Roman Streisand

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    • jörg schrieb:

      ...wir sind ja auch nur Menschen,...machen ab und zu Fehler,....mal leichte, mal schwerwiegende,..... es artet nur mehr Richtung :spamschild: aus

      ...es wäre schade, wenn was Positives über ihn, von ihm zu lesen wäre und es dann nicht lesen,...- lasst die negativen Dinge doch endlich ruhen!
      ... soll er halt nicht laufend neue negative Dinge nachlegen....
      ... es weist ihn doch niemand an, sich in jeden verfügbaren Fettnapf mit Anlauf rein zu legen.

      mmn ist das selbstgewähltes Elend
    • Hat nicht jeder so seine Art? War das Mittelalter immer nett und kannte die richtigen Umgangsformen? Ich hatte mit Roman sehr netten und kompetenten Kontakt, seine Pfeyfen haben mir im Klang mit am besten gefallen! Ich bin sehr gespannt darauf sie zu spielen und neben der Musik macht er Hammer Spielpfeifen Köpfe und Ledermasken, ich finde es schade durch die vielen Diskussionen können einige eine Subjektive Meihnung bekommen statt sich selbst ein Bild zu machen. Die Band macht gute Arbeit kann man sich live oder auf YT überzeugen, gel. Und Ich find den Mann sympathisch, aber so hat jeder sein Bild! Zum Thema Spenden, wie Mann sich gibt ist eine Sache, das hat er verkackt aber ist die Szene nicht immer eine Familie? Anderen wird doch auch reichlich geholfen, wärend andere vergessen werden! Aja, bitte es ist ne Sackpfeife oder von mir aus ne Pipe aber das Markt davor denunziert das Musikinstrument. Lg
    • 1. Wir sind aber nicht mehr im Mittelalter, sondern in der Neuzeit. Ein gewisses Maß an Anstand kann da von JEDEM verlangt werden. Außer die Person ist wie Kasper Hauser in ner dunklen Zelle (in Österreich wär's "in nem Kellerverlies") aufgewachsen.

      2. Ob das nun "Hammer Spielpfeifen Köpfe und Ledermasken" sind, ist Geschmackssache. Ich hab's gerne, wenn Produkte, die ich kaufe, lege artis produziert wurden.

      3. Wenn sich jemand eine Meinung bildet, dann ist das ein subjektiver Vorgang, ein interner Prozess, der mit dem in jenem Moment vorhandenen Wissen abläuft. Was du diesbezüglich geschrieben hast, ist sogar prima facie Schwachsinn.

      4. Die Szene ist definitiv keine Familie, sondern ein Auffangbecken für Konkurrenz, wobei es hin und wieder, allerdings nur sehr vereinzelt, erfreuliche Ausnahmen gibt. Viele dieser Ausnahmen sind auch hier im Forum vertreten. Als ich noch äußerst aktiv in der MA-Szene war, hab ich ein paar mal gewisse Marktsackanwender, zu denen ich aufgeschaut habe, nach Tipps gefragt, z.B. welche Rohrblätter sie spielen, wie man gewisse Passagen besser rüberbringen kann, was man machen kann um auf der Bühne besser rüberzukommen, ..., "tools of the trade" würde man im Englischen dazu sagen. In 99% der Fälle haben die Gefragten diese Informationen für sich behalten und es als großes Geheimnis abgetan. Man könnte ja der zukünftigen Konkurrenz helfen. Mit Familie hat das schon mal rein gar nichts zu tun. Trau' dich mal über den tellerrand zu blicken und schau, wie es in der Folk-Szene zugeht. Das ist eine familiäre Atmosphäre, die ich so in der MA-Szene seltenst erlebt habe. Da gibt dir jede/r über alles Auskunft, wenn er/sie die Antwort weiß. Selbst, nein, gerade die Profis geben bereitwillig Auskunft, weil sie genau wissen, dass die Musiker/innen, die nicht ihr musikalisches Niveau haben, jede Hilfe und jeden Tipp gerne annehmen und auch brauchen können. Außerdem, bis Nachwuchsmusiker auch nur annäherend dieses Niveau erreicht haben, braucht es jahrelange intensive Übung und selbst dann ist es nicht gesagt, dass sie dieses Niveau auch erreichen werden. Um auf das Durchschnittsniveau der MA-Szene zu kommen, braucht's gerade mal 6-12 Monate, wenn man einigermaßen intensiv übt.

      5. Das Instrument, um welches es hier im Forum geht, heißt nunmal "Marktsack(pfeife)". Das ist der Name, der sich szeneweit und darüberhinaus dafür eingebürgert hat, ob's dir nun gefällt oder nicht. Da kann Roman auch noch sooft "Starksackpfeife" sagen. "Sackpfeife", wie du es vorschlägst, ist die Gattungsbezeichnung, worunter alle selbstklingenden Unterbrechungsaerophone, deren Luftzufuhr über einen Luftsack erfolgt, fallen, sprich Hümmelchen, Great Highland Bagpipes, Schäferpfeifen, Säckpipor, diverse Gaidi, Gaitas, Uilleann Pipes (nur diese heißen auch mal nur "pipes"), diverse Böcke, Torupilli, ... .

      Es grüßt,
      Franz
      • "Kaum macht man's richtig, schon funktioniert's."
      • "Wenn's ned grooved, isses für'n Arsch." - Mattis Branschke

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    • @S.d.S. - darf ich fragen, welche erfahrung du bereits mitbringst? Wie lange spielst du schon? Welche instrumente hast du gespielt? Welches ist das deiner Meinung nach schwierigste stück, welches du spielen kannst?

      @Franz
      fairerweise muss man sagen, dass "Marktsack" vor diesem Forum kein besonders weit verbreiteter Bezeichner war.
      Mittelaltersack oder mittelalterliche Sackpfeife sind/waren gängiger.
      Aber du hast recht Starksack oder sowas hieß es nie.

      Ich habe mich für dieses Forum für Marktsack entschieden, weil es ganz sicher kein Mittelaltersack ist und auch nicht mittelalterlich.
      Meiner Meinung nach ist die bezeichnung Marktsack ein Schritt hin zu einer gesünderen Selbstwahrnehmung.

      Und deshalb versuche ich meine Idee durchzusetzen.
      Aber es darf ja jeder versuchen eine bessere Idee zu etablieren. Momentan sehe ich das aber nicht.
    • Hy, ich mag weder Marktsack noch Starksack, sollte es sein das Zweitere dann eher, ich Spiele seit ca. 5 Jahre mit etwas Unterbrechung und viel im Selbststudium, zur Zeit ist das schwierigste Stücke wie Black Bear zwecks gescheite Umsetzung der Verzierungen, kommt darauf an was du meinst was ich spielen sollen könnte oder kann??! Ich schaue über den Tellerrand und sehe das die Szene nur vereinzelnt noch ein Ur-denken hat aber der Franz hat recht mit sein denken gibt es das nicht, ich hab es schon anders erlebt. Ich greife keinen an und bilde mir nicht gleich vom gereder andere eine Meihnung, jeder Mensch macht andere Erfahrungen und darf sie mitteilen. Jeder tickt individuell und manchmal mit vielen zusammen...Eingebürgert oder nicht ich mag es einfach net so gern, woanders hat sich auch eingebürgert das deutsche Kartoffelköppe sind^^ Hab Güntzel, Dom, Ross nicht die Masse aber ich hab einige mehr gehört.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von S.d.S ()

    • Also bei uns heißt das Gerät A-Schwein oder Osthupe, ist halt so, ich hab mir meinen Namen auch nicht ausgesucht :D
      Und wenn mich mein Klavierbaunachbar "liebevoll" Hupenbauer nennt, wer könte ihm da böse sein.
      Namen sind Schall und Rauch, darüber würde ich mich nicht aufregen.
      Aber mal interessenhalber, was wäre den an dieser stelle pc?
      Marktsack klingt ja auch ein bisschen wie der Beutel in den ein Gemüsehändler seine Wochenmarktsausrüstung steckt.
      Vielleicht sowas wie Dudelsack mit mittelalternativem Migrationshintergrund?
      In diesem Sinn, Frohe Raunächte,
      Mattis
    • Die Art Sackpfeife, die wir spielen wird nun mal größten teils auf Mittelaltermärkten
      gespielt und hat auch da ihren Ursprung, deshalb ist Marktsack der passenste Begriff.
      Erst beim ertönen der Sackpfeife äußert sich der wahre Charakter und die einzigartige Seele des Spielmanns. Dabei dringt jeder Ton ins Innerste des Spielers vor und lässt ihn alles vergessen...da ist nur noch das Instrument und er, als würde alles um ih herum nicht existieren. So fühlt es sich an, wenn man Sackpfeife spielt...
    • Moment!
      Das A Schwein hat seinen Ursprung in der Folk und Mittelalterszene der ehemaligen DDR.
      Ursprünglich war es in G, um gut mit Concertina und Mandoline mitspielen zu können (G auf dem 7-Finger-Ton)
      Also so eine Art G-Ferkel.
      Leute die mit dabei waren (Ralf Gehler, Jo Meier, Jan Budweis, Roman Streisand (reiehenfolge willkürlich)) nennen es entweder
      A-Schwein, Osthupe, Starcksackpfeife, oder, mein Favorit, heute früh gelernt, Schrankwand.
      Marktsack oder Marktsackpfeife sind emenzipatorische Begriffe der letzten 10 Jahre, die dem ganzen eine Ernsthaftigkeit verleihen wollen,
      die man mit egal welchem Namen, auch einfach durch gutes Spiel erreichen können.
      Wenn jemand geile Musik auf dem A Schwein macht, ist es einfach geile Musik, egal wie die Hupe heißt.
      Ich nenn es gern Marktsack, nicht in den falschen Hald kriegen, wollte hier nur nochmal was von wegen Ursprung sagen.
      Liebe Grüße,
      mattis
    • Mir gefiel ja die Bezeichnung, die ich von einem schwedischen Kumpel mal gehört hatte. Übersetzt hieß das Gerät dann: große deutsche Sackpfeife. Eben analog zur großen schottischen Hochlandpfeife. Da aber die Worte groß und deutsch von einem Großteil der Menschheit nicht gern zusammen gesehen oder gehört werden, gilt es noch gute Alternativen zu finden.
      Da Roman mit seiner Starcksackpfeyf nicht den ganz großen Durchbruch geschafft hatte, habe ich mir folgendes überlegt. Da ja die kleine deutsche Sackpfeife als Hümmelchen bekannt ist, warum nicht die halblaute Variante (z. Bsp. Fischer 1) als Hummel bezeichnen und den großen lauten Sack als Hammel. Ein kurzer knackiger Begriff mit reichlich Platz für Interpretationen. :wiegeilschild: :stolzschild:
      'n beeten scheev hett Gott leev 8o
    • AvB schrieb:

      macht sich eigentlich irgendein anderes Land soviele gedanken wie man etwas bezeichnen könnte als das unserige?
      Nicht dass ich wüsste - allenfalls die Iren, bei denen in den letzten 15 Jahre gewisse Streitereien aufgekommen sind, ob "Uilleann Pipes" oder "Union Pipes" der korrektere Name ist, und welcher der beiden Begriffe die Verballhornung des jeweils anderen darstellt (allerdings wissen auch die Union-Pipes-Verfechter nicht, was das Wort "Union" in diesem Kontext besagen soll).
      Bei uns hat es in gewisser Weise Tradition, schon vor über 30 Jahren gab es Bestrebungen, den Begriff "Dudelsack" zu eliminieren, weil der Begriff "Dudel" abwertend sei - tatsächlich ist dieser Wortteil seiner Abstammung nach sehr alt und bezeichnet in vielen osteuropäischen Sprachen das Instrument an sich (Duda, Dudy, Dudas etc., natürlich auch Dudey) oder auch allgemein ein Blasinstrument (z.B. Duduk, in Armenien ein Doppelrohrblattinstrument, in Bulgarien eine Sechslochflöte).
      Die abwertende Bedeutung im Deutschen kann dieses Wort also logischerweise nur durch schlechtes Dudelsackspiel angenommen haben, und dies schon vor langer Zeit und offenbar sehr nachhaltig.
    • matric schrieb:


      Da Roman mit seiner Starcksackpfeyf nicht den ganz großen Durchbruch geschafft hatte, habe ich mir folgendes überlegt. Da ja die kleine deutsche Sackpfeife als Hümmelchen bekannt ist, warum nicht die halblaute Variante (z. Bsp. Fischer 1) als Hummel bezeichnen und den großen lauten Sack als Hammel. Ein kurzer knackiger Begriff mit reichlich Platz für Interpretationen. :wiegeilschild: :stolzschild:


      Hummel ist ja als Instrumentenname schon vergeben …
      Gruß,
      Kristof

      folk.jankristofschliep.com
      jankristofschliep.com

      ____________________________

      Wird man einem Dudelsack vorgestellt,
      so redet man ihn selbstverständlich so
      lange mit "Siedelsack" an, bis einem
      offiziell das "Du" angeboten wird!


      :rofl:
    • Das ist eine familiäre Atmosphäre, die ich so in der MA-Szene seltenst
      erlebt habe. Da gibt dir jede/r über alles Auskunft, wenn er/sie die
      Antwort weiß. Selbst, nein, gerade die Profis geben bereitwillig
      Auskunft, weil sie genau wissen, dass die Musiker/innen, die nicht ihr
      musikalisches Niveau haben, jede Hilfe und jeden Tipp gerne annehmen und
      auch brauchen können. Außerdem, bis Nachwuchsmusiker auch nur
      annäherend dieses Niveau erreicht haben, braucht es jahrelange intensive
      Übung und selbst dann ist es nicht gesagt, dass sie dieses Niveau auch
      erreichen werden. Um auf das Durchschnittsniveau der MA-Szene zu kommen,
      braucht's gerade mal 6-12 Monate, wenn man einigermaßen intensiv übt.
      Das selbe habe ich in weiten Teilen der schottischen Szene erlebt, vorallem bei den Pipebands.

      Außerdem hilft es vorallem bei der Schrankwand :thumbup: auch andere Instrumente und deren Spielweise kennen zu lernen und bei gefallen zu adaptieren.

      Liebe Grüße,
      Maxi