"Zigeunerskat" von In Extremo

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    • Was ich nicht erwähnt habe: du wirst dann nach wie vor bei jeder Note erstmal suchen müssen welcher Ton diese ist. Das geschieht im Kopf und in den Fingern aber: nicht am Papier.
      Deine Finger werden es vermutlich schneller intus haben und wissen wie sie die Note greifen müssen als dass du die Notennamen aufsagen kannst.
      PDH - Preiset das Hümmelchen
      You know, Internet is a dangerous thing with all that sheet music out there...
    • Ich mache auch erst seit knapp 4 Jahren Musik.
      Vielleicht kann ich gerade deshalb aus Erfahrung sprechen.

      Ich habs ja Anfangs mit dem gleichen Blödsinn versucht der mich genau gar nicht weiterbrachte.
      Als ich dann meinen Lehrer hatte, hat er mir sowas gleich ausgetrichtert.
      Jetzt kann ich eigentlich alles vom Blatt spielen und das mit verschiedenen Instrumenten in verschiedenen Noten-"bereichen" und Teilweise auch schon vom Blatt transponieren.
      Mit den Instrumenten die ich am öftesten spiele noch am besten. Die Übung machts halt. ;)

      Daher wiederhole ich das wichtigste: Drann bleiben! Der Mensch lernt nur durch Wiederholung.
      PDH - Preiset das Hümmelchen
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    • subi schrieb:

      ...Jetzt kann ich eigentlich alles vom Blatt spielen und das mit verschiedenen Instrumenten in verschiedenen Noten-"bereichen" und Teilweise auch schon vom Blatt transponieren...


      Das macht Mut :)
      Schön zu hören, dass es gut funktioniert.
      Wie war es denn bei dir? Wie lange hast Du gebraucht um vom Papier zu spielen?
      (Das wird bei mir wohl recht lange dauern da ich abends erst sehr spät zuhause bin und das üben deshalb aufs Wochenende fällt)
      Claus-Dieter Manhardt Hümmelchen, C/D Bordun, c' - d'' Spielpfeife
    • Die Frage kann ich dir eigentlich gar nicht beantworten da ich immer noch mitten drinn bin. (Zuwachs in der Instrumentenfamilie + es geht sowieso noch viel besser + man lernt nie aus)
      Vom Papier spielen ging nach einem Jahr ganz gut. Allerdings: zuerst sehr langsam und dann schneller werdend.

      Natürlich muss man oft üben. Wenn du wegen der Lautstärke nur am Wochenende Üben kannst gibt es auch die Möglichkeit trocken zu üben. (Oder elektronisch, oder einfach leiseres Instrument)

      Mit "Trocken Üben" meine ich die Töne zu greifen aber nicht zu spielen. Das wird auch Später dann, wenn man drann bleibt, immer wieder Praktiziert.

      Außerdem dauert es bei jedem Menschen unterschiedlich lange, unabhängig von der Zeit die man zum Üben investiert. Aber ein jeder Mensch kann sich mit sich selbst vor einem Jahr vergleichen und wenn man regelmäßig geübt hat wird man einen Unterschied feststellen! (Diese Aussage bezieht sich wohl auf das gesamte Leben.)
      PDH - Preiset das Hümmelchen
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    • Recht hast Du wohl, ich habe mit der Frage auch nicht eine Vergleichsmöglichkeit gesucht, sondern wollte nur einmal wissen, wie Du vorran kamst. Tockenübungen habe ich auch versucht, fühlen sich aber doof an.. so wie ins Auto setzen und am Lenkrad drehen ohne zu fahren.. aber das ist wahrscheinlich einfach gewöhnungssache und deutlich besser als die Flöte gar nicht anzufassen :)
      Claus-Dieter Manhardt Hümmelchen, C/D Bordun, c' - d'' Spielpfeife
    • Ich kann dir ja zwei Beispiele nennen wo ich es aktuell häufig einsetze.

      Beim Ensemble Unterricht, wenn wir etwas Mehrstimmiges bekommen. In der Regel haben die anderen Stimme als erstes die Möglichkeit das Stück langsam ohne die anderen Stimmen zu spielen.
      Hier Greife ich schonmal meine Noten mit was mir für meinen Einsatz enorm hilft.

      Bei einer Session wenn Noten verfügbar sind kann man schonmal probieren trocken mitzugreifen wenn man das Stück nicht kennt. Da sieht man auch gleich ob man mitkommen wird (weils ja bereits im EndTempo gespielt wird) und kann dann eventuell direkt einsteigen.
      PDH - Preiset das Hümmelchen
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    • Davon bin ich noch weit entfernt, aber schonmal danke für den Hinweis.
      Ich werd ab jetzt einfach mal n paar einfache Noten und die Spielpfeife mit mir rumschleppen und mal etwas mehr "trocken" üben, ich denke dann gewöhn ich mich da auch recht fix dran.

      (BTW ich habe immernoch keine Noten, hat die hier jemand parat :) )
      Claus-Dieter Manhardt Hümmelchen, C/D Bordun, c' - d'' Spielpfeife
    • Spiel altflöte. Die ist leiser im tiefen tonbereich als eine Sopran flöte. Auch wenn mich hier einige verfluchen. Spiele sie so wie ne Sopran flöte. Also den tiefsten Ton als c'. Wenn die Lautstärke i.o ist dann auch Sopran flöte. Lern die Griffe der einzelnen Noten auswaendig. Das mit der abgewandelten "Tabulator" Idee mit den Griffen finde ich persönlich echt bremsend. du musst wissen welchen tön du da spielst. Dann nimmst du dir einfache Noten und schreibst dir die Noten drüber. Nur den Noten Namen keine griffe. Um so öfter du die Noten drüber schreibst, desto schneller geht es. Du wirst irgend wann merken, dass du das irgend wie nicht mehr brauchst. Ist wie Vokabeln lernen. Ist halt wie eine sprache. Du weißt danen irgend wann von alleine, dass ein Kreis unter der ersten Linie ein d ist und so weiter.

      Lern die Griffe, dass ist bei der offenen deutschen griffweise eh einfach. Ein Finger von unten nach oben wegnehmen ist ein ganzer tön höher. Wenn du die Griffe kannst, lernst du die Griffe der halbtöne, die dein hümmelchen kann

      gruss

      benjamun
    • subi schrieb:

      Es gibt eine bessere Methode.
      Wie Kristof (war es glaub ich, oder Arno?) es schon mal geschrieben haben lernst du dadurch nicht das Notenlesen sondern das Lesen der Hilfsmarkierung (Griffschrifft).


      Das klingt zumindest nach meiner Philosophie. Aber Arno ist es genauso zuzutrauen :)

      Auch alles weiter, das du schreibst, kann ich so untersützen! Noten lesen ist kein Hexenwerk. Und die wenigen Töne Umfang, die so ein Marktsack oder selbst eine Schäferpfeife hat, sind schnell im Hirn. Von da in die Finger dauert es erst etwas, aber irgendwann ist die Verknüpfung da. Und keiner von uns muss vom Blatt spielen können, wir machen ja keine Vertretung im Symphonieorchester als 2. Geige :)
      Gruß,
      Kristof

      folk.jankristofschliep.com
      jankristofschliep.com

      ____________________________

      Wird man einem Dudelsack vorgestellt,
      so redet man ihn selbstverständlich so
      lange mit "Siedelsack" an, bis einem
      offiziell das "Du" angeboten wird!


      :rofl:
    • Also, Respekt an alle, die vom Blatt spielen können. Ich kanns am Besten immer raushören und wenn ich die Noten dazu hab gehts noch besser. Aber ohne Melodie...das ist schwer.
      Erst beim ertönen der Sackpfeife äußert sich der wahre Charakter und die einzigartige Seele des Spielmanns. Dabei dringt jeder Ton ins Innerste des Spielers vor und lässt ihn alles vergessen...da ist nur noch das Instrument und er, als würde alles um ih herum nicht existieren. So fühlt es sich an, wenn man Sackpfeife spielt...