aller anfang ist versuchslabor

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    • aller anfang ist versuchslabor

      hallo bordungemeinde,,,, tja wie geht sowas richtig.. mein erster versuch mit den g franzosen plan vom sackpfeifenbau. mein konus ist auch mit neuem flachräumer zwar deutlich besser aber halt immer noch leicht "3eckig". mein rohrblatt ist in einer ross pfeife schon mal gelaufen aber bei mir stimmt halt gar nix ah apropos stimmt wie stimmt man eigentlich wie man sieht hab ich irgendwann einfach wild rumgefräst ..alle töne waren viel zu tief jeder tipp oder systematische ansätze sind mir willkommen.... na
    • Wichtig ist, erst einmal einen Fuß in der Tür zu haben - soll heißen, wenn du die Spielpfeife von Grund auf neu baust, brauchst du ein sicher funktionierendes Blatt. Umgekehrt benötigst du eine funktionierende Spielpfeife, um ein Blatt bauen zu können. Wenn du bei beidem bei Null anfängst, hast du es sehr, sehr schwer...
      Daher: sicherstellen, dass dein Blatt in Ordnung ist, also in einer bekanntermaßen funktionierende Pfeife testen - "ist irgendwann schon mal gelaufen" reicht nicht aus.
      Als nächstes: alle Spielpfeifen aus heimischen Hölzern müssen vor dem Stimmen geölt werden, um die Holzporen zu verschließen. Eine ungeölte Pfeife kann locker einen Halbton oder mehr zu tief sein. Für die meisten Hölzer ist Leinöl die beste Wahl, am besten 24 Stunden im Öl lassen. Danach mindestens eine Woche warten, vorher sind Stimmversuche sinnlos.
      Buche würde ich nicht empehlen, sie lässt sich zwar gut drechseln, aber schlecht bohren, und ist auch sehr porös, da wirst du mindestens zwei- bis dreimal ölen müssen, bis es einigermaßen dicht ist. Als Holz für Versuchsobjekte eignet sich Ahorn sehr gut - er kostet nicht viel, ist problemlos in allen denkbaren Abmessungen zu beschaffen, hat eine gute Dichte, und man muss nicht weinen, wenn mal ein Stück danebengegangen ist.
    • Hallo Oli!

      Mick hat meine volle Zustimmung in allem, was er geschrieben hat.

      Wenn alle Töne zu tief sind, würde ich den Hauptkonus noch weiter in den Rohling einbringen - sprich die Reibahle tiefer eintreiben.

      Was weiter auch eine Hilfe sein könnte wäre zuerst einmal zu versuchen einen funktionierenden Chanter mit einem funktionierendem Rohrblatt zu kopieren. Dann kannst du sicher sein, dass es nicht am Rohrblatt liegt sondern an der Spielpfeife, die du gebaut hast.

      Trau dich einfach, etwas Holz kaputt zu machen. Viel Erfolg,
      Thomas