Anfänger - Selbstreflexion und -kritik

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    • Anfänger - Selbstreflexion und -kritik

      Da ich die von Faustus gestartete Suchanfrage nicht mit einer Diskussion zerstören möchte, lasse ich seinen Such-Thread in Ruhe und verlagere meine Gedanken zu diesem Thema hierher. Das Folgende kann und soll aber als eine direkte Antwort auf das hier verstanden werden.

      Grundsätzlich: Ich möchte hier wirklich niemandem auf die Füße treten und ich will auch auf keinen Fall einen Königsweg aufzeigen, wie man sich als Anfänger verhalten soll, was man tun oder lassen soll oder wie es eben richtig geht und was totaler Humbug ist. Es soll vielmehr eine Sammlung von Gedanken sein, die ich mir selbst als Anfänger gemacht habe.

      Für die, die mich und meinen Vorstellungsthread nicht kennen (und auch keine Lust haben, ihn zu lesen): Ich spiele seit ca. 1,5 Jahren Hümmelchen/Dudey. Angefangen habe ich mit einen Schulhümmelchen, habe mir dann einen gebrauchten Dudey mit drei Bordunen gekauft und bin nun stolzer Besitzer eines eigens für mich gebauten Dudeys mit vier Bordunen und Klappen an der Spielpfeife (allesamt gebaut von Jürgen Ross). Ich wusste von Anfang an, dass es mir der Dudey angetan hat und ich wollte auch nie etwas anderes spielen - anfangs dachte ich allerdings, dass ein zweiborduniges Hümmelchen für mich ausreichend ist. Nun aber wollte ich die "Vollversion" mit allen Schikanen, die diese Art von Instrumenten hergibt. Soweit also zu meiner Instrumentenhistorie. Ich nehme regelmäßig Unterricht bei @RickKrueger und sehe, dass sich dieser Unterricht mehr als bezahlt macht. Ich mache also Fortschritte und habe von Tag zu Tag mehr Spaß an meinem Instrument.

      Was mir aber mehr und mehr bewusst wird: "Fortschritte" zu machen bedeutet noch lange nicht, dass man gut ist! Ich verfüge zwar mittlerweile über ein Repertoire von rund 20 Stücken (was ich niemals erwartet hätte, weil ich eigentlich dachte, ich sei unmusikalisch :D ) und ich schaffe es mittlerweile auch, mir neue, einfache Stücke ohne Hilfe zu erarbeiten. Ich denke, für eine "Musikerlaufbahn", die gerade mal eineinhalb Jahre geht, ist das durchaus in Ordnung. Manche lernen schneller, andere langsamer und ich glaube, ich kann mich irgendwo in der Mitte verorten.

      Und das ist der eigentlich springende Punkt, auf den ich hinaus will: Wie definiert man oder stellt man fest, ob man gut oder schlecht ist? Grundsätzlich tut man das ja, indem man sich mit anderen Musikern vergleicht. Nun ist es aber so, dass Youtube, Instagram etc. voll mit Dudelsackspielern sind, die ohne jede Selbstreflexion den größten Bullshit hochladen. Es sind Anfänger, die es nicht oder nicht gut können (sich aber gleichzeitig selbstbewusst als Könner verkaufen) und andere Anfänger, die sich so etwas anhören und die Qualität nicht einschätzen können, denken sich: "Boah geil, das will ich auch können", einfach weil Dudelsäcke coole Instrumente sind und es sich für den Laien (!) immer gut anhört, auch wenn die Qualität vielleicht nicht so gut ist. Wenn man dann selbst dieses unzureichende Level erreicht hat, denkt man wohl, man sei an der Spitze der Dudelsack-Nahrungskette angekommen und man "könne es". Zugegeben: Auch ich gehöre zu diesen Leuten. Auch ich habe Videos von mir und meinem Tun hochgeladen, weil ich dachte, dass das, was ich da tue, gemessen an dem, was ich bislang an Videos gesehen bzw. gehört habe, ja eigentlich gar nicht so schlecht sei. Für mich persönlich sind die Fortschritte, die ich gemacht habe, auch wirklich enorm, aber ich stelle mehr und mehr fest, dass ich einfach nicht das bin, was man "gut" nennen kann. "Gut" zu sein ist - zumindest für mich (!) - in so einer kurzen Zeit auch überhaupt nicht möglich. Ich habe einen Vollzeitjob (wie wahrscheinlich die meisten hier) und dementsprechend auch nicht allzu viel Zeit zum Lernen und ich lerne relativ langsam. Und dann kam dieser Tage ein Schlüsselerlebnis für mich: Ich habe ein Video gesehen, das mir die Schuhe ausgezogen hat und bei dem mir der Mund offen stehen geblieben ist. Ein Video, das mir gezeigt hat, welches Potential ein Hümmelchen eigentlich hat und was darauf eigentlich alles möglich ist. Es hatte nichts, aber auch gar nichts mit diesem ganzen Codex Verus-Gedödel zu tun, sondern war wirklich innovativ und, ja, ich nutze hier das Wort "virtuos". Dieses Video hat mir gezeigt, wo mein Platz ist und wo ich eigentlich wirklich stehe, nämlich noch gaaaaaaaaaaaanz am Anfang :rofl: Diese Selbsterkenntnis ist zwar im ersten Moment deprimierend, weil ich eben dachte, ich sei ja eigentlich schon ganz gut und ich dann entsprechend auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt wurde. Gleichzeitig ist sie aber unglaublich wichtig, weil man nur auf diesem Weg langfristige Fortschritte erzielen und besser werden kann. Wenn man denkt, man sei die Krone der Dudelsackschöpfung, dann kann man gar nicht besser werden. Man ist eben nicht gut, nur weil man ein paar Melodien spielen kann, sondern man ist dann gut, wenn man sein Instrument beherrscht und seine Möglichkeiten komplett ausreizen kann. Das kann ich nicht und das wird wohl auch noch zehn Jahre oder so dauern. Aber es ist auf jeden Fall der Plan, das irgendwann zu erreichen :huepf:

      Zurück zu @Faustus und seinem oben verlinkten Thread. Ich habe dir da schon geschrieben, dass es mir fern liegt, dir zu sagen, was du tun sollst oder dich anzugreifen. Jeder kann/muss/soll für sich selbst entscheiden, was der richtige Weg ist. Nur sind eben generell einige Wege leichter als andere und ich glaube, du hast dir einen sehr schweren Weg ausgesucht. Ich bin nach wie vor überzeugt davon, dass es wahrscheinlich gut gewesen wäre, wenn du noch 1-2 Jahre auf deinem Kammersack geübt hättest. Deine Fragen im Anfängerthread haben gezeigt, dass du noch sehr am Anfang stehst (was ja absolut nicht schlimm ist) und dass du dich erstmal damit vertraut machen musst, wie Musik und speziell: das Musizieren auf dem Dudelsack eigentlich funktioniert (wenn man einen Führerschein gemacht hat, kauft man sich ja auch eher erstmal einen Polo und fährt den ein paar Jahre, auch wenn man langfristig vielleicht Porsche fahren will). Es geht ja nicht nur darum, die Griffweise zu lernen (die bei unseren Instrumenten ja nun wirklich nicht sonderlich komplex ist) und einfache Melodien zu spielen, sondern sich Techniken, Methoden, aber auch einfaches Handwerk, wie das Bordunstimmen (womit ich mich persönlich heute noch ein bisschen schwer tue) anzueignen. Ich persönlich denke, dass das Wählen des schwierigeren Weges langfristig auch zu Frustration führt. Es gibt ja einige hier im Forum, die sich im anfänglichen Überschwang ein Profi-Instrument gekauft haben und dann nach einem halben Jahr aufgegeben haben, weil es zu laut, zu schwer, zu kompliziert ist. Und ich denke, dass sich dieser Frust vermeiden lässt, wenn man so lange bei einem kleinen "Anfängerinstrument" bleibt, bis man einem "großen" Instrument auch wirklich gewachsen ist.
    • Ich verstehe ja was du meinst und ich nehme das auch nicht persönlich aber du siehst die Dinge eben aus deiner Perspektive, so wie jeder eben seine eigene Sichtweise hat.

      Und das viele sich am Anfang überschätzen und nach einem halben Jahr keine Lust mehr haben weil sie sich garnicht ernsthaft mit allem auseinander gesetzt haben, trifft sicher zu. Deine Skepsis verstehe ich da schon. Es gibt aber auch immernoch Menschen auf dieser Welt die sich bei etwas sicher sind und es einfach wirklich wollen. Wenn man es jetzt nach der Fibel machen würde ! Dann würde man ja auch einfach Practice Chanter spielen und dann langsam mit dem Sack anfangen.
      Es hat mich einfach eher gefrustet ein Instrument zu spielen das mir einfach zu leise ist und nicht in der Tonart die ich gern hätte. Klar kann man darüber hinweg sehen und einfach weiter machen nur lernt man ja auch nicht Trompete wenn man später sowieso eigentlich Saxophon spielen will, so sehe ich es zumindest.

      Ich hatte aber auch keine andere möglichkeit es mal auszuprobieren. Das ging in meinem Fall nur so. Es ist vielleicht auch nicht unbedingt zu empfehlen das so zu machen, das will ich damit auch nicht sagen. Jeder muss das halt selbst wissen was er wie am besten macht das wird einem keiner sagen können.

      Man lernt niemals aus das gilt auch hier. Deswegen würde ich mir nie anmaßen zu behaupten ich wäre so und so gut oder besser als xy. Ich bin absoluter Anfänger dessen bin ich mir bewusst und auch das es Jahre dauert und man trotzdem nie wirklich an ein Ende gelangt an dem man dann "fertig" ist.

      Es geht doch wie immer im Leben darum Erfahrungen zu machen und basierend auf diesen dann Entscheidungen zu treffen. Jeder individuell beeinflusst von unendlich vielen Faktoren.

      Was für dich wie der schwierigste Weg erscheint mag für mich wie der einfachste wirken weil es auch um Spass an der Sache geht und wenn du sowieso eher Hümmelchen/Dudey spielst ist es ja auch irgendwie klar das du dann an meiner Stelle das Hümmelchen behalten hättest :)

      Und wie gesagt das das alles nicht einfach ist ist wohl jedem klar. Wie man allerdings ein Instrument meistern soll das man nicht hat verstehe ich nicht :kopfkratz:

      Für mich wäre selbst wenn ich ein passabler Hümmelchen spieler wäre, der Umstieg auf den Marktsack ohnehin als würde ich wieder ein neues Instrument lernen müssen.

      Deswegen ist es sicher nicht verkehrt erstmal überhaupt irgendwas zu können aber wenn ich ein guter Marktsackspieler werden möchte, macht es für mich mehr Sinn mich Intensiv mit eben diesem Instrument auseinander zu setzen wenn es sowieso klar ist das ich umsteige.

      Man kann immer gerne über alles philosophieren und diskutieren dazu ist ein Forum ja da ! :rolleyes:

      Hoffentlich war das alles irgendwie verständlich :D
    • Mein Senf:

      Mit einer Blockflöte lernt man nicht ein Hümmelchen zu spielen.
      Mit einem Hümmelchen lernt man Dudelsack als allgemeines zu spielen.
      Mit einem Dudelsack (egal welchen) lent man Dudelsack als allgemeines zu spielen.

      Was will ich sagen? Man sollte mit dem Üben, mit dem man auch tatsächlich spielen will.
      Allerdings muss man sich den Gegebenheiten anpassen.

      Gerade die extrem hart zu spielenenden Dudelsäcke: GHB setzen ein sehr langes üben mit einem Practise Chanter voraus.
      Dadurch wird schonmal die Ausdauer von Gesichtsmuskulatur und Lunge gestärkt. Außerdem ist es für Nachbarn und Co. dann nicht ganz so schmerzhaft wenn die ersten Versuche am lauten Instrument dann nicht wie nen 100%iger Anfänger klingen.

      Ich sage ja immer: Kann man einen Dudelsack spielen, kann man alle spielen. Technisch gesehen natürlich. Der benötigte Kraftaufwand is dann halt Trainingssache.
      Es ist auch nicht verwerflich Instrumente zu wechseln, wenn man der Meinung ist, dass diese nicht zu einem passen.
      Allerdings nur dann, wenn man sich auch ordentliche Instrumente gekauft hat. Warum? Schrott passt zu niemandem, keiner hat damit Freude, aufgrund dessen zu wechseln ist halt Fragwürdig. Mit nem ordentlichen Instrument hätte es ja passen können.

      Hier noch eine kleine Aufklärung meinerseits:

      Ein Hümmelchen, egal ob mit einem Bordun, mit vieren oder gar mit 5 Bordunen ist ein Hümmelchen. Die Spielpfeife hat ein Doppelrohrblatt.
      Ein Dudy lt. Praetorius ist ein Dudelsack mit 3 Bordunen und einer Spielpfeife mit Aufschlagzunge. Man kann es zu Deutsch auch Dreibrümmchen nennen, da Dudy/Dudey/Dudak.. etc.. in vielen Ländern einfach nur Dudelsack heißt.
      PDH - Preiset das Hümmelchen
      You know, Internet is a dangerous thing with all that sheet music out there...
    • @subi Ja, da bin ich absolut bei dir. Ein Gedankenspiel von mir: Würde ich unbedingt GHB spielen wollen, würde ich mir Scottish Smallpipes zulegen und damit erstmal 2-3 Jahre üben. Einfach um ein Gefühl für das Instrument zu bekommen und die Basics zu lernen. Ein Practice-Chanter mag für das Üben der Griffweise und Verzierungen geeignet sein, aber nicht für das Spielen des Dudelsacks an sich.

      Der Marktsack mag nicht ganz so komplex sein, was Verzierungen oder die Griffweise angeht, steht der GHB aber in Hinblick auf Kraftaufwand und Lautstärke in nichts nach (, oder?) Daher kam mein Einwand, ob es nicht besser wäre, mit einer kleineren und leiseren Variante so lange zu spielen, bis man gut ist.

      Ich verstehe dich, Faustus, natürlich auch. Ein Kammerdudelsack ist halt kein Marktsack. Die Lautstärke ist anders, die Klangfarbe entspricht vielleicht nicht deinen Vorstellungen etc. (wobei die Tonart aber der des Marktsacks entspricht, wenn ich das richtig sehe). Und mir ist absolut klar, dass man eben das spielen will, was man eben spielen will :D Ich habe eben nur die Befürchtung, dass man sich zu schnell zu arg übernimmt, aber wenn du dich so einschätzt, dass du das durchhältst, dann mach das :) Der große Vorteil von leisen Instrumenten ist meiner Einschätzung nach auch, dass sie eben leise sind. Man kann auch in der eigenen Wohnung üben wie man will, ohne dass sich jemand beschwert.

      Subi, was deine Erklärung Hümmelchen/Dudey betrifft, mag das aus historischer Perspektive möglicherweise korrekt sein. Wenn ich das allerdings richtig sehe, liegt bei heutigen Instrumenten der einzige Unterschied zwischen Hümmelchen und Dudey in der Anzahl der Bordune begründet. Bei nahezu jedem Instrumentenbauer (es gibt natürlich Ausnahmen, das ist mir absolut klar) unterscheiden sich Hümmelchen und Dudey eben nur noch in Hinblick auf die Anzahl der Bordune (1-2: Hümmelchen, 3-6: Dudey). Auch wenn ich als Mittelalter-Historiker an Quellen hänge, so bin ich doch auch bereit, mich den Gegebenheiten der aktuellen Zeit anzupassen :D (zumal es für das Instrument, das du nach Praetorius als Dudey beschreibst, ja auch einen anderen Namen gibt - eben das Dreibrümmchen). Allerdings scheint das Dreibrümmchen auch schon wieder was anderes als der bei Praetorius beschriebene Dudey zu sein, denn nach meinen Recherchen ist die Bordunstimmung beim Dudey nach Praetorius Grundton - Quinte - Oktave (entspricht also weitestgehend der des heutigen Dudey mit drei Bordunen) und beim Dreibrümmchen Grundton - Terz - Quinte. Die Unterscheidung scheint also insgesamt nicht so ganz einfach zu sein. Ich habe mich mit mir selbst darauf geeinigt, Hümmelchen und Dudey synonym zu verwenden. Im Endeffekt ist es doch eh alles das gleiche :D
    • Dann sind wir da auf Kriegsfuß miteinander. (und nur deswegen und nicht bös gemeint :D)
      Ich besitze 3 Hümmelchen (2x 2 Borduner und 1x 4 Borduner) und 2 Dudeys/Dreibrümmchen.

      Die Bordunstimmung lt. Praetorius beim von ihm Beschriebenen Dudey ist des' b' des''. Vermutlich um in des (des' + des'') oder on b (b'+des'') zu spielen (Meine Mutmaßung)
      Einer von meinen Dudeys hat Grundton-Terz und Quinte. Der andere hat die beliebte Grundton-Quinte-Grundton Mischung.

      Der Klang eines Dudeys ist ebenfalls anders als der eines Hümmelchens. Weniger auf die Bordune sollte man auf die Rohrblätter das Augenmerkt legen.

      Ich kenne den Dudey unter 3 Namen: Dudey, Dreibrümmchen und Moldanky

      Auch bin ich der Meinung, dass die verschiedenen Hersteller ihre Hümmelchen mit mehr als 2 Bordune einfach nur fälschlicherweise als Dudey bezeichnen.
      Im Endeffekt ist es für mich egal wie die Hersteller es bezeichnen. Sollte ich mir ein Instrument bestellen, mache ich mich vorher schlau ob es nun das eine oder das andere ist. Vorstellen werde ich es aber immer mit dem meiner Meinung nach korrekten Namen.

      Hier ein Dudey aus der Werkstatt von Thomas Rezanka zu sehen/hören:


      Hier ebenfalls aus seiner Werkstatt von mir gespielt (wie man ließt nach 6 Tagen :D)


      Hier eines von Michael Vereno gespielt. Wer das Insrument gebaut hat weiß ich aber nicht. Eventuell die Frau von Michael und das Rohrblatt von ihm selbst.
      PDH - Preiset das Hümmelchen
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    • subi schrieb:

      Dann sind wir da auf Kriegsfuß miteinander.
      Oje oje, das wollte ich aber nicht :D Ich mag doch, wie du spielst. Aber eben, im Endeffekt trifft es das hier ja am besten:

      subi schrieb:

      Im Endeffekt ist es für mich egal wie die Hersteller es bezeichnen. Sollte ich mir ein Instrument bestellen, mache ich mich vorher schlau ob es nun das eine oder das andere ist. Vorstellen werde ich es aber immer mit dem meiner Meinung nach korrekten Namen.
      Und dem habe ich dann nichts mehr hinzuzufügen. Im Prinzip ist es ja auch egal, welchen Namen man den Dingen gibt. Meins heißt einfach Norbert :D Nee, Spaß. Man sollte einfach wissen, was man will und wie es klingen soll und dann danach entscheiden und nicht nach dem Namen.
    • Blooddigger schrieb:

      @subi Ja, da bin ich absolut bei dir. Ein Gedankenspiel von mir: Würde ich unbedingt GHB spielen wollen, würde ich mir Scottish Smallpipes zulegen und damit erstmal 2-3 Jahre üben. Einfach um ein Gefühl für das Instrument zu bekommen und die Basics zu lernen. Ein Practice-Chanter mag für das Üben der Griffweise und Verzierungen geeignet sein, aber nicht für das Spielen des Dudelsacks an sich.

      Der Marktsack mag nicht ganz so komplex sein, was Verzierungen oder die Griffweise angeht, steht der GHB aber in Hinblick auf Kraftaufwand und Lautstärke in nichts nach (, oder?) Daher kam mein Einwand, ob es nicht besser wäre, mit einer kleineren und leiseren Variante so lange zu spielen, bis man gut ist.

      Ich verstehe dich, Faustus, natürlich auch. Ein Kammerdudelsack ist halt kein Marktsack. Die Lautstärke ist anders, die Klangfarbe entspricht vielleicht nicht deinen Vorstellungen etc. (wobei die Tonart aber der des Marktsacks entspricht, wenn ich das richtig sehe). Und mir ist absolut klar, dass man eben das spielen will, was man eben spielen will :D Ich habe eben nur die Befürchtung, dass man sich zu schnell zu arg übernimmt, aber wenn du dich so einschätzt, dass du das durchhältst, dann mach das :) Der große Vorteil von leisen Instrumenten ist meiner Einschätzung nach auch, dass sie eben leise sind. Man kann auch in der eigenen Wohnung üben wie man will, ohne dass sich jemand beschwert.

      Subi, was deine Erklärung Hümmelchen/Dudey betrifft, mag das aus historischer Perspektive möglicherweise korrekt sein. Wenn ich das allerdings richtig sehe, liegt bei heutigen Instrumenten der einzige Unterschied zwischen Hümmelchen und Dudey in der Anzahl der Bordune begründet. Bei nahezu jedem Instrumentenbauer (es gibt natürlich Ausnahmen, das ist mir absolut klar) unterscheiden sich Hümmelchen und Dudey eben nur noch in Hinblick auf die Anzahl der Bordune (1-2: Hümmelchen, 3-6: Dudey). Auch wenn ich als Mittelalter-Historiker an Quellen hänge, so bin ich doch auch bereit, mich den Gegebenheiten der aktuellen Zeit anzupassen :D (zumal es für das Instrument, das du nach Praetorius als Dudey beschreibst, ja auch einen anderen Namen gibt - eben das Dreibrümmchen). Allerdings scheint das Dreibrümmchen auch schon wieder was anderes als der bei Praetorius beschriebene Dudey zu sein, denn nach meinen Recherchen ist die Bordunstimmung beim Dudey nach Praetorius Grundton - Quinte - Oktave (entspricht also weitestgehend der des heutigen Dudey mit drei Bordunen) und beim Dreibrümmchen Grundton - Terz - Quinte. Die Unterscheidung scheint also insgesamt nicht so ganz einfach zu sein. Ich habe mich mit mir selbst darauf geeinigt, Hümmelchen und Dudey synonym zu verwenden. Im Endeffekt ist es doch eh alles das gleiche :D
      :D das könntest du ja auch so machen und es ist auch keine schlechte Idee nur erschliesst sich mir der enorme Vorteil davon einfach nicht :?:

      Wenn ich Blockflöte spielen will dann Pfeife ich erstmal 3 Jahre mit meinen Lippen um mich darauf vorzubereiten :floet: ;) :D
    • Blooddigger schrieb:

      Klar, aber ne Blockflöte ist auch nicht so laut, teuer und komplex wie ein Dudelsack :D Aber lassen wir diese Diskussion :)
      Uhhhhh, DAS halte ich für ne SEHR steile These. Blockflöte ist oftmals als Schüler- und Lerninstrument verschrien, weil man im Unterricht meistens irgendeine billige Blockflöte aus Kunststoff bekommt oder eine solche empfohlen wird, was anfangs sicherlich ok ist, weil der Wartungsaufwand viel geringer ist (muss nicht geölt werden, wie Instrumente aus Holz) und sie auch mal runterfallen oder sonst wie falsch behandelt werden kann, ohne dass sie Schaden nimmt.

      ABER... Es gibt etliche renommierte Blockflötenhersteller, die für ihre Instrumente sehr hohe 3-stellige oder mittlere 4-stellige Eurobeträge nehmen, z.B. Kobliczek, Blezinger, Ehlert. Das sind dann aber auch keine Schulinstrumente, sondern Instrumente für professionelle Musiker. Und auch was die Komplexität anbelangt, sind Blockflöten nicht nur ein Stück Holz mit Löchern.

      Anscheinend hält sich der Irrglaube, dass Blockflöten billige Lerninstrumente sind, immer noch recht hartnäckig. Ein Hümmelchen ist ja auch kein Übungsinstrument für Marktsack!
      • "Kaum macht man's richtig, schon funktioniert's."
      • "Wenn's ned grooved, isses für'n Arsch." - Mattis Branschke
    • Abraxas schrieb:

      Blooddigger schrieb:

      Klar, aber ne Blockflöte ist auch nicht so laut, teuer und komplex wie ein Dudelsack :D Aber lassen wir diese Diskussion :)
      Uhhhhh, DAS halte ich für ne SEHR steile These. Blockflöte ist oftmals als Schüler- und Lerninstrument verschrien, weil man im Unterricht meistens irgendeine billige Blockflöte aus Kunststoff bekommt oder eine solche empfohlen wird, was anfangs sicherlich ok ist, weil der Wartungsaufwand viel geringer ist (muss nicht geölt werden, wie Instrumente aus Holz) und sie auch mal runterfallen oder sonst wie falsch behandelt werden kann, ohne dass sie Schaden nimmt.
      ABER... Es gibt etliche renommierte Blockflötenhersteller, die für ihre Instrumente sehr hohe 3-stellige oder mittlere 4-stellige Eurobeträge nehmen, z.B. Kobliczek, Blezinger, Ehlert. Das sind dann aber auch keine Schulinstrumente, sondern Instrumente für professionelle Musiker. Und auch was die Komplexität anbelangt, sind Blockflöten nicht nur ein Stück Holz mit Löchern.

      Anscheinend hält sich der Irrglaube, dass Blockflöten billige Lerninstrumente sind, immer noch recht hartnäckig. Ein Hümmelchen ist ja auch kein Übungsinstrument für Marktsack!
      Nuja, wenn ich sie jetzt mal mit einem Full Set Uilleann Pipes vergleiche, dann ist sie definitiv nicht so laut, teuer und komplex :D ;)
      Viel Übung hilft auch viel !

      Warum steht der Musiker schon um halb 8 auf? Weil um 8 die Supermärkte zumachen.
    • Abraxas schrieb:

      Blooddigger schrieb:

      Klar, aber ne Blockflöte ist auch nicht so laut, teuer und komplex wie ein Dudelsack :D Aber lassen wir diese Diskussion :)
      Uhhhhh, DAS halte ich für ne SEHR steile These. Blockflöte ist oftmals als Schüler- und Lerninstrument verschrien, weil man im Unterricht meistens irgendeine billige Blockflöte aus Kunststoff bekommt oder eine solche empfohlen wird, was anfangs sicherlich ok ist, weil der Wartungsaufwand viel geringer ist (muss nicht geölt werden, wie Instrumente aus Holz) und sie auch mal runterfallen oder sonst wie falsch behandelt werden kann, ohne dass sie Schaden nimmt.
      ABER... Es gibt etliche renommierte Blockflötenhersteller, die für ihre Instrumente sehr hohe 3-stellige oder mittlere 4-stellige Eurobeträge nehmen, z.B. Kobliczek, Blezinger, Ehlert. Das sind dann aber auch keine Schulinstrumente, sondern Instrumente für professionelle Musiker. Und auch was die Komplexität anbelangt, sind Blockflöten nicht nur ein Stück Holz mit Löchern.

      Anscheinend hält sich der Irrglaube, dass Blockflöten billige Lerninstrumente sind, immer noch recht hartnäckig. Ein Hümmelchen ist ja auch kein Übungsinstrument für Marktsack!
      wo wir wieder beim Thema sind: kleine leise Instrumente = Übungsinstrument für größere. Was für mich nicht der Fall ist aber es scheint wohl doch irgendwie immer wieder Thema zu werden sehr interessant.

      Blooddigger schrieb:

      Mag ja sein, aber wir reden hier über Anfängerkontexte und in diesen Kontexten sind eben in erster Linie die Instrumente verbreitet, die dreimarkfuffzig pro Kilo kosten. Dass es bei nahezu allen Instrumenten preislich und qualitativ nach oben keine Grenzen gibt, dürfte wohl jedem hier klar sein.
      Da stellt sich mir die Frage "wer definiert das eigentlich" und wo ist da die Grenze also zwischen Anfänger und Profi ?
      Sind Leute die in bekannten Bands spielen und damit ihr Geld verdienen automatisch Profis, obwohl sie ja auch oft kritisiert werden das ihre Musik doch recht simpel gestrickt ist um möglicherweise für eine größere Personengruppe ansprechend zu sein ?
      Ist der wahre "Spielmann" der auf der Straße für ein paar Cent spielt aber sein komplettes Leben der Musik widmet Profi ?
      Das man wenn man gerade erst anfängt zu spielen kein Profi ist sieht vermutlich jeder so ist ja klar ;)
      Ich bin gespannt wie ihr das so seht und hoffe das weiter geantwortet wird um dieses Forum weiterhin mit Leben zu füllen :P
    • subi schrieb:

      Sobald du Geld damit verdienst und du davon auch leben kannst bist du Profi. Obs nun Endgeil oder Grauenhaft klingt ist davon aber unabhängig. :D
      Hm, würde ich jetzt so nicht unterschreiben. Ob man Anfänger bzw. Profi ist, hängt in meinen Augen vom Niveau ab, auf dem man spielt. Es gibt viele Musiker, die das nur nebenbei - also neben einem richtigen Job - machen, aber exorbitant gut in dem sind, was sie tun. Gleichzeitig gibt es genug Musiker, die berühmt sind und absoluten Billshit produzieren.

      Es stellt sich nur die Frage, ob man einen Maßstab für "Anfänger" bzw. "Profi" definieren kann. Also "jemand, der xy kann, ist dies und das". Ich persönlich glaube, man kann das nicht, also man kann keine pauschalen Parameter definieren. Ich glaube, man hört einfach, ob jemand Anfänger oder Profi ist. Damit wäre das Niveau allerdings eine Zuschreibung, die nur von außen kommen kann. Ich selbst bezeichne mich aktuell als fortgeschrittenen Anfänger, aber ich wüsste nicht, wann der Punkt erreicht ist, an dem man mich Profi nennen kann. Das könnten dann nur Außenstehende tun, die Ahnung von der Materie haben.
    • +1 für subi!

      Hier mal etwas ausführlicher aus Wikipedia:


      Amateur

      Ein Amateur (französisch, von lateinisch amator „Liebhaber“) ist eine Person, die – im Gegensatz zum Profi – eine Tätigkeit aus Liebhaberei ausübt, ohne einen Beruf daraus zu machen bzw. Geld für seine Leistung zu erhalten. Ein Amateur ist ein Laie (griechisch. λαός laós „Volk“ über λαϊκός laikós „zum Volk gehörig“ und kirchenlateinisch laicus „der (kirchliche) Laie“), für seine Tätigkeit nicht formal ausgebildet, im Unterschied zum Fachmann („dem im Fachgebiet ausgebildeten“).

      Der Begriff sagt wenig über die Sachkenntnis von Amateuren aus, die durchaus professionelles Niveau haben kann. Dagegen wird der Begriff „amateurhaft“ abwertend im Sinne von „nicht auf professionellem Niveau“ gebraucht. Aus diesem Grund wird zur Beschreibung einer zwar als Amateur ausgeübten, aber dennoch als professionell anzusehenden Leistung häufig der Begriff der „Semi-Professionalität“ verwendet.


      Profi

      Ein Profi, Kurzwort von veraltend Professionist, ist jemand, der im Gegensatz zum Amateur oder Dilettanten eine Tätigkeit beruflich oder zum
      Erwerb des eigenen Lebensunterhalts als Erwerbstätigkeit ausübt. Der Begriff Professionalität, vor allem das Adjektiv professionell, wird auch als Kennzeichnung der Art der Ausübung einer Tätigkeit verwendet, vielfach unabhängig davon, ob dies gegen Bezahlung geschieht. Diesem Begriff wird ebenfalls zur Beschreibung der Qualität eines Produktes verwendet, insbesondere die Eignung als zuverlässiges Werkzeug zur Berufsausübung (beispielsweise professionelle Software).

      Im Allgemeinen erwartet man von einem Profi eine formale Qualifikation und eine höhere Leistung als von einem Amateur. Einem Profi werden professionelle Eigenschaften zugesprochen. Die Vorstellungen von Professionalität gehen im Allgemeinen mehr oder weniger weit über festgeschriebene berufliche Anforderungen hinaus: Es wird ein erhöhtes Maß an Kenntnissen, Fertigkeiten und Fähigkeiten, eine besondere Problemlösungskompetenz und eine ausgeprägte professionelle Distanz von einer Person erwartet, wenn sie – unabhängig von der Tatsache, dass sie über ihre Tätigkeit Einkünfte bezieht – als „Profi“ bezeichnet wird. Es bezeichnet auch eine Rollenerwartung. Dabei bezeichnet der Begriff solche Fähigkeiten, Kenntnisse oder Verhaltensweisen, die man in Bezug auf die Ausübung oder Durchführung einer Tätigkeit von einer Person (einem „Profi“) erwarten könnte, für die diese Tätigkeit den Schwerpunkt der beruflichen Arbeit bildet: die Fachkenntnis einer Fachkraft (in Abgrenzung zum Laientum oder auch zur umgangssprachlichen Verwendung des Begriffs Dilettant) und daraus folgend das Wissen um die Konsequenzen des eigenen beruflichen Handelns ("Ein Profi weiß, was er tut.") sowie die Fähigkeit zur Ablehnung von Aufgaben, die aufgrund der eigenen Fähigkeiten nicht mit ausreichender Qualität bearbeitet werden können (Kenntnis der eigenen Fähigkeiten und Grenzen) das Können (beispielsweise das professionelle Spiel eines Musikers) die Ausführung einer Tätigkeit durch Personen, die für diese eine zertifizierte Ausbildung nachweisen können. Der Ausdruck „sehr professionell“ oder „ausgesprochen professionell“ gilt als Kompliment für Handeln und Verhalten, das sich an besonders hohe Maßstäben messen kann und mit bestimmten Charaktereigenschaften - vielfach um eine Mischung aus Primär- und Sekundärtugenden - in Bezug gebracht wird. Vor allem der Umgang mit kritischen Situationen wird dabei ins Auge gefasst. Als diesbezügliche Charaktereigenschaften werden bisweilen Verlässlichkeit, Anstand, Fairness, Loyalität, Integrität oder Pflichtgefühl genannt, oder auch Zivilcourage im Sinne einer Bereitschaft, zu eigenen Überzeugungen zu stehen.
      • "Kaum macht man's richtig, schon funktioniert's."
      • "Wenn's ned grooved, isses für'n Arsch." - Mattis Branschke
    • Wenns um Niveau geht würde ich mich als gut Fortgeschrittener bezeichnen. :D

      Wenns um Musik geht bin ich ein Amateur mit mittlerweilen doch ~9 Jahren musikalischer Ausbildung. Einfacher würde ich sagen: Hobbymusiker.
      Auch wenn ich schon etwas Geld verdient habe, würde es nicht zum Leben reichen.. geschweige denn für ein Instrument.

      Ich würde sowas eher unterteilen:

      Komplettanfänger, Anfänger, leicht Fortgeschrittener, Fortgeschrittener, gut Fortgeschrittener, Meister

      Natürlich überschneiden sich die einzelnen Bereiche. Auslernen tut man nie.
      Wenn ich zum Beispiel in einen Kurs für Schäferpfeife gehe, dann möchte ich in eine Meisterklasse, nicht weil ich selbst so gut spielen kann und mich so sehe, sondern weil ich es von so einem lernen möchte.
      Komplettanfänger ist eher so jemand, der noch nie etwas mit Musik zu tun hatte.

      Profi bin ich übrigens auch. In meinem Beruf, der allerdings nichts mit Musik am Hut hat.

      Ahja: Platz nach oben ist immer. Man kann eigentlich nie auslernen. Da gabs doch diesen Spruch von einem ~90 Jährigen Profi-Musiker der meinte er geht nach Hause üben. :D
      PDH - Preiset das Hümmelchen
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    • Ja gut aber das hängt ja dann auch vom Lebensstandard ab ob du davon Leben kannst. Wenn die Welt deine Wohnung ist und du genug erspielst um gerade genug zu essen zu haben Lebst du ja auch davon und wärst im Prinzip Profi.
      Ich glaube wir benutzen heutzutage Wörter deren wahre bedeutung wir garnicht mehr kennen.

      @subi was machst du denn wenn man das erfahren darf ?
      Ich würde in diesem Bereich sehr gern nochmal eine Ausbildung machen aber da sieht es wohl eher schlecht aus oder ?
    • Ich denke mal, du meinst nicht das Berufliche.

      Ich bin Schüler am Johann-Joseph-Fux Konservatirum in Graz.
      Also normaler Schüler muss man dort neben einem Instrumentalfach auch Ergänzungsfächer machen.
      Mir selbst fehlt noch Musikgeschichte (urgs) und dieses Tonsatz light.

      Das ist an und für sich nun mein letztes Schuljahr in der Oberstufe. Dieses endet mit der Oberstufenabschlussprüfung.
      Wenn ich dieses Jahr positiv abschließe, könnte ich so ein erweiterndes Dingsbums machen. Hab vergessen wie das heißt.

      Für Studieren an einer Uni reichts halt bei mir nicht. Dafür höre ich nicht gut genug. Akkordumkehrungen von Septimakkorden etc erkennen.. wtf.. mit viel Glück sag ich das richtige.
      Immerhin wirds mit Intervallen und Melodiediktaten immer besser. Theorie selbst ist kein Problem. Aber ein Studiom hatte ich auch nie vor anzustreben.
      Bei meinem allerersten Spielkurs hat mich mein Lehrer gefragt, ob ich regulären Unterricht bei ihm nehmen möchte. Nun.. dass habe ich bejaht. Da wusste ich aber noch nichts von den ganzen Zusatzfächern die man machen muss am Kons. ;)

      Im Edeffekt ist es eine solide Ausbildung die für deren Umfang sehr günstig ist. Verglichen mit privaten Musikschulen.

      Hier kannst du dir Übungsblätter für Musik Hören und Verstehen Semester 1 bis 4 herunterladen.
      verwaltung.steiermark.at/cms/ziel/76976658/DE/
      Diese gibt es, weil man diese als Dispensprüfung ablegen kann.
      Ab 5 wird Unterricht vorausgesetzt. Ab 5 wirds auch härter. 1 bis 4 sind ja ein klacks. :D

      Prinzipiell lernt man sowies wie hier: musiklehre.at/index.htm
      Allerdings mit sehr viel "Hören" dabei.
      PDH - Preiset das Hümmelchen
      You know, Internet is a dangerous thing with all that sheet music out there...
    • Sehr Interessant und danke für die Links.
      Dann investierst du ja sehr viel Zeit in dein Hobby und vermutlich auch Geld.

      Das war aber schon auf den "normalen" Beruf bezogen. Ich dachte da an eine Ausbildung zum Holzblasinstrumentemacher, in meiner Region leider gar nichts zu machen. Ich würde auch umziehen dafür aber es sieht nicht so aus als gäbe es in dem Bereich viele Plätze.