Tief-D-Sack Erfahrungen?

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    • Tief-D-Sack Erfahrungen?

      Liebe Pfeiferinnen und Pfeifer,

      da mir die SuFu nicht geholfen hat, möchte ich mal die Frage in die Runde stellen:

      Kann jemand über Erfahrungen mit Tief-D-Säcken berichten?

      Erstmal interessiert mich die Mensur (also, ob es für meine Finger überhaupt machbar wäre),
      Länge vom obersten bis untersten Loch wäre schon eine hilfreiche Info.

      Wie spielt sich ein Tief-D-Sack im Vergleich zum Standard-A-Sack?
      Gibt es da entscheidende Unterschiede? Was muss man alles beachten?

      Wie sieht es aus beim Zusammenspiel mit A-Säcken (z.B. als Unterquinte), passt die Intonation?

      Könnte eventuell jemand etwas über Erfahrungen mit Herstellern, die D-Säcke bauen sagen?

      Viele Grüße in die Runde!
    • Hey also ich durfte schon den Güntzel Tief D eines Freundes anspielen. Alles in allem ein sehr schönes Instrument. Die Tonlöcher ließen sich auch recht gut greifen bis aufs tiefe C, welches doch sehr weit vom tiefen D entfernt lag sodass ich meinen kleinen Finger doch sehr verrenken musste. Schätzungsweise würde ich sagen dass der Tief-D rund 30 bis 40 cm je nach Hersteller zwischen dem Tiefen C und dem hohen D Abstand hat. Im Zusammenspiel mit dem A-Mollsack ist es zwar möglich, als Unterquinte zu spielen, jedoch empfinde ich es als angenehmer, wenn man dem Tief D Sack eine Zweite Stimme gibt bei den liedern und dem A-MollSack die Hauptstimme lässt. Vom spieldruck her empfand ich den Tief-D Sack fast wie nen Hümmelchen, lediglich der Luftverbrauch ist geringfügig höher. Hoffe ich konnte dir bis jetzt weiterhelfen ^^ Restliches fundierteres Wissen können dir sicher Franz, Arno oder Mick zuteil werden lassen
    • Moin,
      ich spiele ja auch schon etwas länger Tief-D Sack. Ich benutze derzeit darin eine Spielpfeife von Klaus Stecker und die Bordune und Stöcke sind die von Wims ersten Tief-D Sack. Andere Säcke in dieser Stimmung habe ich bisher nicht gespielt, daher kann ich nur die Erfahrung mit diesem Instrument teilen.

      Zur Mensur:
      Auf der Vorderseite sind es vom obersten (linker Zeigefinger) bis zum untersten (re. kl. Finger) Griffloch ca 25 cm. Da ich recht große Hände habe, greift sich das für mich eigentlich ganz angenehm. Durch das zweite Daumenloch greifen die Finger intuitiv die Löcher der Unterhand.

      Vgl. A-Sack:
      Verglichen mit meinem A-Sack (eingeschliffenes Shepherd Medium) spielt sich der tiefe Sack von Druck her ähnlich, nur der Luftverbrauch ist geringfügig etwas größer.

      Intonation:
      Wir spielen bei uns in der Band die Tiefen D-Säcke oft mit hohen D-Säcken zusammen, daher sind dort keine Probleme zu merken. Mit A-Säcken zusammen kann es auch gut klingen, man muss halt nur mehr auf die Stimmung achten.
      :sleep:
    • hey hey! habe seit 3 jahren einen 3 bordunigen d sack von petr skalicky.
      das tolle daran ist, dass er beim großen bordun eine verkürzung hat. meiner meinung nach ist das fürs spielen angenehmer, als wenn man da einen extrem langen bordun mit sich trägt.
      die spielpfeife hat zwei daumenlöcher, damit man dur/moll leichter spielen kann. für franzosensack-spieler ist es trotzdem eine umgewöhnung, da man den rechten mittelfinger zusätzlich mit dem rechten daumen öffnen muss. nach einiger zeit geht das auch.
      die mensur misst auch in etwa 24 cm.

      dudy.eu/sackpfeifen-tief-D.php

      grüße armin