Der kleine Finger

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    • Der kleine Finger

      Hey!
      Ich konnte grad mal bei einem Freund durch Zöllners Sackpfeifenfiebel blättern und mir ist aufgefallen, dass er es für sinnvoll erachtet den kleinen finger der rechten hand auf dem untersten Tonloch zu lassen(Also auch beim spielen der höheren Töne) Hab das grade mal probiert und mir kommt diese Fingerhaltung irgendwie sehr gewöhnungsbedürftig vor. Außerdem frag ich mich was das für einen einen Sinn macht?! Ich seh da keinen Vorteil...

      Macht ihr das auch so?
    • Im Grunde ist es egal ob du den Finger aufsetzt oder nicht . Der Sinn darin ist einfach das der Ton dann etwas tiefer/bassiger klingt und etwas stabiler ist aber der Ton selber ist der gleiche.
      Das ist wieder sonne Sache bei der Jeder spielen kann wie ers schöner findet.
      Mein Motto:
      Lieber barfuss mitn Dudel zum Strand als im Benz zur Arbeit.

      Meine Urlaubsplanung:
      Dudel schnappen, VW-Bus klauen und ab in den Süden!
    • Vernachlässigbar bei A-Pfeifen meistens (Hersteller- UND Reedabhänig!), wenn es höher wird oft nicht mehr!

      Steffen Fischer klagte mir dazu schon sein Leid, hat natürlich auch dem Herrn Zöller entsprechnd Bescheid gesagt.

      Ich selber habe mir angewöhnt, den Stützfinger zwischen die Löcher zu setzen. So lange man nicht explizit echte "Schotten" spielen möchte, ist das imho der bestmögliche Kompromiss... Wenn man es sich gleich so angewöhnt, ist (außer bei Schotten) nicht mit weiteren Problemen zu rechnen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Arno ()

    • Ja ich hab da auch grad rumprobiert. Wenn man den kleinen Finger zwischen den beiden letzten Löchern platziert geht es echt viel besser. Mein letztes Tonloch bei der A-Pfeife ist einfach zu weit rechts um den Finger dort relativ entspannt drauf ablegen zu können ohne die anderen Finger auch auf der Pfeife zu haben.
      Werd mir das denk ich jetzt auch angewöhnen macht sich gar nicht mal schlecht :dankeschild:
    • Diese technik mit dem kleinen Finger kam bei mir von ganz allein, eben damit die Pfeife gehalten werden kann. Und wie hier schon gesagt am Spielgefühl und am Ton ändert das nichts.
      Erst beim ertönen der Sackpfeife äußert sich der wahre Charakter und die einzigartige Seele des Spielmanns. Dabei dringt jeder Ton ins Innerste des Spielers vor und lässt ihn alles vergessen...da ist nur noch das Instrument und er, als würde alles um ih herum nicht existieren. So fühlt es sich an, wenn man Sackpfeife spielt...
    • hmm...ist mir bis jetzt noch nie aufgefallen...
      Erst beim ertönen der Sackpfeife äußert sich der wahre Charakter und die einzigartige Seele des Spielmanns. Dabei dringt jeder Ton ins Innerste des Spielers vor und lässt ihn alles vergessen...da ist nur noch das Instrument und er, als würde alles um ih herum nicht existieren. So fühlt es sich an, wenn man Sackpfeife spielt...
    • Hmmm...also den Finger richtig auf dem Loch liegen zu lassen habe ich auch noch nie gehört. Ich lege ihn beim Spielen der oberen Töne so unter's Loch, daß ich ihn bei Bedarf drauf kippen kann. Beim Spielen der unteren Töne liegt er bei mir aber weder auf noch neben dem Loch, sondern steht wie beim formvollendeten Trinken englischen Tees ab....jaja, ich weiß auch, daß ich da was dran ändern muß :sleeping:
    • Erutan schrieb:

      Hmmm...also den Finger richtig auf dem Loch liegen zu lassen habe ich auch noch nie gehört.
      Ist aber bei den Schotten bspw. normal, da sind die Spielpfeifen auch so gebaut, dass das dann tonal und klanglich stimmt... Bei Marktsäcken hat sich da halt noch nicht wirklich was eingebürgert, aber ansich finde ich einen Finger auf dem Loch nicht schlecht...
      "Wenn's ned qualmt, isses keine Zigarette." - Mattis Branschke, 2016
    • RickKrueger schrieb:

      aber ansich finde ich einen Finger auf dem Loch nicht schlecht...





      Warum ?



      Diese Frage konnte mir bisher noch niemand, aber wirklich niemand für mich befriedigend beantworten, aber man hört es immer wieder: "Der legt den kleinen Finger nicht aufs G-Loch...der kann nicht spielen."

      Meine Spielpfeife habe ich auch ohne kleinen Finger gut im Griff...festhalten scheidet somit als Totschlagargument aus.

      Der Ton verändert sich minimal...jau, aber kaum hörbar, und mein G stimmt ohne kleinen Finger....scheidet somit auch aus.

      Damit man das G schneller findet....Ich weiss auch so wo meine Löcher sind.


      Warum also ?

      Nur weil es jemand in ein Buch (Sackpfeifenfibel) geschrieben hat ?

      Zeigt sich dadurch der Kenner ? ( sch' hab das gelesen, also muss es so sein.)

      :kopfkratz:

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Rabenschar ()

    • Wenn du gut spielen kannst ohne den kleinen Finger, kannst du gut spielen ohne den kleinen Finger. Wenn dann Leute sagen, daß du nicht spielen kannst, dann haben sie entweder eine ganze Menge Ahnung und machen in deinem Spiel anderweitig massenweise Fehler aus oder sind einfach Idioten. In jedem Fall dürfte der kleine Finger wenig bis nichts zur Sache beitragen...

      Jeder so, wie er klarkommt. Die Sackpfeifenfibel ist ja auch nur eine Hilfe, eine Richtlinie (auch wenn's sicher schon Leute gibt, die das dort Aufgeführte als Dogma sehen). Ich spiele mit Stützfinger, weil ich es so gelernt habe, ich glaube, daß ich ohne instabil werden oder das G nicht mehr so einfach finden würde. Du brauchst sowas nich? Ist doch okay.
      Is fearr Gaeilge bhriste ná Béarla cliste.
    • Ja, das war auch eher als generisches "du" gemeint. Mißverständlich. Ich kapier das gar nicht, wie man auf sowas kommen kann, denn wenn jemand nicht spielen kann, drängen sich doch üblicherweise ganz andere, viel leichter bemerkbare Sachen ins Blick- und Hörfeld...

      Edit: nein, nicht löschen, jetzt steht meine Antwort ja ganz allein da :D
      Is fearr Gaeilge bhriste ná Béarla cliste.
    • @Rabenschar:
      Mir ist aufgefallen, dass ich mich mit einem Stützfinger erheblich besser in den höheren Tönen bewegen kann... Weil die ganze Pfeife eben sicher in der Hand liegt..

      Das mit dem schneller finden der Löcher ist ein Argument, was man bei schnellen Bewegungen mit der Pfeife wirklich auch in Betracht ziehen muss... Löar, wenn man an derselben Stelle stehen bleibt, ist das iemlich egal, aber ansonsten verrutscht man schon gern mal.

      Wegen dem Ton habe ich auch nicht gesagt, dass ich es deswegen machen würde... Aber es muss ja nunmal Gründe geben, warum sowohl die Schotten, als auch die Franzosen einen Stützfinger benutzen... Für mich ist es eindeutig in der höheren Stabilität beim Festhalten begründet, die ich eindeutig gemerkt habe.
      "Wenn's ned qualmt, isses keine Zigarette." - Mattis Branschke, 2016
    • RickKrueger schrieb:

      Mir ist aufgefallen, dass ich mich mit einem Stützfinger erheblich besser in den höheren Tönen bewegen kann... Weil die ganze Pfeife eben sicher in der Hand liegt..

      Spielst Du einen Knickhalssack? Da geht das IMHO wirklich leichter. Ich baue aber immer Schwanenhalssäcke. Da gibt es auch dann einen "Gegendruck" wenn nur noch einen Finger an der Spielpfeife hat. Soll aber mitnichten heißen, daß das gut oder richtig ist :imhoschild:

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Erutan ()