Mikrofonierung in extrem lauter Umgebung

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    • Mikrofonierung in extrem lauter Umgebung

      Hallo zusammen,

      ich bin von meiner Band verdonnert worden, bei ein paar Stücken doch Dudelsack zu spielen.
      Als Mikrofon hatte ich bei bisherigen Auftritten, auch bei größeren Open-Air, immer ein AKG C 519 ML.

      Nun habe ich aber in meiner neuen Band das Problem, dass die Umgebung so extrem laut ist, dass ich das Mikro extrem nah an der Spielpfeife habe. Außerdem ist die verstärkte Lautstärke so laut, dass es sofort Rückkopplungen gibt.

      Hat jemand Empfehlungen, wie ich es evtl. anders nutzen könnte? Oder vielleicht noch eine Empfehlung für ein anderes Mikrofon oder Abnahmesystem?


      Danke,
      Titus
    • Die Umgebung? Der der Rest der Band? ODer spiel ihr grundsätzlich nur in Stahlwerken? Wenn du unbedingt Dudelsack spielen sollst, wäre es da nicht angemessen, den Rest einfach auf ein erträgliches Maß runterzuregeln? Das ist vielleicht ein total alberner Gedanke eines klassisch ausgebildeten Opernsängers mit besonderer Vorliebe für Musik ganz ohne Stecker und Verstärker, aber ich halte es mit dem Satz: "Wenn der Gitarist sich nicht hört, muss nicht der Gitarrenverstärker lauter sondern der Rest leiser." Das gilt selbst für Heavy Metal. Auch da braucht es eine ausgewogene Mischung - alles andere ist dann wirklich nur noch sinnloser Krach.
      Gruß,
      Kristof

      folk.jankristofschliep.com
      jankristofschliep.com

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      Wird man einem Dudelsack vorgestellt,
      so redet man ihn selbstverständlich so
      lange mit "Siedelsack" an, bis einem
      offiziell das "Du" angeboten wird!


      :rofl:
    • Hallo ihr beiden,

      natürlich muss ich euch da beipflichten. Bei Heavy Metal bestimmt nun mal aber der Schlagzeuger i.d.R. die Lautstärke und der Rest, inkl. Gesang, Gitarren und Bass muss entsprechend nach oben, damit der Gesamtklang passt.

      Daher sind eure Einwände berechtigt und auch ich bin ein Fan von leiser drehen, (was ich allerdings im Proberaum ausschließlich mit einem angepassten Gehörschutz ertragen kann) aber helfen mir leider bei dem Grundproblem nicht weiter.

      Viele Grüße!
    • Am Mikrophon liegts glaub ich nicht. Das erste was mir sonst einfällt wäre In-Ear-Monitoring. Falls das keine mögliche Lösung ist, könnte man es mit einer automatischen Feedback-Unterdrückung im Monitorweg versuchen. Oder manuell mit einem 30-Band-Equalizer, der von jemand bedient wird, der mit Monitorproblemen Erfahrung hat. Auch die Ausrichtung der Monitorboxen zum Mikro spielt oft eine entscheidende Rolle.
      Eigentlich denke ich aber auch, leiser spielen wäre die einfachste, kostengünstigste und gehörfreundlichste Lösung.
      Gruß, Northbound
    • ich spiele auch mit dem AKG und unsere band ist leider auch oft viel zu laut oder die räume sind zu klein. bisher hatte ich aber noch nie probleme. ich konnte mich vor monitoren und auch vor der bühne immer feedbackfrei bewegen.
      ich würde dir auch empfehlen es mit einem equalizer zu versuchen, oder zumindest am mischpult deine Höhen und die Bässe zu drosseln bis es passt
    • Danke euch beiden nochmal für die Antworten..

      Der Dudelsack kommt bisher nur bei einem Stück vor. Nur deswegen wird die gesamte Band sicher nicht auf In-Ear umsteigen. Da würde ich eher das Stück streichen...

      Das mit dem EQ behalte ich mal im Hinterkopf. Vielleicht ist es auf Bühnen mit mehr offenem Raum auch besser als im Proberaum, der ja an sich schon relativ wenig "Volumen" hat.

      Danke!