Hindsight 2020

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    • Hindsight 2020

      Ich grüße alle Sackpfeiffer!

      Das Jahr 2020 schreibt gerade Geschichte, und vieles, sehr vieles, was wir uns noch im Dezember 2019 fürs nächste Jahr ausgemalt haben, ist auf einmal komplett vom Tisch gefegt worden. Aber auch die Sackpfeiferwelt hat sich stark verändert, die alte Welle der Mittelalter-Begeisterung ist vorüber, öffentliche Sackpfeifenmusik ist zu Zeit so gut wie nicht existent und es steht fast wörtlich in den Sternen wie unsere Welt nach der Pandemie aussehen wird.

      Die perfekte Zeit inne zu halten und das eigene Sackpfeifer-Sein Revue passieren zu lassen.

      Im Nachhinein ist man immer schlauer. Was würde man besser machen? Oder genauso? Was hätte man lieber sein lassen sollen?


      Grüße, Gregorius
      Slow equals smooth and smooth equals fast
    • Ich fang ma an.

      Was ich definitiv genauso machen würde, ist den Rat der lieben Sackpfeiferprofis zu befolgen höchstens nur ein Paar Dudelsäcke zu kaufen, und erstmals eine einzige Sackpfeife gründlich zu erlernen. Ich hatte ja tatsächlich vor 10 Jahren noch die Absicht gehabt außer Marktsack noch Bock und GHB zu spielen, hab diese Pläne verworfen und mich auf den Marktsack und seine Spieltechnik konzentriert. Es war die absolut richtige Entscheidung, denn alles was ich am Marktsack erlernt habe verwende ich heute noch auf dem Hümmelchen und Schäferpfeife, inklusive Spieltechnik. Wenn ich stur geblieben wäre, würde ich heute vielleicht 5-6 Säcke besitzen und keins davon richtig spielen können.

      Was ich ändern würde ist professionelle Hilfe. Man kann im Alleingang vieles machen, aber besonders wenn man muskelkrank ist, schleichen sich mit der Zeit so viele Haltungsfehler ein dass das Spiel zur Qual wird. Dies alles kann den musikalischen und technischen Fortschritt des Spielers extrem abbremsen. Diese Gefahr hab ich leider unterschätzt und bin immer noch dabei all diese Haltungsfehler auszubügeln.

      Und, Gehörschutz! Nach 13 Jahren hab ich immer noch mein komplettes Gehör beisammen, trotz Rauschpfeife & Marktsack.
      Slow equals smooth and smooth equals fast
    • Mein Sackpfeifer-Sein ist mit heute genau 3 Monaten noch ziemlich überschaubar :D Damit auch die Gelegenheiten für größere Fehler :D

      Eins habe ich jedoch definitiv falsch gemacht und hatte riesiges Idiotenglück, dass es mir nicht zum Nachteil wurde. Da solche Instrumente ja recht teuer sind, hatte ich ein kleines Sparkonto, wo ich nebenbei und schmerzlos regelmäßig und unregelmäßig ein bisschen Geld angespart hatte. Naiv wie ich war, dachte ich mir, wenn ich das Geld zusammen gespart habe, kaufe ich mir einen Marktsack. Dass ich den aber auch schon möglichst ein Jahr vorher in Auftrag geben sollte, ist mir nicht in den Sinn gekommen :D Ich hatte unglaubliches Glück, dass Christian Dreier noch ein Modell da hatte von einem seiner Spielkurse. Wäre das nicht so gut gelaufen, hätte ich mich in meiner Verzweiflung und Ungeduld vermutlich auf Ebay umgesehen und das wäre sicher nach hinten losgegangen.

      Auch um einen Lehrer hätte ich mich vielleicht frühzeitig bemühen sollen. Regelmäßige Termine wären zwar zeitlich eher schwierig gewesen, aber gerade ganz am Anfang hätte es den Einstieg vermutlich sehr erleichtert.

      Allerdings hat mir das Forum hier sehr geholfen, es war auf jeden Fall gut, sich hier anzumelden. Einzig mit der Sackpfeifen-Fibel und komplett ohne Feedback wäre ich wohl nicht so gut voran gekommen.

      Da ich hauptsächlich zum Spaß und für mich spiele, habe ich zumindest keinen Zeitdruck. Auch wenn es so etwas länger dauert, hauptsache es geht voran :)

      Ansonsten kann ich als Anfänger hoffentlich von euren Fehlern profitieren :D
      Über Gehörschutz habe ich mir z. B. noch nicht so viele Gedanken gemacht :whistling:
      Blutiger Anfänger, aber metizinisch gut versorgt. Skål.
      https://www.youtube.com/c/Meticus
    • Mit nahen Dudelsackbauern und einem sehr guten Lehrer bin ich ja von Anfang an gesegnet gewesen.

      Weniger gebraucht-Instrumente kaufen. Das wäre wohl etwas, dass ich anders machen hätte sollen.
      Wie ich mich aber kenne, werde ich auch in Zukunft hier oder da bei einem Schnäppchen zuschlagen.

      Etwas, dass ich eventuell auch anders hätt machen sollen: Dass wenn ich ein neues Instrument hatte, mich nicht gleich zu einem Auftritt damit überreden hab lassen. Das hat zwar immer funktioniert, gab aber unglaublichen Druck.

      Etwas, dass mich immer gewurmt hat und was ich mir hätte anschaffen sollen: Ein leises Instrument in richtiger Tonlage um bei Sessions Stücke zu lernen die man selber überhaupt nicht oder schlecht kann.
      Mittlerweile habe ich da ja weniger Probleme damit (man wird ja besser mit der Zeit), damals aber war es schon sehr unangenehm wenn mich wer dazu gedrängt hat es zu versuchen und ich dann mit einem sehr lauten Instrument nur blödsinn gespielt hab.

      Und bzgl. Session: davor keinen Alkohol trinken. Da hätte ich mir sicher die eine oder andere Peinlichkeit erspart. Ich brauch ja nicht viel da ich sehr selten trinke. Gerade als noch nicht so guter Musiker ist Alkohol dann aber nicht gerade hilfreich.(auch in kleinen Mengen nicht) (Ja, mittlerweile ist auch das einfacher :) )

      Das Gehör nicht ordentlich schulen. Ich hätte von Anfang an Gehörtraining machen sollen. Das ist jetzt etwas, dass bei mir immer noch sehr schwach ist und leider drücke ich mich immer noch davor.
      PDH - Preiset das Hümmelchen
      You know, Internet is a dangerous thing with all that sheet music out there...
    • Ich spiele nun seit etwa 14 Monaten und ohne, dass es arrogant klingen soll, habe ich persönlich den Eindruck, dass ich vieles richtig gemacht habe. Ich fokussieren mich auf ein einziges Instrument, nämlich das Hümmelchen/Dudey und möchte ausschließlich dieses Instrument lernen - und zwar richtig. Ich strecke meine Fühler nicht in Richtung anderer Instrumente aus. Ich finde zwar, dass auch andere Dudelsäcke wie bspw. Schäferpfeifen und Säckpipor sehr schön klingen, aber ich habe irgendwie überhaupt keine Ambitionen, diese Instrumente zu erlernen. Ich habe einfach den Eindruck, dass der Dudey "mein" Instrument ist und dass wir sehr gut zusammenpassen :D

      Außerdem bin auch ich - genau wie Subi - mit einem Lehrer in unmittelbarer Nähe gesegnet. Und das ist von unschätzbarem Wert. Ich bzw. meine Fehler werden korrigiert und habe die Möglichkeit, mit ihm neue Stücke zu erarbeiten. Mittlerweile geht es auch deutlich schneller, sich neue Stücke zu erarbeiten und ich schaffe es auch in Eigenregie (bei einfachen Stücken zumindest). Ein System, das sich bewährt hat: Einfache Stücke suche ich mir selber und versuche sie mir selbst zu erarbeiten. Parallel dazu knacke ich aber die harten Nüsse mit Rick zusammen - und das teilweise über einen sehr langen Zeitraum. Am Valse de cadet, den ich unfassbar schön finde und den ich unbedingt spielen können möchte, arbeite ich mit Rick seit vier Monaten. Aber halt nicht dauerhaft, sondern immer mal wieder. Parallel dazu habe ich aber auch einfache Stücke erarbeitet, sowohl alleine als auch mit Rick zusammen. Ich denke, es ist gut, wenn man nicht dauerhaft an einem Stück arbeitet (weil man dann schnell frustriert ist), sondern zwischendurch auch immer mal wieder was anderes macht.

      Ein Aspekt, der unmittelbar mit der Unterrichtssituation zusammenhängt: Ich glaube, für mich ist es gut, dass ich nicht auf Spielkurse gefahren bin. Es mag (viele) Leute geben, wie ein solches Konzept genau das Richtige ist, aber ich fürchte, ich bin hierfür nicht gemacht. Ich merke in meiner eigenen Unterrichtssituation, dass ich eine sehr individuelle Betreuung brauche. Bei mir kann es durchaus sein, dass ich 50 mal hintereinander denselben Fehler mache und ich brauche dann jemanden, der auch beim 51 Mal noch die Geduld hat, mir zu erklären, wie es richtig geht (meistens wirkt die Kritik bei mir auch erst über Nacht - am nächsten Tag, wenn sich alles in die Hirnwindungen eingebrannt hat, läuft es oft besser :kopfkratz: ). Eine solche Geduld kann sich aber wegen der Teilnahme mehrerer Lernender wahrscheinlich kein Kursleiter leisten. Außerdem wäre für mich der Druck, im Rahmen eines Kurses "liefern" bzw. mithalten zu müssen, viel zu groß. Die Nervosität würde mir hier wahrscheinlich einen Strich durch die Rechnung machen, sodass ich dann komplett blockiert und auch entsprechend demotiviert wäre.

      subi schrieb:

      Etwas, dass ich eventuell auch anders hätt machen sollen: Dass wenn ich ein neues Instrument hatte, mich nicht gleich zu einem Auftritt damit überreden hab lassen. Das hat zwar immer funktioniert, gab aber unglaublichen Druck.

      Absolut. Ich habe letztes Jahr im Oktober bei der Hochzeit einer Verwandten gespielt. Es hat zwar geklappt, aber ich habe mich Monate vorher verrückt gemacht. Mittlerweile wäre ich deutlich souveräner, damals war es vielleicht noch zu früh. Gleichzeitig gibt es natürlich nochmal einen Push, wenn alles gut geht. Mittlerweile traue ich mich via meines Insta-Accounts sogar ein bisschen in die Öffentlichkeit und ich habe bislang noch keine negative Kritik bekommen. Ich weiß natürlich nicht, ob die Leute nur nett sind oder ob es wirklich gut ist. Aber es macht mir mittlerweile Spaß, das, was ich tue, mit anderen zu teilen.

      Was ich noch richtig gemacht habe: Mir ist klar, dass das Hümmelchen kein "Mittelalterinstrument" ist. Ich spiele zwar hin und wieder Stücke aus dem Codex Verus, aber ich will und wollte nie ein Mittelalter-Epigone sein. Ich möchte die Stücke spielen, für die das Hümmelchen ausgelegt ist und das tu ich auch :D Ich sehe das Hümmelchen nicht als "Übungsinstrument" für den Marktsack, sondern als etwas komplett Eigenständiges, das dementsprechend über ein eigenständiges Repertoire verfügt. Ich glaube, man muss sich vor dem Kauf klar machen, was, also welche Art von Musik man überhaupt spielen möchte und die Auswahl des Instruments dann danach ausrichten.

      subi schrieb:

      Das Gehör nicht ordentlich schulen. Ich hätte von Anfang an Gehörtraining machen sollen. Das ist jetzt etwas, dass bei mir immer noch sehr schwach ist und leider drücke ich mich immer noch davor.
      Dem habe ich nichts hinzuzufügen. Mir fällt es immer noch schwer, die Bordune exakt zu stimmen. Aber auch das wird besser und irgendwann bekomme ich das bestimmt hin.
    • Blooddigger schrieb:

      Dem habe ich nichts hinzuzufügen. Mir fällt es immer noch schwer, die Bordune exakt zu stimmen. Aber auch das wird besser und irgendwann bekomme ich das bestimmt hin.
      Ich meinte echtes Gehörtraining, nicht "Dudelsackgehörtraining". Das Bordune stimmen allein ist zwar ein großer Teil in der Bordunmusik, aber ein kleiner Teil in der Welt der Musik. :D
      PDH - Preiset das Hümmelchen
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    • Dudelsackgehörtraining ist Kindergeburtstag im Vergleich zu echtem Gehörtraining (beinhaltet unter anderem Frequenzen, Verzerrungsgrad, Lautstärkeunterschiede L/R in dB, Phasenverschiebungen/-umkehr in einem Kanal, Kompression/Expansion/Limiting/etc.,... erkennen).
      • "Kaum macht man's richtig, schon funktioniert's."
      • "Wenn's ned grooved, isses für'n Arsch." - Mattis Branschke
    • Blooddigger schrieb:

      Ich spiele zwar hin und wieder Stücke aus dem Codex Verus, aber ich will und wollte nie ein Mittelalter-Epigone sein.
      Das ist auch so eine Sache die ich mir vor 10 Jahren ausreden würde...

      Die sogenannten Mittelaltermarkt-Standards sind als Etüden sehr wohl brauchbar und es macht Spaß diese zu spielen, aber zu viele haben während des MA-Hype der 2000er sich gedacht dass diese Stücke "aus dem Mittelalter stammen, ergo GEMA-frei sind" und spezialisierten sich auf diese Stücke mehr oder weniger komplett. Leider stellte sich heraus dass 1). MA-Standards außerhalb der Märkte so gut wie nirgendwo sonst ankommen, und 2). höchstens ein Drittel dieser stammt aus dem historischen Mittelalter, und wie es immer so ist mit Neumen bzw. frühen Noten des 13, 14 und 15 Jh., müssen diese immer kräftig bearbeitet werden. Sprich, fast nichts von den MA-Standards ist GEMA-frei.

      Besser wäre es wenn ich mir gleich ein Repertoire an wohlbekannten Volksliedklassikern angelegt hätte (deutsch, westeuropäisch, osteuropäisch, etc.) - wohlgemerkt mit Primärquelle-Nachweis - und die MA-Standards nur zur Übungszwecken spielen würde. Es fühlt sich halt nach verschwendeter Zeit an, die ganzen Jahre wo ich quasi meine MA-Erscheinungsbild und Repertoire eingeübt habe und dann erfahren musste dass es dafür weder Publikum noch die erhoffte urheberrechtliche Freiheit gibt. :thumbdown:
      Slow equals smooth and smooth equals fast
    • Schelmenkopf schrieb:

      Lieder - also Gesang mit Melodiebegleitung - sind für uns eigentlich eher zweitrangig interessant, es sei denn es geht primär ums mitschunkeln. Was für uns wichtig ist, sind Tänze bzw. Tanzmelodien
      Ich spiele z.B. ein halbes Dutzend Klassiker die so ziemlich jeder aus der Schule bzw. Kindergarten kennt und die eine flotten relativ tanzbaren Charakter haben. "Horch wer kommt von draußen rein", "Auf auf zum fröhliche Jagen", "Muss I denn zum Städtele hinaus", "Alle Vögel sind schon da", "Kommt ihr G'spielen" um nur einige zu nennen. Das sind 1. Klassiker und 2. diese sind meines Wissens nach noch nie irgendwo auf der großen Bühne mit Sackpfeifen als "Parkettklopper" interpretiert worden.

      Übrigens definiere ich "Klassiker" als ein Stück/Lied was nahezu jeder kennt, ungeachtet der formellen ethnischen Herkunft des Stückes, und den Begriff "Volkslied" bzw. "Volksmelodie" benutze ich auch weil das eine allgemein akzeptierte Kategoriebezeichnung ist, unter welche all die oben von mir genannten Melodien umgangssprachlich zusammengefasst werden. Die Melodien an sich sind ja zeitlos und quasi für jeden Menschen der Welt erschließbar, auch ohne Text- und Geschichtskenntniss.

      Schelmenkopf schrieb:

      Was spricht gegen eine freie Sammlung der Stücke aus der Community, für die Community innerhalb des Forums?
      Beispiele: HIER und HIER
      Es gibt hier genau dasselbe Problem wie in der Marktmusik-Szene. Es werden Stücke gespielt entweder ohne Quellenangabe, wo jeder dann einfach annimmt diese seien "trad.", oder es werden zwar Quellen angegeben, es bleibt jedoch völlig offen ob die abgedruckten Noten mit dem Original identisch sind oder eine Interpretation vom Herrn X oder Frau Y darstellen. Ich lebe in Deutschland, das bedeutet ich bin in der Pflicht der GEMA zu belegen dass mein Stück A. identisch mit dem Original ist, B. meine eigene Bearbeitung des Originals darstellt oder C. vom Bearbeiter freigegeben ist. Sprich, damit ich das Stück GEMA-frei verwenden kann, muss ich das Original vorliegen oder eine verbindliche Sicherheit haben, dass meine Noten original sind und/oder der Bearbeiter seine Interpretation des Originals freigegeben hat.

      Für alle Volksmelodien die ich spiele hab ich einen gemeinsamen Ordner, wo ich die Ausdrucke der Originalnoten samt Quellenangabe aufbewahre, so dass wenn ich wieder mal nach der Quarantäne bei irgendwelchen Festen oder Gartenvereinen spielen werde, ich dem Betreiber gleich eine Quellen- und Nachweisliste in die Hand drücken kann. Vor 20 Jahren war das historische Liedgut noch kaum digitalisiert, heute in 2020 wäre es recht einfach für alle Stücke auch einen Scan des Originals bzw. der frühesten Bearbeitung des Stückes abzudrucken, damit jede urheberrechtliche Bedenken gleich ausgeräumt werden.

      Schelmenkopf schrieb:

      Und mal ehrlich - ein Nischeninstrument, noch dazu in einer Musiknische? Die Wahrscheinlichkeit damit die Massen zu begeistern ist zugegeben, optimistisch.
      Das ist richtig :) Nur gibt es das Phänomen des Hype!
      Zwischen 1991 und 1996 war "Eurodance" die dominierende Musikrichtung zumindest in Europa, es lief überall rund um die Uhr, zahllose Bands sprießten wie Pilze nach dem Regen. Dann der Nu-Metal Hype vor 20 Jahren. Und natürlich der MA-Hype der 2000er, wo In Extremo im etablierten Musik-TV den Marktsack erklingen ließ. Keines dieser Musikrichtungen war je "mainstream" vor dem jeweiligen Hype und wurde es auch danach nicht. Aber eben während so einer Welle ist realistisches Einschätzen einer Musikrichtung bzw. Instrumentes besonders für junge, durch den Hype geblendete Leute, sehr schwierig. Man glaubt es wird ewig anhalten, und dann - schwupps! - der hype ist weg und man wundert sich, was war das überhaupt?
      Slow equals smooth and smooth equals fast