Anfängerfragen

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    • Ich habe mal die erste Zeile von Hameln aus dem Codex transponiert sodass ich sie in G spielen kann, also wenn ihr mal lachen wollt :D :
      E,F,H,C | F,H,C,E | E,F,H,C | F,H,C | E,G,A,G

      Es ist mir scheinbar nicht gelungen X(
      Vielleicht habe ich es auch einfach noch überhaupt nicht verstanden ||

      Es hört sich nicht wirklich gut an, was allerdings auch daran liegen kann das ich allgemein noch nicht so gut bin.

      Könnte mir jemand das Stück oder zumindest die erste Zeile transponieren damit ich ein Beispiel habe an dem ich mich orientieren kann ? X/

      Oder hat jemand ne Liedersammlung parat die ich direkt spielen kann ohne irgendwas umzuschreiben ? das wäre um ein anfängliches Erfolgserlebnis zu haben ganz cool 8) :D

      Zu den Liedern aus der Fiebel,
      Könnte ich die direkt spielen ?
      Dann würde ich mich wohl doch eher an denen versuchen.

      Vielen Dank im voraus.
    • Faustus schrieb:

      Ich habe mal die erste Zeile von Hameln aus dem Codex transponiert sodass ich sie in G spielen kann, also wenn ihr mal lachen wollt :
      E,F,H,C | F,H,C,E | E,F,H,C | F,H,C | E,G,A,G
      Hm, verwirrend. Da stimmt ja schon die Anzahl der Töne pro Takt nicht mit den Originalnoten überein.
      Bei Hameln (Codex Verus Version 2 S. 26), würd ich mal so denken:

      die ersten vier Takte -
      original:
      D2 A F | E4 | C3 F/ E/ | D4 | ...

      nach G transponiert:
      G2 d Bb | A4 | F3 Bb/ A/ | G4 ...


      Ziffern bzw. Schrägstriche geben die Notenlänge an:

      2 = halbe, 4 = ganze Note, nix = Viertelnote
      / = Achtelnote

      Im Stück verwendete Tonreihe (aufsteigend sortiert):

      C D E F G A H c d (original)
      wird zu:
      F G A Bb c d e f g (transponiert)

      Hilft dir das?
    • Ich hab mal eine kleine "Erklärung" meinerseits bzgl. dem Hümmelchen geschrieben.
      Dort siehst du unter anderem auch, was es mit den großen, kleinen und gestrichenen Noten zu tun hat.

      bordunstammtisch.at/wp-content…elchenZusammenfassung.pdf

      Wie gesagt, fürs Hümmelchen, allerdings auf jeden anderen Dudelsack "ummünzbar".

      Aus dem Inhalt:


      Edit: Was zum Beispiel nicht sichtbar ist... ein großes C' (C eingestrichen) wäre zum Beispiel nochmal eine Oktave tiefer als das große C.

      Edit2: _thomas_ hat sein Beispiel wohl in ABC Noation geschrieben. Das ist quasi ein Programiercode für Programme die mit ABC Notation arbeiten.
      Man muss dazu anmerlen, dass ABC wenig mit Musiktheorie zu tun hat. Allerdings lohnt es sich absolut dieses zu lernen, weil ABC echt super ist um Stücke nieder zu schreiben.
      PDH - Preiset das Hümmelchen
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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von subi ()

    • Ah.. und natürlich darfst du das Stück nicht nach G transponieren.
      g' ist ja der Tiefste Ton deiner Spielpfeife, du kannst dementsprechend keinen Leitton darunter spielen. Also du bräuchtest sehr oft und ständig ein fis' unterm g'.

      Das Stück Hameln ist in D Dorisch und man kann es für den KammerDudelsack oder Marktsack ganz einfach nach A Dorisch transponieren.

      Damit ihrs mal seht, hab ich Hameln schnell abgeschrieben.




      Ich habs ja eh schon eine Seite vorher via Roman erklärt. :D

      Edit: Zur erinnerung. Die sechst ist beim dorischen modus um einen Halbton erhöht. Daher das f wird zum fis, daher auch ein Kreuz Vorzeichen. Es handelt sich dabei aber nicht um Gdur oder e moll(auch 1 Kreuz Vorzeichen) da der Grundton ja A und nicht G oder e ist.

      Edit2: Nimmt man das Original aus dem Codex Versus, steht ja auch D Bordun (startet mit D und endet mit D..) Daher eine Tonart in D. D Moll ist es nicht denn der sechste Ton der Skala wurde um einen Halbton erhöht. Aus dem b wurde ein h. Dementsprechend KEIN Vorzeichen. Da aber alles auf D hindeutet ist es natürlich auch kein a-Moll oder C-Dur, welche ebenfalls keine Vorzeichen haben) sondern d-dorisch.
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    • Faustus schrieb:

      Ich verstehe auch den unterschied zwischen groß und klein geschriebenen Buchstaben nicht
      Ich hab Groß-/Kleinschreibung hier ganz einfach so verwendet:
      - groß/klein gibt hier lediglich grob die Position im "normalen" Notenbild an
      - kleine Buchstaben = Ton oberhalb der mittleren Notenlinie
      - große Buchstaben = Ton auf oder unterhalb der mittleren Notenlinie


      Faustus schrieb:

      Ein B habe ich doch garnicht oder wie greift man das
      Ok, du hattest geschrieben, dass du das Stück nach G transponieren möchtest.
      Offensichtlich ist diese Melodie in G dann nicht so ohne weiteres auf deinem Instrument spielbar.
      Hab gerade gelesen, dass du einen Kammerdudelsack in G/a hast.
      Dann kannst du das Stück in G tatsächlich nicht unverändert spielen.
      Sinnvoller scheint mir das Stück nach A zu transponieren, den Bordun in A stimmen und die Melodie auf dem 6-Finger-Ton (A) anzufangen.


      ------
      Ah, subi hat parallel geschrieben! Na dann - doppelt hält besser!
    • Faustus schrieb:

      Ein B habe ich doch garnicht oder wie greift man das
      Da du eine A-Spielpfeife hast, solltest du lieber nicht nach G transponieren, sondern nach A. Dann hast du alle Töne die du brauchst zur Verfügung.

      Faustus schrieb:

      Könnte mir jemand das Stück oder zumindest die erste Zeile transponieren damit ich ein Beispiel habe an dem ich mich orientieren kann ?

      Meticus schrieb:

      Die ersten 4 transponierten Töne von Hameln wären dann A - E - C - H usw.
      ...weiter geht es dann mit G - C - H - A (dann wiederholt es sich ja vom Anfang).

      Faustus schrieb:

      Zu den Liedern aus der Fiebel,
      Könnte ich die direkt spielen ?
      Ja, die Lieder in der Fibel sind alle für die A-Spielpfeife, die kannst du alle direkt nachspielen :)

      EDIT:
      @subi und @_thomas_ waren wohl schneller, heute kommen die Beiträge aber auch Schlag auf Schlag :D
      Blutiger Anfänger, aber metizinisch gut versorgt. Skål.
      https://www.youtube.com/c/Meticus
    • ja dann müsste bei mir G der tiefste und a der höchste Ton sein in der Schreibweise also bezieht sich das wie es mir scheint auf hohe und tiefe Töne oder liege ich da falsch ?

      Ich habe in meiner transponierung einfach um es übersichtlicher zu halten nur den Ton an sich angegeben egal ob es ein hohes oder tiefes G war ich habe es einfach als G dargestellt nur um zu wissen ob es überhaupt richtig ist.

      Sofern ich oben richtig liege
      Habe ich ja zum Beispiel ein C aber kein c :D lol
      Oder kann ich das doch irgendwie greifen ?

      Also ich will ja wirklich Musiktheorie begreifen aber es ist irgendwie schon gerade verlockend einfach nach Gehör zu spielen :D

      Danke für eure Bemühungen ;)
    • Eine simple Regel bzgl. Codex Versus, Hümmelchen und Marktsack.. bzw generell.

      Hümmelchen und Marktsack haben ja "quasi" die selbe Griffweise. Quasi weil das Hümmelchen ja etwas "vielseitiger" ist. Aber egal

      Wenn du also die in D stehenden Stücke vom Codex Versus am Hümmelchen spielen kannst. Kannst du die Stücke auch auf einem Marktsack mit den exakt selben Griffen spielen.

      Es lohnt sich meiner Meinung nach sehr, zumindest die gängigen Tonumfänge lesen zu lernen.

      Als Beispiel:

      Hümmelchen in D startet beim d'
      Marktsack startet beim a'
      G Schäferpfeife startet beim g'
      D Schäferpfeife startet beim d'

      Alle diese Instrumente mit den angegebenen Tonarten haben den Grundton beim sechsfinger Loch.
      Daher, wenn man lernt, die Notationen aller dieser Instrumente zu lesen, kann man egal welche dieser Notationen auf jedem der Instrumente spielen ohne sich darüber den Kopf zerbrechen zu müssen da quasi immer die selben Finger bewegt werden müssen.
      (Ja, Schäferpfeife ist halbgeschlossen gegriffen, aber fürs "Lesen" ist das egal")

      Achtung: Das funktioniert nur dann sehr einfach, wenn der Grundton eben auf dem selben "Loch" liegt.
      Spielt man ein Stück am Hümmelchen in C, der Grundton ist dann der unterste Ton und es gibt keinen Leitton, dann kann man das Stück zB auf der G Schäferpfeife nicht einfach in F spielen sondern muss es dann in G spielen und man hat nun ein Tonloch höher zu greifen als beim Hümmelchen in C.

      Mit der Zeit, wenn man drann bleibt, lernt man auch was mit dem eigenen Instrument möglich ist und was nicht.
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    • @Faustus

      Ich habe schon meine zweite Deger Pipes 2+. (die Erste war leider 2 mal Kaputt und hab beim 2. Mal keine Antwort mehr bekommen).

      Du kannst mit der Deger Pipes sehr gut Melodien lernen. Ebenfalls Griffweisen verschiedener Dudelsäcke. Notenlesen auch...

      Dudelsack spielen lernst du damit nicht. Was will ich sagen? Alle Instrumententypschen Dinge fallen weg.
      Druck halten lernen, Muskulatur aufbauen, Stimmen und Stimmung halten. Manche Verzierungen... und die Möglichkeiten deines eigenen Instruments. (zb welche Trenntöne funktionieren und welche nicht)

      Nicht falsch verstehen: finde das Ding super und habe damit schon sehr viele Stücke auswendig gelernt. Vor allem nachts im Bett und man stört niemanden damit.
      Fürs echte Instrument muss man aber das echte spielen lernen. :D

      Mit der Degerpipes kannst du halt zusätzlich Griffweisen für:

      Hümmelchen
      Marktsack
      Schäferpfeife
      Gaita und GHB lernen
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    • subi schrieb:

      Ah.. und natürlich darfst du das Stück nicht nach G transponieren.
      g' ist ja der Tiefste Ton deiner Spielpfeife, du kannst dementsprechend keinen Leitton darunter spielen. Also du bräuchtest sehr oft und ständig ein fis' unterm g'.

      Das Stück Hameln ist in D Dorisch und man kann es für den KammerDudelsack oder Marktsack ganz einfach nach A Dorisch transponieren.

      Damit ihrs mal seht, hab ich Hameln schnell abgeschrieben.




      Ich habs ja eh schon eine Seite vorher via Roman erklärt. :D

      Edit: Zur erinnerung. Die sechst ist beim dorischen modus um einen Halbton erhöht. Daher das f wird zum fis, daher auch ein Kreuz Vorzeichen. Es handelt sich dabei aber nicht um Gdur oder e moll(auch 1 Kreuz Vorzeichen) da der Grundton ja A und nicht G oder e ist.

      Edit2: Nimmt man das Original aus dem Codex Versus, steht ja auch D Bordun (startet mit D und endet mit D..) Daher eine Tonart in D. D Moll ist es nicht denn der sechste Ton der Skala wurde um einen Halbton erhöht. Aus dem b wurde ein h. Dementsprechend KEIN Vorzeichen. Da aber alles auf D hindeutet ist es natürlich auch kein a-Moll oder C-Dur, welche ebenfalls keine Vorzeichen haben) sondern d-dorisch.
      8o :D :D :D
      Wie geil danke dir mit den Noten hat es sofort super funktioniert konnte das lied sofort wieder erkennen vielen vielen Dank :anbet:

      Hast du nicht total Bock mir noch ein zwei Stücke zu transponieren :P :P :P

      Hatte auch die Vorzeichen bei den Noten total ausser acht gelassen, ist für einen Neuling halt wie Japanisch
    • Wir machen so, nenne mir 2-3 Stücke, welche du transponiert haben möchtest.

      Ich transponier dir dann die Hälfte davon oder wenn das Stück mehrere Teile hat die Hälfte der einzelnen Teile.


      Dazu sage ich jetzt aber ganz klar, wie ich es gemacht habe:

      Habe das Stück mit ABC Code von Codex Versus abgetippt und dann mittels Programm transponiert.
      Das ist eine sehr schnelle Methode.

      Trotzdem sollte man verstehen wie Transponieren funktioniert bzw. was man machen muss. Ansonsten weiß man ja gar nicht, was das Programm da macht und warum.

      Am simpelsten ausgedrückt muss man (wie ne Seite vorher schon geschrieben) für D nach A nur bis 5 Zählen können um das Stück zu transponieren.



      Links siehst du die Töne d' und e' von Hameln in D.

      Rechts siehst du die Tlne a' und h' von Hameln in A.

      Zähle einfach mal vom D bis zum A oder von E bis zum H, einfach nur die Abstände/Zeilen. (Leere sowie mit Linie)
      Du kommst auf 5 Zeilen.

      Das macht man einfach mit jedem einzelnen Ton und schwups.. fertig.

      Na gut, man muss wissen woher man kommt und wohin man möchte.
      Gerade wenn man nun die sechst einfach nur nach oben schiebt, also vom h zum... f.. da.. ist schon ein Fehler passiert.
      Denn in wirklichkeit schieben wir nicht 5 Zeilen noch oben sondern um eine reine Quint, welches 7 halbtöne sind.

      Merke fürs leben: h zu fis und b zu f


      Nun haben wir plötzlich ein Vorzeichen damit die Melodie gleich bleibt.



      Angenommen das Stück stünde in D-Moll (nicht dorisch), dann wäre statt dem h ein b im Stück (ein halbton tiefer als h) und das Stück hätte ein b als Vorzeichen.

      Geht man einfach 5 Zeilen nach oben, hätte man ein fes... was aber wieder falsch ist.

      Merke fürs leben: b zu f und h zu fis



      Ist eventuell etwas unverständlich... mit der Zeit wirds aber.

      Nochmals: Quintelzirkel lernen. Das ist das mindeste. :D
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    • Im Anhang findest du zwei der Drei Stücke , jeweils der Anfang transponiert.

      Daher: leeres Notenblatt zur Hand nehmen (kann mich sich auch ausdrucken wenn man keines hat) und rann an die Arbeit.


      Nr 3: Der Galgen steht schon in a notiert im Codex Versus. A Bordun.. das mit D Bordun ist doch sicherlich ein Fehler.
      Dateien
      • übung.pdf

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    • Alles klar ich lese mich durch die Seite und kann dir nur immer wieder danken.
      Falls man sich über den weg laufen sollte geb ich einen aus ;) :D

      Ich setz mich da morgen mal dran.

      Obwohl ich da irgendwie im Beispiel 4 zähle und nicht 5 aber liegt wohl an mir. Ist ein Trennton nicht im Prinzip auch wie eine Verzierung ?

      Wie stimme ich meinen Bordun denn auf A um ? Und was mache ich dann mit dem zweiten Bordun ? :D
    • D E F G A
      1 2 3 4 5

      Vom Beispiel her:

      H C D E Fis
      1 2 3 4 5

      Startton und Endton sind da inbegriffen.
      Der Intervall nennt sich Quinte und besteht aus 7 halbtonschritten.
      Gerade Grundton und Quint (oder Erste und Fünfte Stufe) sind für unsere Bordunwahl sehr entscheidend.

      Ein Trennton ist ein Trennton. Wenn man den Trennton so hinbekommt, das man ihn nicht bemerkt oder glaubt er gehört zur Melodie, dann hat mans gut gemacht.
      Auf dieser einen Seite wird wirklich nur die simpelste Methode für die ersten Schritte erklärt.

      Zum Bordun:

      Umso länger die Luftsäule, umso tiefer der Ton.
      Umso kürzer die Luftsäule, umso höher der Ton.

      Ich kenne Christian Dreiers Kammerdudelsäcke nicht, sehe aber auf seiner Homepage, dass es sich dabei eigentlich um ein Hümmelchen in Alt-Lage handelt.
      Die Instrumente am Foto haben Stöpsel bei den Bordunen. Wenn du den Rausziehst, verkürzt du die Lufsäule und der Ton wird höher. Vermutlich von G auf A.
      Hast du keinen Stöpsel, kannst du entweder den Bordun so weit zusammenschieben, dass sich ein A ausgeht oder aber du hast ein Zwischenteil, dass du entfernen kannst.
      Wenn du es nicht schaffst, könnte ein Foto vom Instrument (gut erkennbare Bordune) oder aber ein kurzer Anruf bei Christian Dreier helfen.

      Mit dem zweiten Bordun (keine Ahnung welcher das bei dir ist) verfährst du genauso.
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