Starten wir mal das youtube-Thema ;-)

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    • So, danke erst einmal an alle für ihre Antworten, es ist immer gut zu wissen wobei man auf dem richtigen Weg ist und was man noch besser machen kann, oder was manchen Leuten vielleicht auch nicht so gefällt.

      @Firunew: Ich habe mir bis jetzt alles rein autodidaktisch beigebracht.

      Und dann auch noch meine bescheidene Meinung zum Verzieren allgemein:

      Ich denke, dass man mit den Verzierungen nicht allzu sparsam umgehen sollte, besonders dann, wenn man gerade solo und nicht in einem Ensemble oder einer Band spielt. Einsame Verzierungen, die vielleicht alle paar Takte mal Vorkommen tragen zu einem Stück aus meiner Sicht einfach kaum etwas bei, während man durch einen etwas vielfältigeren Einsatz besonders rythmisch einer Melodie eine besondere Note geben kann( zumal da beim Dudelsack Akzentuierungen via Dynamik oder, zumindest bei den meisten Säcken, Staccato einfach nicht möglich sind).
      Dann einfach mal während einer Wiederholung die Verzierungen einfach weglassen, oder vll. durch einen anderen Stil beim Spielen (Ich wollte, ich hätte genug Verzierungen dafür drauf) ein bisschen Abwechslung zu schaffen ist natürlich auch reizvoll.

      My 2 cents so far
      Felix
    • Arno schrieb:

      Das tiefe G kann bei Marktsäcken gerne mal knärzen - sollte nicht sein, kann aber. Nur: Das ist doch gar nicht das Problem! Ich habe es nicht knärzen gehört, Franz auch nicht und wenn wir es beide überhört haben, ist es auch nicht das Problem...

      Nee, das ist vielleicht ein wenig falsch herübergekommen. Bei meinem vorherigen Rohrblatt das ich drinne hatte kratzte das G, da musste ich mir dann angeöhnen etwas weniger Druck zu geben...das jetzige G kratzt nicht...vielleicht nehme irgendwie automatisch immer noch Druck weg und dadurch entstehen die Schwankungen...ich weiss es nicht.
    • Je nun...

      Das mit dem G hattest Du ja so beschrieben, ich gebe zu, ich hatte das nicht ganz mitbekommen. Also: Problem erkannt, Druck auch beim tiefen G halten, beim hohen a aber auch nicht übermäßig steigern, das sollte die Wellen zumindest etwas glätten.

      Zum Video (Cultus):

      Da kann ich nur sagen, da schwankt tatsächlich deutlich mehr, als bei Dir, Aaaaber:
      Nimm das bloß nicht als "gutes" Beispiel oder, viel schlimmer noch, als Ausrede...

      Zumal hier eher die Spielpfeifen instabil sind.

      Sorry, ich weiß beim besten Willen nicht, wie ich das diplomatischer ausdrücken soll und auch nicht, ob das überhaupt sinnvoll wäre... Bzw. ich denke letzteres sicher nicht.
    • youtube.com/watch?v=e3iovnnmKQg



      Hier mal was selbst geschriebenes. Kritisiert mich bitte ^^
      Erst beim ertönen der Sackpfeife äußert sich der wahre Charakter und die einzigartige Seele des Spielmanns. Dabei dringt jeder Ton ins Innerste des Spielers vor und lässt ihn alles vergessen...da ist nur noch das Instrument und er, als würde alles um ih herum nicht existieren. So fühlt es sich an, wenn man Sackpfeife spielt...
    • Ich empfehle das sonst sehr ungern - auch, weil ich es selber immer gehasst habe:

      Probier, das (sehr hübsche, Melodie gefällt mir gut) Liedchen mal mit einem Metronom zu spielen. Ich glaube nämlich im Gegensatz zum youtube-Kommentator, dass man da durchaus auch zu tanzen könnte - wenn man immer genau wüßte, wo denn die EINS im Takt ist. Manchmal kürzt du die Haltenoten sehr ab und bei einigen Läufen wirst du langsamer - oder besser gesagt, merkst du wohl, dass du vorher etwas schnell warst.

      Na, und was die Ansage angeht: Vorher tief durchatmen, dann Luft holen und langsam sprechen ;) Und wenn für das Hochdeutsche etwas ungebräuchlichere Worte wie "haschte" vorkommen, erst recht langsam machen.
      Gruß,
      Kristof

      folk.jankristofschliep.com
      jankristofschliep.com

      ____________________________

      Wird man einem Dudelsack vorgestellt,
      so redet man ihn selbstverständlich so
      lange mit "Siedelsack" an, bis einem
      offiziell das "Du" angeboten wird!


      :rofl:
    • Hey danke für die Tipps.

      Ich hab das Stück mal notiert...jedenfalls so gut wie ichs kann...keine Ahnung obs richtig ist...und versuche jetzt beim Üben den Takt zu halten.

      Ja ja, die Ansage^^ da hab ich alles durch einander gebracht^^
      Erst beim ertönen der Sackpfeife äußert sich der wahre Charakter und die einzigartige Seele des Spielmanns. Dabei dringt jeder Ton ins Innerste des Spielers vor und lässt ihn alles vergessen...da ist nur noch das Instrument und er, als würde alles um ih herum nicht existieren. So fühlt es sich an, wenn man Sackpfeife spielt...
    • Notieren ist eine sehr gute Idee - auf diese Weise fällt es häufig leichter, eine rhythmische Struktur hineinzubekommen bzw. diese zu erkennen - der Taktstrich ist unbestechlich...

      Wenn es der Melodieverlauf erfordert, ist es durchaus möglich, einen einzelnen Ton zu verlängern (Fermate, hierbei ist die Verlängerung in ihrer Dauer nicht definiert), oder auch, einem einzelnen Takt einen Schlag hinzuzufügen (z.B. drei Takte 3/4 + ein Takt 4/4).

      Und was die Ansage angeht: alles, was vor "was da heißt..." kommt, könnte ebensogut auf Kubistanisch sein... :P
    • Ich hab das Stück komplett im 4/4 Takt notiert. Jetzt stimmt es zwar nicht mehr überein mit dem, was ich da im Video spiele, aber notiert ist notiert.



      Vielleicht kann ja mal jemand n Blick auf meine Notation werfen?? :bitteschild:
      Erst beim ertönen der Sackpfeife äußert sich der wahre Charakter und die einzigartige Seele des Spielmanns. Dabei dringt jeder Ton ins Innerste des Spielers vor und lässt ihn alles vergessen...da ist nur noch das Instrument und er, als würde alles um ih herum nicht existieren. So fühlt es sich an, wenn man Sackpfeife spielt...
    • SpielmannDeimos schrieb:

      Vielleicht kann ja mal jemand n Blick auf meine Notation werfen?? :bitteschild:


      Kannst du mir deine Noten als PN schicken? Oder als Mail? Adresse ist in meinem Profil hinterlegt. Dann kann ich da gerne mal drüberschauen.
      Gruß,
      Kristof

      folk.jankristofschliep.com
      jankristofschliep.com

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      lange mit "Siedelsack" an, bis einem
      offiziell das "Du" angeboten wird!


      :rofl:
    • Ein Kritikpunkt von mir, alles Andere wurd schon gesagt:

      Du drückst bei der Oktave VIEL zu arg, das hohe a ist definitiv zu hoch (man hört ´s auch am Bordun, der da dann mitgeht).

      Übung:

      Stimme den Bordun möglichst sauber auf den Grundton und spiele Dich ein wenig ein. Ggf nachstimmen!

      Dann Sprünge spielen. Also z.B. tiefes A - hohes a und zurück, auch mal e - a (laaangsam! AAAAAAAAAAaaaaaaaaaa, nich Aa!). Ersteres reicht erstmal völlig. Mach dabei folgendes: konzentriere Dich ausschließlich auf das, was die Finger machen (auf/zu, schön syncron). Nicht mit dem Druck spielen, am besten gar nicht drauf achten, "nur" halten! Wenn sich das gewohnt anfühlt, höre zusätzlich genau auf den Bordun. Wenn Schwebungen zu hören sind, (bei dir sehr wahrscheinlich wie gesagt beim hohen a), oder gar der Bordun "mitgeht", gleichst Du immernoch zu stark aus. Übe das, bis beide Töne wirklich immer Schwebungsfrei kommen. Und zwar OHNE Druckangleich.

      So kommt man imho am besten aus dem "Oben brauchts mehr Druck Gefühl" raus. Das scheint den Meisten Leuten quasi angeboren (leider auch vielen Marktsackbauern), ich hatte das Anfangs auch. Und es hat ganz schön gedauert, das wieder los zu werden.

      Sorry, falls arg umständlich beschrieben, für eine kürzere Fassung fehlen mir gerade die Worte....
    • Zu meiner Verteidigung muss ich sagen, dass zu dem Zeitpunkt mein Balg ein paar kleine Löcher hatte, was ich da aber noch nicht bemerkt hab. Ich hab mich nur gewundert, warum der auf einmal schwieriger zu spielen war...ich dachte das lag daran, dass ich nich mehr so viel Zeit hab zum Üben...



      Aber Arno, trotzdem danke. :)
      Erst beim ertönen der Sackpfeife äußert sich der wahre Charakter und die einzigartige Seele des Spielmanns. Dabei dringt jeder Ton ins Innerste des Spielers vor und lässt ihn alles vergessen...da ist nur noch das Instrument und er, als würde alles um ih herum nicht existieren. So fühlt es sich an, wenn man Sackpfeife spielt...
    • O.k, undichter Balg lass´ ich hier sogar durch gehen, weil ich mich schon gewundert hatte, warum das auf einmal auffälliger ist (deutlich!) als auf deinen letzten Videos. Auch gut, dass Du es selbst gemerkt hast!

      Immer dran bleiben, das wird. Trotzdem die Sache mit dem Metronom nicht links liegen lassen ;)

      Vorher jedoch: Undichtigkeit beheben! (und nochmal zwei:!!)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Arno ()

    • Zuerst hab ich mich gewundert, warum da so große feuchtigkeitsflecken auf dem Balg sind...und als ich dann mal n bisschen Wasser drauf gesprüht hab, hab ich gesehen, wies hier und da gesprudelt hat.

      Ich hab die Löcher mit zwei Leder-Flicken überklebt. Das hält jetzt dicht.

      Das mit dem Metronom ist schwirig...da nicht besonders laut...ich muss es immer an Kopfhörer anschließen und die unter meine Ohrschützer tun, damit ich den Takt höre...ich will ja gar nicht jammern, ist immerhin besser als nichts.
      Erst beim ertönen der Sackpfeife äußert sich der wahre Charakter und die einzigartige Seele des Spielmanns. Dabei dringt jeder Ton ins Innerste des Spielers vor und lässt ihn alles vergessen...da ist nur noch das Instrument und er, als würde alles um ih herum nicht existieren. So fühlt es sich an, wenn man Sackpfeife spielt...
    • Flicken von Außen halten normalerweise nicht lange. Ein Neuer sack wäre imho echt ins Auge zu fassen...

      Metronom:

      Es gibt diverse für den PC zum kostenlosen Download. Die kannst du dann so laut drehen, wie Du möchtest bzw. was die Technik eben hergibt ;)

      Ich finde das auch immer ein Bischen sperrig, aber wenn jemand ein ausrreichend lautes Metronom für deutlich unter 100.- EUR kennt, bitte Bescheid sagen!