Der Motivationsthread

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Was mich motiviert? So wie gestern mit 2 anderen zusammen zu spielen ! Es gibt wenig was mich mehr motiviert (ausser viell ein Bal Folk Tanzabend) denn man merkt sehr schnell wo man Defizite hat oder auch wo man besser ist oder besser geworden ist als das letzte mal. Das Zusammenspiel mit anderen hat eh noch mal ganz neue Anforderungen an einen.
      Dann kommt noch der soziale Aspekt mit rein, der schönere Klang (wenn man 2 (oder mehr-)stimmige Stücke spielt), das beobachten wie andere die Stücke spielen die man selnst kennt .. das gibts so viel :)

      Wichtig finde ich aber eine homogene Gruppe in der man sich wohl fühlt. Es muss gar nicht unbedingt da gleiche Niveau herrschen, aber man muss "Freunde sein". Wenn einer (in dem Fall ich *g*) noch nicht so gut ist, gemeinsam eben das spielen was geht und nicht ständig trietzen. (Soll es ja auch geben) Das vergällt einfach nur.

      Gemeinsame Ziele stecken: z.b - "diesen Sommer wollen wir mal in der Fußgängerzone spielen" - wenn das alle wollen motiviert das auch ungemeint, zu üben :)
      Oder vielleicht für einen gemeinsamen Freund bei der Hochzeit 2,3 Stücke spielen.
    • Unser Stammtisch und die große Anzahl der Gäste/Tänzer gestern war sehr motivierend.
      Auch das zusammenspiel mit einem sehr jungen aber hervorragendem Akkordeonspieler war total motivierend.
      Nur dass zur Polka niemand getanzt hat war... *snief* (Ente mit Pommes.. klar oder? )
      PDH - Preiset das Hümmelchen
      You know, Internet is a dangerous thing with all that sheet music out there...
    • Genau, immer schön selbstkritisch bleiben...

      Was mich zusätzlich sehr motiviert, ist das Zusammenspiel mit andern Musikern, je *Könner*, desto besser.
      Ich habe nie so viel und motiviert geübt, wie vor ein paar Jahren, als es noch relativ regelmäßige Sessions u.a. mit Mattis und Merit in der Tübinger kneipe "Boulanger" gab!
      Die Zwei meterten da immer Sachen runter... Naja, und bis zur nächsten Session möchte man natürlich mitspielen können ;)
    • Arno schrieb:

      Genau, immer schön selbstkritisch bleiben...

      Was mich zusätzlich sehr motiviert, ist das Zusammenspiel mit andern Musikern, je *Könner*, desto besser.
      Ich habe nie so viel und motiviert geübt, wie vor ein paar Jahren, als es noch relativ regelmäßige Sessions u.a. mit Mattis und Merit in der Tübinger kneipe "Boulanger" gab!
      Die Zwei meterten da immer Sachen runter... Naja, und bis zur nächsten Session möchte man natürlich mitspielen können ;)


      Das könnte man ja auf dem KlangRauschTreffen fortsetzen!?! Ich mach' mit!
      Gruß,
      Kristof

      folk.jankristofschliep.com
      jankristofschliep.com

      ____________________________

      Wird man einem Dudelsack vorgestellt,
      so redet man ihn selbstverständlich so
      lange mit "Siedelsack" an, bis einem
      offiziell das "Du" angeboten wird!


      :rofl:
    • Arno schrieb:



      Was mich zusätzlich sehr motiviert, ist das Zusammenspiel mit andern Musikern, je *Könner*, desto besser.
      Ich habe nie so viel und motiviert geübt, wie vor ein paar Jahren, als es noch relativ regelmäßige Sessions u.a. mit Mattis und Merit in der Tübinger kneipe "Boulanger" gab!
      Die Zwei meterten da immer Sachen runter... Naja, und bis zur nächsten Session möchte man natürlich mitspielen können ;)


      Kopf an Kopf "rennen" mit jemandem der in etwa auf dem gleichen Level spielt wie man selbst können auch äusserst motivierend sein ;)
    • Es kommt der Punkt, da braucht es nicht mehr viel Motivation. Dafür stellt sich dann schnell Unbehagen ein, wenn man mal nicht zum Musizieren kommt.
      Ansonsten schließe ich mich meinen Vorrednern an. Der gute Kontakt zu Gleichgesinnten und Mitmusikern ist wirklich wichtig und regelmäßige Proben sind auch nicht zu unterschätzen. Was meine Motivation zusätzlich beflügelt sind u.a. :

      - Motivierte Schüler

      - Gute und zuverlässige Instrumente

      - Motivierte Schüler mit guten und zuverlässigen Instrumenten

      - Ein guter Kontakt zu engagierten Instrumentenbauern und Kollegen

      - Musik als gemeinschaftsbildendes Erlebnis, bei dem es nicht um den virtuosen Solisten auf der Bühne geht, sondern um musikalische Interaktion zwischen Musikern, Zuhörern, Tänzern etc.

      - Musik wieder in einem größeren sozialen und kulturellen Kontext zu verstehen und zu erfahren, wie es u.a beim ursprünglichen Cèilidh der Fall war, bei dem man sich "besucht", gemeinsam isst, Geschichten erzählt, tanzt, singt und musiziert.
      Die Sackpfeifenschule in Hamburg

      Tha mo bhàta-foluaimein loma-làn easgannan !
    • In letzter Zeit mache ich des Öfteren Audioaufnahmen um mich selbst besser hören zu können, die Kopfhörer geben dann Taktfehler, Grifffehler und Druckschwankungen viel besser preis als das eigene Gehör während des Spiels. Heute und gestern habe ich zwei Tracks aufgenommen wo mir einige Stellen dermaßen gut gelungen sind dass diese sich, isoliert vom Rest, genauso gut angehört haben wie man es von richtigen (erfahrenen, professionellen) Sackpfeifern kennt.

      Für mich ist das 100% WIN!!! und eine unheimliche Motivationsbombe. Die Gewissheit auf dem richtigen Weg zu sein ist da, jetzt wird erst einmal ein halbes Jährchen langsam aber stetig geübt ohne was neues anzufangen. Dat Erreichte muss erstmal sitzen! :luvu:
      Slow equals smooth and smooth equals fast
    • Es gibt immer jemanden der besser ist als einer selbst. Wenn man sich von Diesem begeistern lässt ist das doch viel positiver als sich demotivieren zu lassen.
      Natürlich kann man neidisch sein und sich denken "Warum kann der das und ich nicht". Man darf dabei aber nicht vergessen dass viele der Profis dass ihr Leben lang machen.
      Nach meinen bald 4 Jahren kann ich mich nicht mit jemanden mit 10,20 oder gar 40 Jahren musikalischer Erfahrung vergleichen auch wenn ich es gerne würde.
      Aber: da ich zum Teil genau von solchen Profis umgeben bin und ich mich von diesen motivieren lassen (sehen was möglich ist - fasziniert davon sein - selber lernen) habe ich dem Anschein nach eine hohe lernkurve.


      @darkstain - ein Stück nicht zu können ist keine Schandtat. Repertoire kann man jederzeit und ohne große schwierigkeit aufbauen. Entweder mit Notenlesen oder mit nach Gehör spielen (oder beidem).
      Beides kann man lernen. Vor allem dann wenn man die Stücke schonmal wo gehört hat, dann kennt man eventuell auch schon die eigenheiten davon.

      Kurz: Nicht sagen "Der ist so gut, das kann ich nie im Leben" sondern "Der ist so gut, das werd ich auch üben!"
      PDH - Preiset das Hümmelchen
      You know, Internet is a dangerous thing with all that sheet music out there...
    • ja das muss man sich dann immer vor Augen halten. Bei näherem Betrachten sind es auch gar nicht die Profis oder die Leute, die schon lange spielen, wo dieser Effekt eintritt. (Die sind ja wirklich ne andere Liga) - ehr die Amateure in der gleichen Liga, die eben viel schneller mehr können. Aber auch da muss man sich einfach sagen, dass es eben gewisse Effekte sind, die das begünstigen. Mehr Zeit zum Üben, natürliche Begabung, bessere Finger ( ;) ) ; .... Neid ist es übrigens natürlich nicht.

      [cool jetzt wird aus dem Motivations- ein Demotivationsthread :D ]
    • darkstain schrieb:

      bessere Finger ( ;) )


      Für gelenkigere Finger und eine bessere Verknüpfung der Synapsen und der Gehirnhälften kann ich Allerhand – Gymnastik für Finger und Hirn beim KlangRauschTreffen nächstes Wochenende empfehlen ;) Bis diesen Freitag gibt es noch Vorteilskarten für 37,- Euro für das ganze Wochenende! klangrauschtreffen.de/
      Gruß,
      Kristof

      folk.jankristofschliep.com
      jankristofschliep.com

      ____________________________

      Wird man einem Dudelsack vorgestellt,
      so redet man ihn selbstverständlich so
      lange mit "Siedelsack" an, bis einem
      offiziell das "Du" angeboten wird!


      :rofl:
    • Blattpapier schrieb:

      Bin ich eigentlich der einzige, der sich eher demotiviert fühlt, wenn er absolute Profimusiker hört? Ich denke mir dann immer, dass ich nie in meinem Leben so gut werden kann und hadere dann immer massiv mit mir selbst :|

      Menschen neigen oft dazu viel zu denken aber dabei wenig zu wissen, deshalb meine Empfehlung - nicht "denken" sondern WISSEN! Wir wissen genau dass sorgfältige Übung über Jahre hinweg sehr gute Ergebnisse bringt, und darauf sollte man seine Erwartungen stützen. Die Zukunft können wir sowieso nicht vorhersagen, deswegen ist jegliches vorwegnehmende hypothetische Denken an der Stelle eher unnötig belastend als nützlich. Die Zukunft wird in der Gegenwart gemacht, und zwar durch das was du in dem Gegenwärtigen Moment tust. Wie und was man übt, das wird man auch irgendwann mal können. ^^


      darkstain schrieb:

      jup genau. das geht mir leider so. vor allem wenn ich nicht erst 3 monate spiele sondern fast 2 jahre jetzt. und kann dennoch manche standard-sachen nicht .. also Melodie oder sowas

      Ich musste gar nach knapp einem halben Jahr GHB-Unterricht und ein Paar Jahren Marktsack noch Altlasten beseitigen, wie Fehlhaltungen, falsche Fingerbewegungen, Rhythmusgefühl (passiert oft bei Dilettanten wenn diese In Extremo nachspielen wollen, ohne Noten, nur rein nach "Gehör" - entsprechend ist das Resultat :thumbdown: ). Ich glaube der Spruch steht irgendwo bei MacEge, welcher besagt dass nur nach 7 Jahren ein Piper sich als solcher betiteln darf, bis dahin übt er nur die Basics. Ich bin im 8 Jahr, und erst jetzt kriege ich es hin wie ein vernünftiger Sackpfeifer zu klingen, und das bei weitem nicht immer.


      subi schrieb:


      Natürlich kann man neidisch sein und sich denken "Warum kann der das und ich nicht". Man darf dabei aber nicht vergessen dass viele der Profis dass ihr Leben lang machen.... Kurz: Nicht sagen "Der ist so gut, das kann ich nie im Leben" sondern "Der ist so gut, das werd ich auch üben!"
      :dafuerschild:
      Slow equals smooth and smooth equals fast