Hallo liebe Dudlergemeinde!
Ich habe vor, mir in näherer Zukunft einen Dudelsack zu kaufen.
Leider habe ich (noch) nicht so viel Plan von der ganzen Materie (speziell Musiktheorie macht mir irgendwie Angst xD). Immerhin kann ich ein paar Lieder auf der Blockflöte spielen und habe mir auch schon so eine Übungspfeife zugelegt. Einige grundsätzliche Fragen sind allerdings noch offen, die ich gerne vor der Kaufentscheidung noch verstehen wollen würde...
Was ist der Unterschied zwischen einem Instrument, das in A-Moll spielbar ist, und einem, das in G-Dur und A-Moll spielbar ist? Ich dachte immer, dass die üblichen Pfeifen mit dem Ton G (bzw. C) anfangen und den Unterschied zwischen Moll und Dur macht dann nur oben der eine Halbton, also ob ich F oder Fis spiele. Und ich bin davon ausgegangen, dass ich bei jeder Pfeife die beiden Töne spielen kann ("normal" oder Gabelgriff). Gibt es auch Pfeifen, wo man nur F oder nur Fis spielen kann (z. B. wie bei einer Übungspfeife)? Oder hat das was damit zu tun, wie/ob der Bordun gestimmt werden kann?
Zum Instrument selber: Ich hätte gerne etwas in G/A, damit ich auch mal mit anderen was zusammen spielen kann und die meisten Leute, die ich kenne, G/A-Instrumente haben. Allerdings würde ich auch oft in geschlossenen Räumen spielen wollen. Daher suche ich etwas in G/A, was auch nicht zu laut ist. Die Hümmelchen sind ja standardmäßig in C/D und die normalen Dudelsäcke sind ziemlich laut. Auf dudelsackwerkstatt.de habe ich gesehen, dass es eine "Kleine Mittelalterliche Sackpfeife" gibt. Diese wäre in A-Moll oder G-Dur/A-Moll (siehe oben) erhältlich und ich würde vermuten, dass sie nicht ganz so laut ist, wie ein "normaler" Dudelsack. Kennt sich da jemand aus oder hat konkret Erfahrung mit dem Teil? Ist das auch was für "drinnen"?
Zum Schluss noch eine Frage zu diesen Übungspfeifen, die haben immer so einen Gummi oder Stöpsel, mit dem man ein Loch bei F/Fis dauerhaft stopfen kann, um zwischen Dur/Moll zu wechseln. Man kann also den Gabelgriff nicht üben. Kann mir jemand sagen, warum das so ist? Ich habe mal gelesen, dass das was mit der Bohrung (konisch/zylindrisch) zu tun hat. Aber warum bohrt man das dann nicht einfach so, dass es ist wie beim richtigen Dudelsack? Wäre es dann als Übungspfeife zu laut oder so? Ich finde gerade den Gabelgriff ziemlich kompliziert, besonders, wenn man schnell spielen muss. Und ausgerechnet das kann ich auf der Übungspfeife nicht üben xD
Vielen Dank vorab für aufschlussreiche Antworten und viele Grüße
Meticus
Ich habe vor, mir in näherer Zukunft einen Dudelsack zu kaufen.
Leider habe ich (noch) nicht so viel Plan von der ganzen Materie (speziell Musiktheorie macht mir irgendwie Angst xD). Immerhin kann ich ein paar Lieder auf der Blockflöte spielen und habe mir auch schon so eine Übungspfeife zugelegt. Einige grundsätzliche Fragen sind allerdings noch offen, die ich gerne vor der Kaufentscheidung noch verstehen wollen würde...
Was ist der Unterschied zwischen einem Instrument, das in A-Moll spielbar ist, und einem, das in G-Dur und A-Moll spielbar ist? Ich dachte immer, dass die üblichen Pfeifen mit dem Ton G (bzw. C) anfangen und den Unterschied zwischen Moll und Dur macht dann nur oben der eine Halbton, also ob ich F oder Fis spiele. Und ich bin davon ausgegangen, dass ich bei jeder Pfeife die beiden Töne spielen kann ("normal" oder Gabelgriff). Gibt es auch Pfeifen, wo man nur F oder nur Fis spielen kann (z. B. wie bei einer Übungspfeife)? Oder hat das was damit zu tun, wie/ob der Bordun gestimmt werden kann?
Zum Instrument selber: Ich hätte gerne etwas in G/A, damit ich auch mal mit anderen was zusammen spielen kann und die meisten Leute, die ich kenne, G/A-Instrumente haben. Allerdings würde ich auch oft in geschlossenen Räumen spielen wollen. Daher suche ich etwas in G/A, was auch nicht zu laut ist. Die Hümmelchen sind ja standardmäßig in C/D und die normalen Dudelsäcke sind ziemlich laut. Auf dudelsackwerkstatt.de habe ich gesehen, dass es eine "Kleine Mittelalterliche Sackpfeife" gibt. Diese wäre in A-Moll oder G-Dur/A-Moll (siehe oben) erhältlich und ich würde vermuten, dass sie nicht ganz so laut ist, wie ein "normaler" Dudelsack. Kennt sich da jemand aus oder hat konkret Erfahrung mit dem Teil? Ist das auch was für "drinnen"?
Zum Schluss noch eine Frage zu diesen Übungspfeifen, die haben immer so einen Gummi oder Stöpsel, mit dem man ein Loch bei F/Fis dauerhaft stopfen kann, um zwischen Dur/Moll zu wechseln. Man kann also den Gabelgriff nicht üben. Kann mir jemand sagen, warum das so ist? Ich habe mal gelesen, dass das was mit der Bohrung (konisch/zylindrisch) zu tun hat. Aber warum bohrt man das dann nicht einfach so, dass es ist wie beim richtigen Dudelsack? Wäre es dann als Übungspfeife zu laut oder so? Ich finde gerade den Gabelgriff ziemlich kompliziert, besonders, wenn man schnell spielen muss. Und ausgerechnet das kann ich auf der Übungspfeife nicht üben xD
Vielen Dank vorab für aufschlussreiche Antworten und viele Grüße
Meticus