bordun zu wenig druck

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    • kuwu schrieb:

      Wie man zu dieser Aussage kommt ist mir schleierhaft :huh: bei mir funktionieren die Dinger ohne Probleme und klingen auch. Einfach richtig einstellen (was mit der beigelegten Anleitung nun auch wirklich kein allzu großes Problem sein sollte (ein paar mal aus- und einbauen und testen gehört natürlich dazu)) und die Teile laufen und sind vor allem sehr stimmstabil. Für mich hat dieser Beitrag was mit Ignoranz zu tun.


      P.S.: Natürlich fehlen mir wieder die Vergleiche zu anderen (Mittelalter-) Rohrblättern, aber die Reeds laufen besser als manche teure GHB Dronereeds (in ner GHB versteht sich) und Vergleiche brauche ich auch nicht, wenn ich mit etwas vollends zufrieden bin.

      @kuwu:
      In Anbetracht der Tatsache, dass du, wie du selbst schriebst, keine Vergleichsmöglichkeiten mit richtig guten Bordunrohrblättern, wie etwa den von Arno Eckhardt/Andreas Rogge, hast, wirkt dein Kommentar nicht minder ignorant. Ich hab einige Jahre Güntzel-Säcke gespielt (Säcke in hoch A, hoch D, A, tief A und einige Rauschpfeifen in hoch D, A, tief E, tief D). Wie man zu der Aussage von Deimos kommt, ist mir nicht schleierhaft, denn alle meine ehemaligen Güntzel-Säcke waren, bis auf de hoch D-Sack (Bj. 07/2005), mit diesen unsäglichen, instabilen, druckempfindlichen Carbon-Rohrblättern mit 2 Stellschrauben bestückt. Ein sauberes Stimmen der beiden Bordune vom tief A-Sack (Subbass A und Bass A) war dank der Druckempfindlichkeit der Blätter gar nicht erst möglich.

      My two cents, weil ich schon Instrumente von fast allen renommierten Herstellern und jenen, die sich dafür halten, getestet oder gar besessen habe.
      • "Kaum macht man's richtig, schon funktioniert's."
      • "Wenn's ned grooved, isses für'n Arsch." - Mattis Branschke
    • Mit Ignoranz hat das gar nichts zu tun. Ich habe einen d°-Bordun und einen A-Bordun vom Güntzel. Bevor Arno mir n Blatt für den A- Bordun gebaut hat, war das Ding so unstabil, Druckempfindlich und nervig im Vergleich zu dem was Arno mir eingebaut hat...

      Ich spreche da aus Erfahrung, ignorant bin ich da noch lange nicht, Kollege...
      Erst beim ertönen der Sackpfeife äußert sich der wahre Charakter und die einzigartige Seele des Spielmanns. Dabei dringt jeder Ton ins Innerste des Spielers vor und lässt ihn alles vergessen...da ist nur noch das Instrument und er, als würde alles um ih herum nicht existieren. So fühlt es sich an, wenn man Sackpfeife spielt...
    • Naja, komischerweise zicken die Reeds bei mir nicht rum, sind stimmstabil und klingen. Und ja, ich habe auch diese "unsäglichen[...] Carbon-Rohrblätter(n) mit 2 Stellschrauben" und habe keine Probleme damit.

      Abraxas schrieb:

      In Anbetracht der Tatsache, dass du, wie du selbst schriebst, keine Vergleichsmöglichkeiten mit richtig guten Bordunrohrblättern, wie etwa den von Arno Eckhardt/Andreas Rogge, hast, wirkt dein Kommentar nicht minder ignorant.

      Darf ich ein Produkt denn nicht bewerten, wenn ich keine Vergleichsmöglichkeiten mit "high-end" habe? Ich habe nirgends geschrieben, dass Güntzel Rohrblätter das non-plus-ultra sind, das werden sie bei weitem nicht sein, und auch nicht, dass alle anderen Rohrblätter anderer Hersteller schlechter sind. Ich habe lediglich geschrieben, dass ich mit meinen Rohrblättern so zufrieden bin, dass ich keine anderen testen muss. In unsrer Pipes and Drums Band haben auch einige Omegas gespielt, weil sie überall in den Himmel gelobt wurden - mit den Dingern gabs nur Probleme und viele spielen wieder auf ihren ersten Reeds. Warum also vergleichen, wenn ich zufrieden bin?

      Ich hätte nichts gegen einen Satz gehabt wie: "Ich komme mit Güntzels Carbon Blättern nicht zurecht und würde sie nicht empfehlen, ich rate dir zu anderen Rohrblättern." Wäre eine subjektive Meinung, die andere unterzeichnen könnten, fertig. Aber daraus eine objektive Tatsache zu machen "Güntzel Carbon Blätter = Müll" (was anderes sagt "ab in die Tonne" ja wohl nicht aus) ist schlicht und ergreifend schwachsinn, es gibt genug Leute, die mit den Reeds klarkommen.
    • Güntzel Carbonblätter...ab in die Tonne = Ich komme mit Güntzels Carbon Blättern nicht zurecht und würde sie nicht empfehlen, ich rate dir zu anderen Rohrblättern.

      Ich werd ja wohl noch meine Meinung äüßern dürfen.

      Ich fand die Dinger am Anfang auch super...aber man entwickelt sich nunmal weiter. Wenn sie dir gefallen bitte schön. Mir gefallen sie nicht mehr.
      Erst beim ertönen der Sackpfeife äußert sich der wahre Charakter und die einzigartige Seele des Spielmanns. Dabei dringt jeder Ton ins Innerste des Spielers vor und lässt ihn alles vergessen...da ist nur noch das Instrument und er, als würde alles um ih herum nicht existieren. So fühlt es sich an, wenn man Sackpfeife spielt...
    • Und deswegen muß man im Internet sehr aufpassen, wie man was sagt und formuliert, weil all die durch Mimik, Gestik und Intonation gegebene Ebene wegfällt :P

      Ich jedenfalls bin froh, daß meine Entscheidung gegen Güntzel nicht von Erfahrungswerten abhängig gemacht werden mußte, sondern schlicht davon, daß ich seine Instrumente häßlich finde...
      Is fearr Gaeilge bhriste ná Béarla cliste.
    • Cholerikus schrieb:

      ...Oder es zumindest denken, weil sie nunmal keinen vergleich haben...oder noch schlimmer : zwar vergleichen können, aber die schwächen und mangelhaftigkeiten einfach nicht bemerken..
      Ich sag es auch gerne dir nochmal: Bei mir laufen die Dinger. Mag ja sein, dass ich mit anderen auch zurecht komme, aber nenn mir bitte einen vernünftigen Grund, warum? Selbst wenn andere leichter laufen, ich hab mich nun an diese Rohrblätter angepasst und komme wunderbar damit zurecht. Alles andere wäre wohl auch wieder eine Umstellung für mich(muss nicht schlechter sein, aber Umstellung ist Umstellung). Aber ja, was red ich denn gegen den Wind, die Rohrblätter taugen ja eh nix und jeder der sie spielt hat keine Ahnung, ich habs schon verstanden. Deine Meinung in Ehren, aber das ist Humbug...


      @Deimos: Deine Meinung darfst du natürlich sagen, aber siehe Rovadorion's post:

      Rovadorion schrieb:

      Und deswegen muß man im Internet sehr aufpassen, wie man was sagt und formuliert, weil all die durch Mimik, Gestik und Intonation gegebene Ebene wegfällt :P

      thanks :up:
    • puuhhhh lang ists her. und ich bin einen schritt weiter: ich hab 2 frische neue rohrblätte. hatte mein problem geschildert damit die neuen nicht wieder zu weich sind und naja. die rohrblätter gehen echt toll, beide haargenau identisch und top qualität ... aber trotzdem laufen die mit weniger druck als die bordune.

      ich werde jetzt meine bordune nochmal ölen und dann kommt der ganze sack ab zum güntzel und hoffentlich gehts dann mal wieder richtig : (
      ich meine, das erste jahr lief das ganze teil total super, alles genau so wie ich mir das gewünscht hatte und jezt konnt ich schon nen halbes jahr nicht mit allen 3 bordunen spielen.
    • "Und deswegen muß man im Internet sehr aufpassen, wie man was sagt und formuliert, weil all die durch Mimik, Gestik und Intonation gegebene Ebene wegfällt :P"



      Da würdest du auch nichts von mir hören oder sehen, wenn ich vor dir stehen würde und dir das ins Gesicht sagen würde XD
      Erst beim ertönen der Sackpfeife äußert sich der wahre Charakter und die einzigartige Seele des Spielmanns. Dabei dringt jeder Ton ins Innerste des Spielers vor und lässt ihn alles vergessen...da ist nur noch das Instrument und er, als würde alles um ih herum nicht existieren. So fühlt es sich an, wenn man Sackpfeife spielt...
    • ne ganze weile gings gut und jetzt steh ich wieder da wo ich am anfang war und werd nciht glücklich damit ...

      zuletzt war ein angepasstes rohrblatt für die spielpfeife die lösung. aber jetzt ist die spiepfeife toll eingespielt, geht leicht und gut aber der bordun pustet und klingt als ob da mehr luft als ton raus kommt. mit viel gefummel gehts dann wieder solange bis mir der klang an sich nciht mehr gefällt. jetzt hab ich mal folgendes probiert
      [Blockierte Grafik: http://bildupload.sro.at/a/images/DSCN0344.jpg]

      es ist jahre her das ich mich mit der theorie befasst habe, ich weiss nur was ich gemacht habe aber nicht mehr was es eigentlich für eine wirkung hat, darum hab ich mit dem experiment folgende erfahrungen gesammelt:
      gewicht an der zungenspitze (paketklebeband) - macht es tiefer
      verkürzung der zunge - macht es höher
      vergrößerter spalt - waage zwischen zuviel luft und kein ton

      bin ich (wohl zu unrecht) ganz schön stolz drauf ^^ der ton vom bordun allein klingt jetzt sehr anders. leider ist es heute zu spät um es mit spielpfeife zu testen ich bin so gespannt
    • Hi Asmo

      Nuja, Du hast soweit die Richtigen Erfahrungen gemacht, allerdings nicht konsequent zuende gedacht: Was Du da gewurschtelt hast, ist 1. Die Zunge durch Gummiband und Faden verkürzt und den Spalt etwas verkleinert (höher, leichtere Ansprache) und 2. dem entgegengesetzt, Das Zungenende beschwert (tiefer, etwas schwerere Ansprache, mehr Luftverbrauch).

      Dass das jetzt anders klingt und tut, kann ich mir vorstellen, dass es "besser" ist eher weniger... Ohne das jetzt böse zu meinen.

      Generell zum Thema:

      BEVOR man solche Basteleien macht, sollte man sich mal vergewissern, das/ob:

      - Das Reed technisch einwandfrei in Ordnung ist (ich habe z.B. oft ausfasernde Kohlefaserzungen gesehen - Mülleimer!)
      - Das Reed sich nicht vielleicht über vorhandene Möglichkeiten einstellen lässt (geht nämlich normalerweise, wenn nicht bei Punkt 1 schon was faul ist)
      - Die zugehörige Spielpfeife/Spielpfeifenreed sich überhaupt mit dem Bordunblatt verträgt (Druckfrage)
      - Man die Zusammenhänge beim Reedeinstellen auch wirklich durchschaut und der Plan überhaupt Sinn macht...

      Was man nicht sollte:

      - Wild drauf los basteln
      - Den Instrumentenmacher NICHT vorher fragen
      - An nach Punkt 1 fragwürdigen Reeds basteln

      Was man dringend sollte:

      - Erstmal den Macher kontaktieren
      - Änderungen mit Bedacht und handwerklich sauber ausführen (schonmal dran gedacht, was z.B. das lose Fadenende im Stock so treibt und wo es sich da hinklemmen kann? Wer oder was sorgt dafür, dass das Gummi da bleibt, wo es ist?)
    • @Asm0:
      Man hat es in diesem Forum schon so oft gesagt, dass das Erste bei Problemen mit seinem Instrument oder Komponenten davon der Anruf beim Hersteller ist. Dieser kann dir sagen, was zu machen ist, ob du das überhaupt selbst machen kannst, ob es dafür Ersatzteile benötigt oder ob du das Instrument gleich zu ihm schicken sollst. Wieso macht das nur niemand? Wieso vertraut ihr auf vage, oftmals nichtmal halbwahre Aussagen von Forumiten, die nicht (hauptberufliche) Instrumentenbauer sind? Hätte es dir nen Zacken aus der Krone geschlagen, wenn du z.B. gestern Nachmittag mal Jens angerufen hättest? Sowas dauert höchstens 5-10min. Oder wartest du, bis du das Rohrblatt zu Tode geschunden hast, bevor du anrufst?

      Verständnislose Grüße,
      Franz
      • "Kaum macht man's richtig, schon funktioniert's."
      • "Wenn's ned grooved, isses für'n Arsch." - Mattis Branschke
    • danke für die antworten, da war einiges lehrreiches dabei

      wie gesagt, angerufen hatte ich und mein hersteller hat erst im neuen jahr für mich zeit. die sache war bei weitem nicht durchdacht, da habt ihr recht, es war eine fixe idee die schneller ausgeführt als bedacht wurde. das einzige was ich bedacht habe war das ich nix schädliches mit dem funktionstüchtigen reed anstelle. wobei mein frust soweit gesteigert war das ich auch den verlust hingenommen hätte. es funktioniert zwar, aber es fühlt sich einfach nicht richtig an. das ist eine druck sache die ich bereits mit meinem hersteller abgeklärt habe.

      fazit der spielerei: der klang ist tonkonstanter, kompakter und wirkt dadurch durchsetzungsfähiger und braucht weniger luft. das sind die fakten. beschuldigt mich jetzt der subjektivität. zugegebener maßen könnte es sein das der orginal klang mit dem richtigen druck schöner ist. und ich glaube auch nciht das diese konstruktion 30minuten spiel übersteht.
      der vernuft halber habe ich das reed jetzt aber wieder von allem befreit was da nicht hingehört.

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