Anfängerfragen

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • subi schrieb:

      D E F G A
      1 2 3 4 5

      Vom Beispiel her:

      H C D E Fis
      1 2 3 4 5

      Startton und Endton sind da inbegriffen.
      Der Intervall nennt sich Quinte und besteht aus 7 halbtonschritten.
      Gerade Grundton und Quint (oder Erste und Fünfte Stufe) sind für unsere Bordunwahl sehr entscheidend.

      Ein Trennton ist ein Trennton. Wenn man den Trennton so hinbekommt, das man ihn nicht bemerkt oder glaubt er gehört zur Melodie, dann hat mans gut gemacht.
      Auf dieser einen Seite wird wirklich nur die simpelste Methode für die ersten Schritte erklärt.

      Zum Bordun:

      Umso länger die Luftsäule, umso tiefer der Ton.
      Umso kürzer die Luftsäule, umso höher der Ton.

      Ich kenne Christian Dreiers Kammerdudelsäcke nicht, sehe aber auf seiner Homepage, dass es sich dabei eigentlich um ein Hümmelchen in Alt-Lage handelt.
      Die Instrumente am Foto haben Stöpsel bei den Bordunen. Wenn du den Rausziehst, verkürzt du die Lufsäule und der Ton wird höher. Vermutlich von G auf A.
      Hast du keinen Stöpsel, kannst du entweder den Bordun so weit zusammenschieben, dass sich ein A ausgeht oder aber du hast ein Zwischenteil, dass du entfernen kannst.
      Wenn du es nicht schaffst, könnte ein Foto vom Instrument (gut erkennbare Bordune) oder aber ein kurzer Anruf bei Christian Dreier helfen.

      Mit dem zweiten Bordun (keine Ahnung welcher das bei dir ist) verfährst du genauso.
      müsste ich den Stöpsel nicht rein stecken um die Luftsäule zu verkürzen ?
    • Vor 5 Jahren habe ich mal da drüber gequatscht.

      Audio qualität ist sehr "hallend". Bei Minute 23 fange ich an etwas über den Bordun "umstimmen" zu reden.



      Das Video wird aber gerne als Dauerwerbesendung bezeichnet.. :D .. naja übertrieben.. wie immer halt.
      PDH - Preiset das Hümmelchen
      You know, Internet is a dangerous thing with all that sheet music out there...
    • subi schrieb:

      Wir machen so, nenne mir 2-3 Stücke, welche du transponiert haben möchtest.

      Ich transponier dir dann die Hälfte davon oder wenn das Stück mehrere Teile hat die Hälfte der einzelnen Teile.


      Dazu sage ich jetzt aber ganz klar, wie ich es gemacht habe:

      Habe das Stück mit ABC Code von Codex Versus abgetippt und dann mittels Programm transponiert.
      Das ist eine sehr schnelle Methode.

      Trotzdem sollte man verstehen wie Transponieren funktioniert bzw. was man machen muss. Ansonsten weiß man ja gar nicht, was das Programm da macht und warum.

      Am simpelsten ausgedrückt muss man (wie ne Seite vorher schon geschrieben) für D nach A nur bis 5 Zählen können um das Stück zu transponieren.



      Links siehst du die Töne d' und e' von Hameln in D.

      Rechts siehst du die Tlne a' und h' von Hameln in A.

      Zähle einfach mal vom D bis zum A oder von E bis zum H, einfach nur die Abstände/Zeilen. (Leere sowie mit Linie)
      Du kommst auf 5 Zeilen.

      Das macht man einfach mit jedem einzelnen Ton und schwups.. fertig.

      Na gut, man muss wissen woher man kommt und wohin man möchte.
      Gerade wenn man nun die sechst einfach nur nach oben schiebt, also vom h zum... f.. da.. ist schon ein Fehler passiert.
      Denn in wirklichkeit schieben wir nicht 5 Zeilen noch oben sondern um eine reine Quint, welches 7 halbtöne sind.

      Merke fürs leben: h zu fis und b zu f


      Nun haben wir plötzlich ein Vorzeichen damit die Melodie gleich bleibt.



      Angenommen das Stück stünde in D-Moll (nicht dorisch), dann wäre statt dem h ein b im Stück (ein halbton tiefer als h) und das Stück hätte ein b als Vorzeichen.

      Geht man einfach 5 Zeilen nach oben, hätte man ein fes... was aber wieder falsch ist.

      Merke fürs leben: b zu f und h zu fis



      Ist eventuell etwas unverständlich... mit der Zeit wirds aber.

      Nochmals: Quintelzirkel lernen. Das ist das mindeste. :D
      hier nochmal der Totentanz :D
      (Ab da wo du aufgehört hast ,hoffe es passt so, der einfachheit halber nur die töne in Reihenfolge )
      A,H,D,H,A,A E,E,D,E,C D,D,C,D,H E,E,D,E,C,D,H E,E,D,E,C D,D,C,D,H A,E,D,E,
      Hoffentlich ist meine Darstellungsweise verständlich. :D :D :D
    • Im siebten Takt gehört ein c'' anstatt einem d''.

      Zwischen viertem und fünftem Takt fehlt ein Taktstrich.
      Nach dem sechsten und siebten takt fehlt jeweils ein Taktstrich.
      Deine halben Noten sehen teilweise wie viertel Noten aus.. :D

      Zu guter Letzt: das erste Kreuz für die Tonart muss auf der oberen Linie für f liegen (also f") im Violinschlüssel.

      PDH - Preiset das Hümmelchen
      You know, Internet is a dangerous thing with all that sheet music out there...

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von subi ()

    • :D :D :D
      Danke das du es so genau nimmst ;)
      Und du hast natürlich recht mit dem was du sagst.
      Aber so einen Anspruch habe ich momentan noch garnicht, es geht mir in erster Linie darum die richtige Reihenfolge der Töne zu haben, Takt, Geschwindigkeit und Länge der Noten bekomme ich als totaler Anfänger eh noch nicht hin. Nicht falsch verstehen ich wollte das nur mal gesagt haben :D .
      Und mit dem Bleistift geht das eh nicht besonders gut. Was nehmt ihr bzw. du für einen Stift ?
      Oder nutzt du Pc Programme dafür ?
      Ich habe aktuell leider keinen Pc. Gibt es da auch was für Smartphones ?

      Vielen Dank für die Professionelle Hilfe
    • Faustus schrieb:

      Und mit dem Bleistift geht das eh nicht besonders gut. Was nehmt ihr bzw. du für einen Stift ?
      Oder nutzt du Pc Programme dafür ?
      Ich habe aktuell leider keinen Pc. Gibt es da auch was für Smartphones ?
      Für sowas nehme ich immer MuseScore für den PC. Ich wiederum habe kein Smartphone und weiß daher nicht, ob es da auch Apps gibt :D
      Auf jeden Fall besser für uns Anfänger, da muss man nicht so viel radieren :rofl:
      Blutiger Anfänger, aber metizinisch gut versorgt. Skål.
      https://www.youtube.com/c/Meticus
    • Natürlich weiß ich, dass du eigentlich nur mal die Noten haben willst zum spielen.
      Trotzdem, denke ich , ist es gut wenn man auch kleine Fehler korrigiert bekommt.

      Taktstriche sind unglaublich hilfreich beim Spielen vom Blatt. Das glaubt man, bzw. weiß man am Anfang gar nicht.
      Das mit dem Vorzeichen ist in dem Fall halt ein Schönheitsfehler.

      Eigentlich gebe ich nur, hoffentlich richtig, das weiter was ich während meiner bald 9 Jahre Musikschule gelernt habe.


      Aber zur Frage: das Beste für den Anfang ist ein Bleistift + Spitzer + Radiergummi. Oder ein Minenbleistift mit integriertem Radiergummi.
      Das ganze vermischt mit Notenblättern.

      Am PC mache ich prinzipiell alles mit ABC, weil es gefühlt am schnellsten ist.
      Ansonsten ist, wie Meticus es schon geschrieben hat, Musescore für den PC ein sehr gutes Programm in wusiwyg manier. Noch dazu kostenlos.

      Fürs Smarphone kenne ich ebenfalls nur ABC Programme wobei ich aber vom PC aufs Smartphone/Tablet transferiere.
      PDH - Preiset das Hümmelchen
      You know, Internet is a dangerous thing with all that sheet music out there...
    • Meticus schrieb:

      Faustus schrieb:

      Und mit dem Bleistift geht das eh nicht besonders gut. Was nehmt ihr bzw. du für einen Stift ?
      Oder nutzt du Pc Programme dafür ?
      Ich habe aktuell leider keinen Pc. Gibt es da auch was für Smartphones ?
      Für sowas nehme ich immer MuseScore für den PC. Ich wiederum habe kein Smartphone und weiß daher nicht, ob es da auch Apps gibt :D Auf jeden Fall besser für uns Anfänger, da muss man nicht so viel radieren :rofl:
      Darf man fragen warum du kein Smartphone hast ?
      Mein vertrag läuft aus und ich überlege auch es abzuschaffen :P
    • subi schrieb:

      Natürlich weiß ich, dass du eigentlich nur mal die Noten haben willst zum spielen.
      Trotzdem, denke ich , ist es gut wenn man auch kleine Fehler korrigiert bekommt.

      Taktstriche sind unglaublich hilfreich beim Spielen vom Blatt. Das glaubt man, bzw. weiß man am Anfang gar nicht.
      Das mit dem Vorzeichen ist in dem Fall halt ein Schönheitsfehler.

      Eigentlich gebe ich nur, hoffentlich richtig, das weiter was ich während meiner bald 9 Jahre Musikschule gelernt habe.


      Aber zur Frage: das Beste für den Anfang ist ein Bleistift + Spitzer + Radiergummi. Oder ein Minenbleistift mit integriertem Radiergummi.
      Das ganze vermischt mit Notenblättern.

      Am PC mache ich prinzipiell alles mit ABC, weil es gefühlt am schnellsten ist.
      Ansonsten ist, wie Meticus es schon geschrieben hat, Musescore für den PC ein sehr gutes Programm in wusiwyg manier. Noch dazu kostenlos.

      Fürs Smarphone kenne ich ebenfalls nur ABC Programme wobei ich aber vom PC aufs Smartphone/Tablet transferiere.
      da hast du wohl wieder mal recht :D
      Spielst du in einer Band oder so ?
    • Nein leider nicht. Ensemble- und etwas Bühnenerfahrung habe ich aber.
      Sehr gerne spiele ich auf Sessions für Tänzer. Die letzten Monate waren da halt sehr karg.
      Ich denke aber immer intensiver darüber nach. Eine Bal Folk mäßige Gruppe wäre schon etwas tolles.

      Sicherlich nicht der meisten hier ihr Musikgeschmack, hier ein Ausschnitt von einem Auftritt beim Dudelsackfestival in Strakonice 2018.


      Ich spiele hier eine D-Schäferpfeife in nem synthetischen Sack ohne Bordune. Hatte die Spielpfeife noch nicht lange und dementsprechend nur das Notwendigste gehabt. :D
      PDH - Preiset das Hümmelchen
      You know, Internet is a dangerous thing with all that sheet music out there...
    • subi schrieb:

      Aber zur Frage: das Beste für den Anfang ist ein Bleistift + Spitzer + Radiergummi. Oder ein Minenbleistift mit integriertem Radiergummi.
      Das ganze vermischt mit Notenblättern.

      Am PC mache ich prinzipiell alles mit ABC, weil es gefühlt am schnellsten ist.
      Ansonsten ist, wie Meticus es schon geschrieben hat, Musescore für den PC ein sehr gutes Programm in wusiwyg manier. Noch dazu kostenlos.

      Fürs Smarphone kenne ich ebenfalls nur ABC Programme wobei ich aber vom PC aufs Smartphone/Tablet transferiere.
      Also den Ausführungen zu Zettel und Stift ist nur zuzustimmen.

      Im Kontext dazu gibt es für einfache Notenlehre etc. z. B. die "Spicker" - leicht verständlich Spicker Flöte
      Ebensolch einfache Werke gibt es für Musiklehre - nebst ausschneidbarem Quintenzirkel zum Transponieren.

      Und man sollte sich schon das Notenlesen und etwas Musiklehre zu Gemüte führen - Leute, die exakt nur vom Hören her etwas exakt Nachspielen oder aufgrund des Hörens etwas auch exakt nachspielen können, sind selten. Ebenso sollte man in der Lage sein, zumindest in etwa zu wissen, was man warum tut. Ansonsten ist man abseits von Standardtsituationen aufgeschmissen.

      Und es ist wichtig, etwas exakt zu spielen - und nicht nur "eben so".

      Das hat nichts mit dem Verderben eines Spaßes an der Sache, sondern damit zu tun, sich und die Musik letztlich nicht zu blamieren. Wir reden nicht davon, dass man mal ne Note verhunzt oder kurzzeitig Rhythmusschwankungen hat oder wegen einer verhunzten Note eben ne Variation spielt, damit es nicht auffällt.

      Wir reden davon, dass eben so viele "eben nur in etwa so" spielen und daher letztlich jeder froh ist, wenn die ohnehin gewöhnungsbedürftigen Sackpfeifen ihr "Musizieren" einstellen (von nicht abgestimmten Bordunen und Druckschwankungsgejammer mal abgesehen).

      Es wird das Gejummere nicht besser, wenn es auf einem etwas exotischen Instrument praktiziert wird - und nicht eben auf etwa einer Violine oder Bratsche. Auch das ungeübte Gehör erkennt Grauhenhaftes und gutiert das recht schnell.

      Als Musikprogramme fällt mir noch Forte ein.

      Zum Üben wurde ja auch die Deger-Pipe angesprochen:

      Das Teil - bzw. ähnliche, elektronische Übungshilfen im Bereich anderer Sackpfeifenformen - ist für Fingerübungen und Erlernen von Stücken im Blindbetrieb ohne Lärmbelästigung der Umwelt geeignet. Nicht nur abends im Bett, sondern auch, wenn man oft lange reist (Stichwort Zug) oder in Hotels etc. untergebracht ist.

      Damit lernt man aber das Spielen auf der Sackpfeife nicht. Schon wenn man dieses "Nichtblasenmüssen-Teil" gegen irgendeine Art von realer Flöte, wo man auch noch Pusten muss, austauscht, bemerkt man den Unterschied. Von der realen Sackpfeife dann ganz zu schweigen.

      Daher braucht es so etwas wie die Deger-Pipe für Otto-Normalo, und erst recht für den Anfänger, eigentlich nicht. Wer denn unbedingt die Stücke vorüben will, nimmt eine einfache Flöte oder eben die angesprochene MA-Übungsflöte.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Ralph ()

    • Faustus schrieb:

      Darf man fragen warum du kein Smartphone hast ?
      Mein vertrag läuft aus und ich überlege auch es abzuschaffen
      Ich habe noch keinen großen Mehrwert für mich entdeckt in diesen Dingern :D

      Ich bin ohnehin kein großer Freund von grenzenloser Erreichbarkeit und ich muss auch nicht immer und überall meine Mails checken. Für mich sind das nur Zeitfresser, mit denen man sich zu 90 % mit völlig Unnützem beschäftigt und dann oft von seiner Umwelt gar nix mehr mitkriegt.
      Zudem würden mir diese ständigen Benachrichtigungen, Updates und Bugs total auf die Nerven gehen. Und ich hätte auch gar keine Lust, mich mit den verschiedenen Vertragsangeboten zu beschäftigen, um herauszufinden, wo ich am wenigsten abgezockt werde :rofl:

      Deshalb habe ich mich bewusst dagegen entschieden, so ein Ding haben zu wollen. Ich hatte auch noch nie eins. Ich habe noch so einen alten Nokia-Slider, mit dem kann ich auch mal telefonieren oder eine SMS schreiben. :D

      Es mag zwar auch einige nützliche Features für unterwegs geben (Google Maps z. B.), aber das habe ich jetzt noch nicht so sehr vermisst, dass es meine Meinung ändern würde :D
      Blutiger Anfänger, aber metizinisch gut versorgt. Skål.
      https://www.youtube.com/c/Meticus
    • Das geht mir eigentlich genauso.
      Man fühlt sich da irgendwie zu gezwungen.
      Unterwegs schnell was zu googeln oder eben sowass wie Maps zu benutzen ist schon praktisch deswegen bin ich noch am überlegen aber eigentlich wirklich brauchen tuh ich es auch nicht. Ist so ein typisches Mitläufer Ding, alle machen es dann mach ich es auch, da sollte eigentlich jeder mal drüber nachdenken und sich hinterfragen. Die Produktion, Rohstoffgewinnung und den Datenschutz hast du ja noch nichtmal angesprochen :D