Noten in Grifftabelle umwandeln

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    • Noten in Grifftabelle umwandeln

      Hi zusammen,

      kennt jemand eine Möglichkeit (vielleicht als Schriftart oder ähnliches) Noten in Grifftabellen umzuwandeln?
      Gerade für den Anfang würde es das Notenlernen meiner Meinung nach deutlich vereinfachen.

      Ich habe soetwas einmal als Schriftart für Blockflöte gesehen, dort wurde dann statt "C" z.b. der Griff für C dargestellt.
      Claus-Dieter Manhardt Hümmelchen, C/D Bordun, c' - d'' Spielpfeife
    • Hallo Tanelorn,

      eine Möglichkeit gibt es da schon und die wäre, die Griffe Aufzumalen.
      Allerdings fördert dass das lernen nicht wirklich.

      Gerade beim Dudelsack hat man einen so geringen Tonumfang dass man die Noten schnell heraussen hat.

      Am Anfang ists natürlich schwer, aber genau aus diesem Grund soll man täglich üben.
      Wenn man während des Übens nicht weiter weis kann man ja eh auf die Grifftabelle des Herstellers schauen.
      Nach kurzer Zeit hat man dann alle Griffe für die jeweilige Note im Kopf und beginnt langsam diese automatisch umzusetzen.
      PDH - Preiset das Hümmelchen
      You know, Internet is a dangerous thing with all that sheet music out there...
    • zum Notenlernen für Anfänger find ich es sehr sinnvoll, mit einigen wenigen Noten anzufangen. So hat man einen begrenzten Umfang von vielleicht 5-6 Tönen, den man leicht behalten kann

      z.b.

      the-burgenland-bunch.org/Songb…/Fing-mir-eine-Muecke.gif

      :D


      man kann sich dann später einfach immer 2 weitere Töne hinzunehmen, und diese lernen. So übt man in einem entsprechenden Tune die alten gleich wieder mit und die neuen dazu.
      Find ich viel sinnvoller als das als Grifftabelle zu notieren. Das führt ja irgendwann in eine Sackgasse. Zumal es ja auch nicht so ultraschön zu lesen ist für Dudelsack
    • Hey ihr beiden,
      Danke schonmal für die Antworten.
      Ja, selbst malen wollte ich nicht, Stempeln auch nicht :p
      Wobei ich die Stempel ja doch witzig finde, die Idee ist gut :)

      subi, derzeit mache ich genau das. Immer wieder auf die Grifftabelle schauen, wenn ich nicht mehr genau weiter weiß.
      Für den Fall habe ich es halt als angenehmer gedacht, dann auf einem Blatt Papier die Noten uind zur Hilfe darunter die Griffe zu haben, so, dass man auch mal unterwegs schnell was üben kann.

      Ist einfach Bequemlichkeit :)
      Claus-Dieter Manhardt Hümmelchen, C/D Bordun, c' - d'' Spielpfeife
    • Die Bequemlichkeit ist dann aber teuer erkauft, wenn du bei jedem neuen Stück erst anfängst, Griffe zu malen. Noten lesen lernen ist keine Hexerei.

      Du wirst bei regelmäßigem Üben mit der Grifftabelle daneben bald eine automatische Verknüpfung von schwarzem Punkt in Notenlinien und einer Fingerbewegung herstellen. Und die Anzahl verschiedener Töne ist ja auf unseren Instrumenten sehr begrenzt.
      Gruß,
      Kristof

      folk.jankristofschliep.com
      jankristofschliep.com

      ____________________________

      Wird man einem Dudelsack vorgestellt,
      so redet man ihn selbstverständlich so
      lange mit "Siedelsack" an, bis einem
      offiziell das "Du" angeboten wird!


      :rofl:
    • Wirklich lern lieber Noten lesen. Am Anfang kannst du ja erst die Noten drüber schreiben. Mit der zeit weißt du dann automatisch welche Note es ist, dann brauchst du sie nicht mehr drüber schreiben.

      hol dir dann ne schöne grifftabelle und leg die daneben :)
    • Und selbst da haben wir unheimlich einen über die Rübe gekriegt, als meine Frau das bei den Blockflötennoten für unseren Jüngeren gemacht hat, lang ist's her... "Liebe Mama, wir lernen Noten, keine Buchstaben" stand darunter und, wie ich zugeben muss, völlig zurecht.
      Zunächst mal muss ich ja nicht mal wissen, welcher Ton auf welchem Loch wie heißt, ich muss das richtige Loch beim richtigen Pünktchen in der richtigen Länge aufmachen. Ich kenne eine Menge Musiker, die das 1:1 umsetzen können und, wenn man sie dann fragt, was das für ein Ton war, müssen sie erstmal nachzählen (Hobbymusiker, wohlgemerkt - nicht hauen, Kristof!) Aber auch das dann geistig umzusetzen, ist nur ein kleiner Schritt.

      Ich selbst habe auch nie richtig Noten lesen gelernt, sondern nach Gehör gespielt und schaffe mir das Lesen jetzt (immer noch) mühsam drauf - sinnentnehmendes Lesen (respektive Spielen) ist immer noch auf recht niedrigem Niveau. Ich wünschte, ich hätte deutlich früher angefangen. Aber es lohnt sich. Wenn ich erstmal die Noten in Buchstaben, Grifftabellen oder sonstige Hieroglyphen übersetzen wollte, spielen die anderen schon das nächste Stück, bis ich fertig bin. Und welches Zeichen ich geistig in einen Griff übersetze, ist eigentlich egal - dann kann ich auch gleich das Eigentliche nehmen. Nach dem alten Motto: Radfahren lernen mit Stützrädern ist Mist!
      Planung ersetzt den Zufall durch den Irrtum.
    • Andreas schrieb:

      Ich kenne eine Menge Musiker, die das 1:1 umsetzen können und, wenn man sie dann fragt, was das für ein Ton war, müssen sie erstmal nachzählen (Hobbymusiker, wohlgemerkt - nicht hauen, Kristof!) Aber auch das dann geistig umzusetzen, ist nur ein kleiner Schritt.

      Ich haue niemanden. Ehrlich gesagt muss ich bei manchen Tönen auch nachzählen. Wenn zu viele Hilfslinien bei sehr hohen oder tiefen Tönen vorkommen, erfasse ich das ab einem gewissen Punkt auch nicht mehr intuitiv. Ich habe vor ein paar Jahren in einer Operette auf der Bühne Piccoloflöte gespielt. In der oberen Oktave stehen in den Noten auch die Buchstaben drüber :D

      Andreas schrieb:

      Nach dem alten Motto: Radfahren lernen mit Stützrädern ist Mist!

      Es gibt da einen wesentlichen Unterschied: Mit dem Fahrrad hinfallen tut viel mehr weh als ein falscher Ton :D
      Gruß,
      Kristof

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      lange mit "Siedelsack" an, bis einem
      offiziell das "Du" angeboten wird!


      :rofl:
    • andy da pfiferen smit schrieb:

      Kristof schrieb:


      Es gibt da einen wesentlichen Unterschied: Mit dem Fahrrad hinfallen tut viel mehr weh als ein falscher Ton :D


      Diese Theorie stimmt bei meiner "Dudelkunst" nicht :D :ironieschild:

      Aber die Schutzausrüstung ist günstiger und schneller angelegt :D
      Gruß,
      Kristof

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      Wird man einem Dudelsack vorgestellt,
      so redet man ihn selbstverständlich so
      lange mit "Siedelsack" an, bis einem
      offiziell das "Du" angeboten wird!


      :rofl:
    • Erst relativ kürzlich unterhielt ich mich mit einem Musiklehrer, und dieser berichtete dass beim Keyboard/Klavier Unterricht ist es bei blutigen Anfängern oft üblich Tonbezeichnungen auf die Tasten aufzumalen/-kleben. Er legte jedoch nahe mit dieser Praxis rechtzeigig aufzuhören, denn man gewöhnt sich daran und wenn diese "Hilfen" auf einmal nicht mehr da sind kann es passieren dass ein Schüler die Orientierung komplett verliert und wieder von vorne anfangen muss. Im schlimmsten Fall kann auf diese Art und Weise sehr viel Zeit unnötig verloren gehen. An dieser Stelle denke ich, dasselbe gilt für die Sackpfeifen und Grifftabellen anstatt von Noten.

      Eine kleine Anekdote am Rande. Die bekannte "Tourdion" - Melodie von Pierre Attaingnant habe ich damals Ende 2000-er ohne Noten auf die Sackpfeifen übertragen, nach Gehör, da ich der Meinung war ich kenne die Melodie in- und auswendig und ich bräuchte nur die Griffe, keine Noten. Im Laufe der Zeit (mehrere Jahre) stellte sich aber heraus, im Zusammenspiel mit anderen Spielern, dass mein Takt irgendwie nicht stimmte. Da ich inzwischen die Noten recht gut beherrschte überprüfte ich es - mir gingen tatsächlich an zwei Stellen jeweils eine Achtel verloren, so dass jenes Stück insgesamt um eine Viertel zu kurz war! Der korrekte Takt war aus den Marktsack-Grifftabellen die ich ausm Netz zog weder ersichtlich noch darstellbar...
      Slow equals smooth and smooth equals fast
    • Ich hatte, als ich mir das kleine Lehrheft zum Hümmelchen von Michi Vereno bestellt habe, auch so meine schwierigkeiten mit den Noten und mir damals auch viel Nonesens einfallen lassen. Diesen habe ich aber schnell wieder sein lassen.

      Das war so Ende 2011.

      Heute spiele ich Stücke für 5 verschieden notierte und bis auf 2 verschieden gegriffene Dudelsäcke vom Blatt.
      Stücke wo keine superschnellen läufe sind nach dem 1-3 mal sogar im Endtempo. Bei schwereren Stücken dauerts etwas länger.
      Die Tonreichweite beim "schnellen" lesen reicht von f bis c'''.
      Wenn ich nun einen Anfänger sehe, egal ob alt oder jung, der vor einem Notenblatt steht und sich Note für Note abquält denke ich an meinen Anfang zurück.

      Daher verrate ich euch ein hart erkämpftes Geheimnis denn es zahlt sich aus nach diesem zu Handeln: Durchbeissen und an den Noten drann bleiben!

      (Aber Stücke natürlich auch auswendig lernen nicht vergessen ;))
      PDH - Preiset das Hümmelchen
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