Ein Bordun passt in der Rockmusik auch nicht immer
Kleine Instrumentenkunde ála InExtremo
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so siehts aus
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Das stimmt wohl - aber dann spiele ich doch Rockmusik nicht mit BorduninstrumentenGruß,
Kristof
folk.jankristofschliep.com
jankristofschliep.com
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Wird man einem Dudelsack vorgestellt,
so redet man ihn selbstverständlich so
lange mit "Siedelsack" an, bis einem
offiziell das "Du" angeboten wird!
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Im "Folkbereich" interessiert das seit fast 200 Jahren niemanden...
Was nicht heißen soll, dass das generell gut ist.
ABER: Das Problem mit reintöniger versus temperierter Stimmung ist nunmal nicht allgemeingültig lösbar.
Imho sollte man sich dessen bewusst sein, wenn man Borduninstrumente spielt/spielen möchte und dann das Beste draus machen....
Die Definition von "Das Beste" bleibt dem berühmten Affen überlassen. Disclaimer: Das ist meinerseits vollkommen und ehrlich wertneutral zu verstehen!
In diesem Sinne: Viel Erfolg! -
Kristof schrieb:
Das stimmt wohl - aber dann spiele ich doch Rockmusik nicht mit Borduninstrumenten
Das scheinen aber die paar tausend Leutchen die regelmäßig bei Bands wie InEx und Co vor der Bühne stehen ganz anders zu sehen.
Nachtrag: .....wenn sie die Bordune abschalten sind es ja auch gar keine Borduninstrumente'n beeten scheev hett Gott leev -
Nachtrag: .....wenn sie die Bordune abschalten sind es ja auch gar keine Borduninstrumente
Nur dann, wenn die Spielpfeifen temperiert gestimmt sind.
Aber dann waren `s vorher auch keine "richtigen" Borduninstrumente...
Kommerziell betrachtet "siegt" die Mehrheit. Klar. Auch das ist wertneutral meinerseits, aber unumstösslich... (was ein Wort )Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Arno ()
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Mit Mittelalter und Marktmusik haben InEx doch seit Jahren nichts mehr am Hut. Das ist Rockmusik mit quasi- bzw. pseudohistorischen Instrumenten, nicht mehr und auch nicht weniger. Zugegeben, das, was InEx macht, ist ganz gefällig für's Ohr (das merkt man auch an den Platzierungen in den Mainstream-Charts!), aber für mich als ernsthaften Sackpfeifenspieler (Schäferpfeifen, Marktsäcke, Säckpipor) ist das ein Graus, was InEx da an ihren Sackpfeifen fabrizieren. Wenn ich mir vorstelle, dass ich mir die, ganz am Anfang meiner Marktsackzeit, mal als Vorbild genommen habe... Ich bin froh, dass ich darüber hinweg bin
Fazit: nette Rockmusik, aber die Säcke sind nur noch schlichtes Beiwerk.- "Kaum macht man's richtig, schon funktioniert's."
- "Wenn's ned grooved, isses für'n Arsch." - Mattis Branschke
- "Kaum macht man's richtig, schon funktioniert's."
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also von In Extremo bin ich abgetreten nachdem sie das album "Sängerkrieg" fabriziert haben -.- die band hat echt nen miesen wandel durchgemacht .....Ich spiel Güntzel und bin stolz drauf!
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Abraxas schrieb:
Fazit: nette Rockmusik, aber die Säcke sind nur noch schlichtes Beiwerk.
Ja so isses wohl.
Aber wenn sie damit glücklich und zufrieden sind, auch von der Musik leben können, dann sollen sie das man machen ....... ich gönne es ihnen'n beeten scheev hett Gott leev -
Die Mitglieder sind allesamt auch sehr nette Leute, die gern mal für einen unter die Couch kriechen...
Jetzt, wo ich mich im Dudelsackspiel verbessert hab, ist mir das auch aufgefallen, was Franz sagte:
"aber für mich als ernsthaften Sackpfeifenspieler (Schäferpfeifen, Marktsäcke, Säckpipor) ist das ein Graus, was InEx da an ihren Sackpfeifen fabrizieren"Erst beim ertönen der Sackpfeife äußert sich der wahre Charakter und die einzigartige Seele des Spielmanns. Dabei dringt jeder Ton ins Innerste des Spielers vor und lässt ihn alles vergessen...da ist nur noch das Instrument und er, als würde alles um ih herum nicht existieren. So fühlt es sich an, wenn man Sackpfeife spielt... -
Persönliche Meinung:
Ich habe Die Extremisten auch flüchtig persönlich kennenlernen dürfen (das ist über 10 Jahre her) und halte es daher wie Matric: Ich gönne Ihnen Ihren Erfolg...
Das "Andere" ist Geschmacksache. Ich finde, was die inzwischen machen, hat zwar wenig mit Sackpfeifenmusik und nichts mit "Mittelalter" zu tun, aber man kann ´s gut hören. Das reicht auch mir prinzipiell mal über weite Strecken. Wenn ich "Mehr" haben möchte, tja, dann bleibt die Klassik oder, im Folkbereich die üblichen Verdächtigen wie etwa Mattis Branschke mit z.B. "Bilwesz" oder Christoph Pelgen mit "La Marmotte" oder "Cassard" etc... Das wird zwar nie in den Charts landen, macht mir persönlich aber Spass. Auch Corvus höre ich nach wie vor gerne (allerdings lieber die älteren Sachen, zugegeben). Affe, Seife etc... -
nicht nur in der rockmusik, sondern auch im industrial ist der marktsack vertreten. Ich finde es persönlich interessant in wie vielen richtungen man bordun instrumente einbringt. Mir hat persönlich die zusammenstellung von drehleier und industrial gefallen! Eisenfunk- medivial bit bei you tube eingeben und mal reinhören! Bei sackpfeifenelektro gerne cultus ferox und tanzwut!
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ICh hatte das GLück einmal beiwohnen zu drüfen als In Extremo mal nen Soundcheck für die Akustiktour gemacht haben...
daraus is dann sogar eine nicht geplante Session zwischend en Kollegen geworden und ja, was sie auf den ALben präsentieren ist nicht besonders anspruchsvoll, weil keine verziehrungen und blablabla.. ABER.. wenn sie wollen können sie
das durfte ich mit meinen eigenen Augen hören
in der Rockmusik kann man nunmal schlecht nen marktsack mit verziehrungsgespiel einbauen das klingt nicht, ich finde da muss eine klare linie drin sein....
ansonsten geb ich allen anderen recht -
LutterVanLange schrieb:
in der Rockmusik kann man nunmal schlecht nen marktsack mit verziehrungsgespiel einbauen das klingt nicht, ich finde da muss eine klare linie drin sein....
Halthalthalt - Verzierungen bzw. Spieltechniken sind dazu da, eine klare Linie in ansonsten unstrukturiertes Gedudel zu bringen.
Ist das nicht der Fall, sind diese "Verzierungen" fehl am Platz, oder schlecht ausgeführt. -
@Mick: Vollste zustimmung zu deiner Aussage!
@Lutter: Deine Aussage hingegen finde ich unhaltbar. Nur weil's die meisten Marktsacker ned können, heißt das nicht, dass es nicht geht oder nicht erwünscht wäre. Hör' als Gegenbeispiel mal in die neue CD "555" von Varius Coloribus rein. Einige Stücke sind auch auf deren Homepage zu finden (auf der Hauptseite unter "Musik"). Dabei empfehle ich "Osten" (ein Cover von der Berliner Jazzkombo Babinsky.02) und "Triell". Das ist ziemlich rockig, weit abseits der üblichen, faden MA-Musik und da sind Spieltechniken noch und nöcher drin. Und noch etwas, das positiv angemerkt werden sollte/kann: keine E-Gitarren!- "Kaum macht man's richtig, schon funktioniert's."
- "Wenn's ned grooved, isses für'n Arsch." - Mattis Branschke
- "Kaum macht man's richtig, schon funktioniert's."
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Du kannst aber Varius COloribus ned mit In Ex vergleichen
das sind völlig verschiedneen Stilrichtungen (geworden) -
Ich muss aber sagen, dass In Extremo bei einigen Liedern auch verzieren...Villeman og Magnhild....Herr Mannelig usw.
Und zu der Elektro-Musik wäre Tanzwut noch zu erwähnen...die Mischung ist gut und spieltechnisch klingts bei denen auch gut.Erst beim ertönen der Sackpfeife äußert sich der wahre Charakter und die einzigartige Seele des Spielmanns. Dabei dringt jeder Ton ins Innerste des Spielers vor und lässt ihn alles vergessen...da ist nur noch das Instrument und er, als würde alles um ih herum nicht existieren. So fühlt es sich an, wenn man Sackpfeife spielt... -
Ich hör hier Tanzwut?
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@:Toter_Untoter: nee da hast dich verhörtMein Motto:
Lieber barfuss mitn Dudel zum Strand als im Benz zur Arbeit.
Meine Urlaubsplanung:
Dudel schnappen, VW-Bus klauen und ab in den Süden!
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