habe, war: das ist ein "Dudelsackrohling". Wenn er als solcher verkauft worden wäre, fände ich das gut und angemessen, aber ein fertiges und ausgereiftest Instrument sieht doch anders aus. Auch wenn man den Preis nicht aus dem Auge verlieren darf, würde ich das Instrument nicht ordern, weil der Aufwand, daraus ein gutes und sicheres Instrument zu machen, doch sehr groß ist. Und wenn ich ein Instrument bestelle, erwarte ich eben ein Instrument und keine Baustelle.
    • jep, ist richtig. wir haben ihn ziemlich viele fragen zu den säcken gestellt (z.B bot er Säcke in verschiedenen Tonlagen an - es war fraglich ob er nen tief c sack auch als tief c sack (mit klappe z.B.) und so ausliefert; oder ob seine Anblasrohre mit Messing oder Kunsstoff ausgekleidet sind, ob das Holz seiner Säcke geölt ist.

      er nahm dann seine Säcke von seiner Seite, da er
      1) ein hohes Auftragsvolumen hat
      2) seine Säcke hoffentlich noch überarbeiten wollte.

      der Testsack an fretschki wurde glaube ich noch nicht ausgeliefert...

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Belbrind Kurao ()

    • @Quäckbeutel

      Danke für deinen Bericht und die Fotos. Neben den vielen Fotos von der Wicklung und des Ventils des Anblaßrohres wäre ein Foto von der anderen Seite schön gewesen. Man sieht das andere Ende vom Anblaßrohr leider auf keinem der Fotos.

      Ein Tonbeispiel, am besten in Form eines Videos wäre natürlich super. Das wäre bei unverändertem Sack natürlich am Aussagekräftigsten.

      Hast du das dieses Teil nun gekauft oder als Leihgabe zum Testen erhalten?
      PDH - Preiset das Hümmelchen
      You know, Internet is a dangerous thing with all that sheet music out there...
    • @Quäkbeutel:
      auch von mir vielen Dank für die ausführliche Rezension. Meines erachtens muss gar nicht SO viel an dem "Instrument" getan werden das es gut funktioniert, wobei die Mängel mit der Spielpfeife schon erheblich sind. Meines erachtens würde sich das gut als Bausatz verkaufen.

      @Belbrind Kuaro:
      Darf ich fragen wie lang du dich schon mit der Materie Sackpfeife oder Musik generell beschäftigst bzw. wie lang du schon Sackpfeife spielst ? Diese Frage habe ich mich nicht nur bei deinem letzten post gestellt, aber in dem fall: Säcke werden nicht geölt und Tief C Spielpfeifen haben nicht zwingend eine Klappe, ich z.B. komme prima ohne klar ;)