Liebe Dudelsack-Gemeinde,
ich möchte die Gelegenheit nutzen und mich und mein Instrument hier vorzustellen und gleichzeitig ein paar Fragen an euch heranzutragen. Ich bin Blooddigger (in Anlehnung an den großartigen Roman "Mofaheld" von Lars Niedereichholz), bin 32 Jahre alt und komme aus Stuttgart. Ich habe lange mit dem Gedanken gespielt, das Dudelsackspiel zu erlernen und mich letztlich dafür entschieden. Schon immer fasziniert vom Klang und und dem "Dudeln" an sich, habe ich mich letztlich dafür entschieden. Warum erst jetzt und warum dieser lange Abwägungsprozess? Nun, ich habe keinerlei musikalische Vorbildung - also wirklich null. Ich kann keine Noten lesen und habe auch sonst keinerlei Erfahrung. Die Frage war immer, "schaffe ich das?". Der unbedingte Wille ist aber da und ich hoffe, dass das reicht
Ich habe mich hinsichtlich der verschiedenen Dudelsacktypen erkundigt, derer es ja nun wirklich viele gibt und ich habe mich letztlich für ein Hümmelchen entschieden. Ich habe mich allerdings bewusst für das Hümmelchen entschieden, und zwar, weil ich Hümmelchen spielen möchte. Ich denke, man wird dem Hümmelchen nicht gerecht, wenn man es - wie viele es offensichtlich tun - als "Übungsinstrument" betrachtet, um dann später Marktsack o.ä. spielen zu wollen. Ich mag den leisen, aber dennoch vollen Klang und denke auch, dass die musikalischen Möglichkeiten im Vergleich zu anderen Dudelsacktypen ziemlich beachtlich sind (auch wenn sie natürlich an diejenigen einer Schäferpfeife oder der Uillean-Pipes nicht heranreichen).
Was möchte ich spielen können? Das Repertoire, für das ein Hümmelchen ausgelegt ist! Renaissance-Musik, geistliche Musik, aber auch "Volksmusik" (in klassischen Sinn - also nicht "Die Amigos" oder Heino ). Ich denke, In Extremo- oder Corvus Corax-Epigonen gibt es genug. Da braucht es nicht noch jemanden, der das macht (ich hoffe, es fühlt sich niemand auf die Füße getreten).
Was für ein Instrument habe ich? Ich habe hier ja einen Aufruf gestartet, bin dann aber bei Ebay fündig geworden. Ich habe ein zweiborduniges Schulmodell von Jürgen Ross zu einem absoluten Schnäppchenpreis erworben. Da ich sicher sein wollte, ein gutes Instrument erworben zu haben, habe ich es nach Rücksprache mit Herrn Ross zur Durchsicht in seine Werkstatt geschickt und er bescheinigte mir einen tadellosen Zustand des Instruments (er ist im Übrigen unglaublich nett und hat sich viel Zeit für ein Telefonat genommen!). Der Service ist also wirklich top!
Wie waren die ersten Schritte mit dem Instrument? Besser als erwartet, aber trotzdem holprig Meine ersten Versuche beschränkten sich darauf, mit abgeschalteten Bordunen die Tonleiter rauf und runter zu spielen. Klappte mal besser und mal schlechter. Bei den Tönen der linken Hand quietschte das Instrument manchmal ganz furchtbar. Herr Ross meinte, dass es daran liege, dass es mir nicht gelinge, den Spieldruck zu halten, weil mir die entsprechende Muskulatur fehle. Klingt für mich absolut plausibel und ich werde einfach dran bleiben.
Was will ich? Das Dudelsackspiel systematisch lernen. Daher bin ich auf der Suche nach einem Lehrer in Stuttgart (oder auch jemanden, mit dem ich gemeinsam üben kann). Ich könnte mir natürlich auch ein Lehrbuch kaufen, aber ich glaube, ich brauche eine Kontrollinstanz, die mir Fehler direkt am Anfang austreibt und mir gleich zeigt, wie es richtig geht. Leider finde ich nirgendwo jemanden und starte deshalb hier einen offiziellen Aufruf Ich suche einen Lehrer direkt in Stuttgart, da ich durch die Arbeit sehr eingespannt und in Ermangelung eines Führerscheins nur sehr eingeschränkt mobil bin. Auch sonst bin ich auf der Suche nach Tipps und Hinweisen und hoffe, dass mir hier jemand helfen kann
Vielen Dank und liebe Grüße in die Runde
ich möchte die Gelegenheit nutzen und mich und mein Instrument hier vorzustellen und gleichzeitig ein paar Fragen an euch heranzutragen. Ich bin Blooddigger (in Anlehnung an den großartigen Roman "Mofaheld" von Lars Niedereichholz), bin 32 Jahre alt und komme aus Stuttgart. Ich habe lange mit dem Gedanken gespielt, das Dudelsackspiel zu erlernen und mich letztlich dafür entschieden. Schon immer fasziniert vom Klang und und dem "Dudeln" an sich, habe ich mich letztlich dafür entschieden. Warum erst jetzt und warum dieser lange Abwägungsprozess? Nun, ich habe keinerlei musikalische Vorbildung - also wirklich null. Ich kann keine Noten lesen und habe auch sonst keinerlei Erfahrung. Die Frage war immer, "schaffe ich das?". Der unbedingte Wille ist aber da und ich hoffe, dass das reicht
Ich habe mich hinsichtlich der verschiedenen Dudelsacktypen erkundigt, derer es ja nun wirklich viele gibt und ich habe mich letztlich für ein Hümmelchen entschieden. Ich habe mich allerdings bewusst für das Hümmelchen entschieden, und zwar, weil ich Hümmelchen spielen möchte. Ich denke, man wird dem Hümmelchen nicht gerecht, wenn man es - wie viele es offensichtlich tun - als "Übungsinstrument" betrachtet, um dann später Marktsack o.ä. spielen zu wollen. Ich mag den leisen, aber dennoch vollen Klang und denke auch, dass die musikalischen Möglichkeiten im Vergleich zu anderen Dudelsacktypen ziemlich beachtlich sind (auch wenn sie natürlich an diejenigen einer Schäferpfeife oder der Uillean-Pipes nicht heranreichen).
Was möchte ich spielen können? Das Repertoire, für das ein Hümmelchen ausgelegt ist! Renaissance-Musik, geistliche Musik, aber auch "Volksmusik" (in klassischen Sinn - also nicht "Die Amigos" oder Heino ). Ich denke, In Extremo- oder Corvus Corax-Epigonen gibt es genug. Da braucht es nicht noch jemanden, der das macht (ich hoffe, es fühlt sich niemand auf die Füße getreten).
Was für ein Instrument habe ich? Ich habe hier ja einen Aufruf gestartet, bin dann aber bei Ebay fündig geworden. Ich habe ein zweiborduniges Schulmodell von Jürgen Ross zu einem absoluten Schnäppchenpreis erworben. Da ich sicher sein wollte, ein gutes Instrument erworben zu haben, habe ich es nach Rücksprache mit Herrn Ross zur Durchsicht in seine Werkstatt geschickt und er bescheinigte mir einen tadellosen Zustand des Instruments (er ist im Übrigen unglaublich nett und hat sich viel Zeit für ein Telefonat genommen!). Der Service ist also wirklich top!
Wie waren die ersten Schritte mit dem Instrument? Besser als erwartet, aber trotzdem holprig Meine ersten Versuche beschränkten sich darauf, mit abgeschalteten Bordunen die Tonleiter rauf und runter zu spielen. Klappte mal besser und mal schlechter. Bei den Tönen der linken Hand quietschte das Instrument manchmal ganz furchtbar. Herr Ross meinte, dass es daran liege, dass es mir nicht gelinge, den Spieldruck zu halten, weil mir die entsprechende Muskulatur fehle. Klingt für mich absolut plausibel und ich werde einfach dran bleiben.
Was will ich? Das Dudelsackspiel systematisch lernen. Daher bin ich auf der Suche nach einem Lehrer in Stuttgart (oder auch jemanden, mit dem ich gemeinsam üben kann). Ich könnte mir natürlich auch ein Lehrbuch kaufen, aber ich glaube, ich brauche eine Kontrollinstanz, die mir Fehler direkt am Anfang austreibt und mir gleich zeigt, wie es richtig geht. Leider finde ich nirgendwo jemanden und starte deshalb hier einen offiziellen Aufruf Ich suche einen Lehrer direkt in Stuttgart, da ich durch die Arbeit sehr eingespannt und in Ermangelung eines Führerscheins nur sehr eingeschränkt mobil bin. Auch sonst bin ich auf der Suche nach Tipps und Hinweisen und hoffe, dass mir hier jemand helfen kann
Vielen Dank und liebe Grüße in die Runde