Das Zwischenspiel

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Das Zwischenspiel

      Hallo Werte Gemeinde,

      Nach langer Suche im Internet und hier hab ich keine Lösung oder auch nur Ansätze gesehen, daher kurzum eine Frage:

      Wie geht das mit dem Zwischenspiel?

      Als Beispiel nehme ich mal Ai vis lo lop oder jegliche anderen kurzen Stücke. Basierend auf Thomas Zöllers Notenbuch kenne ich Ai vis lo lop nur als Zweizeiler und dazu dann Varianten, um Schwung reinzukriegen.
      Mein Problem ist nun, dass dies in meinen Augen nicht reicht. Es kann sein, dass ich mich komplett auf dem Holzweg befinde, aber ich meine bei Bands eine Art Zwischenspiel rauszuhören, welche derart vom Notenbild abschweift, dass es keine Variante sein kann.

      Gibt es da irgendwelche Theorien/Methoden/Ideen nach denen man Sowas für sich macht? Als Einzelspieler fällt es doch recht schnell auf, wenn man immer dasselbe spielt....

      Ich hoffe, es ist verständlich und nicht zu ausschweifend :)

      Liebe Grüße

      Thomas
    • Im Grunde kannst du auf den Tönen der Tonleiter - oder sogar noch besser, den Tönen, die im Stück vorkommen, improvisieren.

      Dazu können dann auch immer mal Phrasen kommen die im Originalstück vorkommen.. einfach 1 Takt oder vielleicht 2 .. als Wiedererkennungswert.

      Wenn du das zu Hause machst, kannst du so ein Zwischenspiel auch aufschreiben natürlich und dann als festen Bestandteil nehmen.. oder wieder neu improvisieren beim Nächsten mal.

      Natürlich kann man auch Tonartwechsel einbauen .. da gibts viele Möglichkeiten :) Viel Spaß!
    • Zwischenspiele benutzen harmonisch oft die letzten 2/4/8 Takte des Stücks. Nun sind 8 Takte natürlich bei „unserer“ Musik oft schon das halbe Stück.

      Es ist auf jeden Fall günstig, wenn sie auf der Dominanten oder gleich auf der Tonika enden, damit sie wieder zur Tonika des Stückanfangs hinleiten. Manchmal reichen als kleines Zwischenspiel sogar zwei Takte Dominantseptakkord.

      Bei Tanzmusik macht man in der Regel natürlich kein Zwischenspiel oder eines, durch das man hindurchtanzen kann. Hier kombiniert man eher zwei Stücke entweder als A-B oder A-B-A oder ähnliches. Wenn es zwischen den zwei Stücken einen Tonartwechsel gibt, kann man eine – durchtanzbare – Modulation einbauen.
      Gruß,
      Kristof

      folk.jankristofschliep.com
      jankristofschliep.com

      ____________________________

      Wird man einem Dudelsack vorgestellt,
      so redet man ihn selbstverständlich so
      lange mit "Siedelsack" an, bis einem
      offiziell das "Du" angeboten wird!


      :rofl: