Elektronisches Chanter MA-Musik -Tauglich

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    • Ich find elektronische Dudelsäcke oder Chanter voll sinnlos.
      Erst beim ertönen der Sackpfeife äußert sich der wahre Charakter und die einzigartige Seele des Spielmanns. Dabei dringt jeder Ton ins Innerste des Spielers vor und lässt ihn alles vergessen...da ist nur noch das Instrument und er, als würde alles um ih herum nicht existieren. So fühlt es sich an, wenn man Sackpfeife spielt...
    • Ich find elektronische Dudelsäcke oder Chanter voll sinnlos.
      Sorry, aber was ist das für eine Aussage?
      Könntest du wenigstens sagen warum du sie sinnlos sind / du sie sinnlos findest?
      Wenn es um Liveauftritte geht dann bin ich auch eher nicht so der Fan von, aber zum Üben sind gerade elektronische Chanter eine echte Hilfe, wen man eben überall üben möchte. Und zwar wirklich Technik üben und nicht nur die Kondition.
      "Wenn's ned qualmt, isses keine Zigarette." - Mattis Branschke, 2016
    • engelskrieger85 schrieb:

      Also sollte es der Deger II sein... ich werde mir das mal genau anschauen, beim überfliegen hab ich nämlich immer nur was von GHB oder Smalpipe gelesen...
      genaueres kann dir Aranor der Wanderer (auch hier im forum) sagen der hat so nen ding und marktlieder kannst da auch druff üben, ich weis jedoch nicht ob er die 2 oder die 2+ hat, so für fingerfertigkeiten ist das ding klasse jedoch für meinen geschmack zu teuer.
      Spawn de Forsac´
      Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten!
    • Also ich glaube bei der "normalen" deger II ist das lezte loch gerade,
      wie bei der ghb, und bei der II+ ist es drehbar, also der lezte teil des chanters ist drehbar,
      daher kann man das "kleine finger loch" hindrehen wie man will,
      marktsack sound und offene griffweise scheinen beide zu haben...
      ***angaben ohne gewähr*** :P

      schöne grüße...

      EDIT: ich seh grad ich hab sogar son prospekt von deger und redpipe hier rumliegen,
      die lag in der lezten lieferung von bagpipe.de bei :D
      Ich zitiere:

      Classic (unterstes Griffloch mittig)
      (Schottische- Mittelalter und Gaita-Griffweise

      Plus (Unterstes Griffloch seitlich versetzt)
      (Zusätzlich mit franzsösischer und barocker Griffweise)

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Firmius ()

    • Du, ob du das wissen wolltest oder nicht, ist mir egal. Ich sag nur meine Meinung dazu. Ich finds nur nicht schön, dass Dudelsäcke auch "vertechnisiert" werden. Zum Üben kann man sich auch ne Blöckflöte oder nen MA-Practice Chanter holen. Damit kommt auch deutlich günstiger weg.

      Aber wenn du dir ne elektronische holen willst, werd ich dich bestimmt nich abhalten.
      Erst beim ertönen der Sackpfeife äußert sich der wahre Charakter und die einzigartige Seele des Spielmanns. Dabei dringt jeder Ton ins Innerste des Spielers vor und lässt ihn alles vergessen...da ist nur noch das Instrument und er, als würde alles um ih herum nicht existieren. So fühlt es sich an, wenn man Sackpfeife spielt...
    • @Deimos: Ich seh das ganz genau so wie du. Ich bin auch jemand der eine Redpipe für rausgeschmießenes Geld hält. Und zum üben nehme ich auch lieber immer eine Blockflöte aber machnmal geht das nicht. zb. Wenn meine Freundin einen Film sehen möchte und mich das nicht die Bohne interessiert. In dem Falle wäre ein Deger-Pipe echt praktisch. Einfach Kopfhörer auf und los.
      Mein Motto:
      Lieber barfuss mitn Dudel zum Strand als im Benz zur Arbeit.

      Meine Urlaubsplanung:
      Dudel schnappen, VW-Bus klauen und ab in den Süden!
    • Zu dem Thema Redpipe: Es gibt nichts besseres und simpleres um als nicht Klavierspieler mal eben Midi-Dateien einzuspielen. Für nichts anderes finde ich die Redpipes sehr gut... Liveeinsatz bin ich definitiv kein Fan von, ich finde den Klang eindeutig noch nicht perfekt.
      Und ein Degerchanter ist vor allem dann auch noch sinnvoll, wenn man mehr als eine Griffweise üben möchte, da man nur einen Practice Chanter braucht und zum anderen hat man absolut gar keine Lautstärke mehr, man kann schön mit Kopfhöhrern sogar in der Bahn üben. Perfekt für Leute, die zwischendurch mal üben wollen... Es gibt eindeutig Anwendungen für diese technischen Geräte und ich würde nicht, nur weil es auch günstigere Varianten gibt, darauf verzichten. Ich sag auch nicht, dass man ja auch einfach eine Karte nehmen kann, wenn sich jemand ein Navi kauft.
      "Wenn's ned qualmt, isses keine Zigarette." - Mattis Branschke, 2016
    • Frauen und Dudelsäcke sind sowieso 2 Dinge, die sich nicht vereinen lassen...so meine Erfahrung.

      Gut, da geb ich dir Recht

      Wenn meine Freundin einen Film sehen möchte und mich das nicht die Bohne interessiert. In dem Falle wäre ein Deger-Pipe echt praktisch. Einfach Kopfhörer auf und los.

      Ich nehme zum Üben immer meinen Sack. Wenn man dann nur noch auf so nem Chanter spielt verliert man doch irgendwann den Bezug zum "richtigen Instrument". Druckaufbau und Druckhalten kann der Chanter ja nicht immitieren...aber ich glaub die Redpipe und die anderen elektronischen Pipes können das...Trotzdem sind das für mich keine Dudelsäcke...sondern nur technischer Firlefanz.
      Erst beim ertönen der Sackpfeife äußert sich der wahre Charakter und die einzigartige Seele des Spielmanns. Dabei dringt jeder Ton ins Innerste des Spielers vor und lässt ihn alles vergessen...da ist nur noch das Instrument und er, als würde alles um ih herum nicht existieren. So fühlt es sich an, wenn man Sackpfeife spielt...
    • Ja, es gibt gute Spielerinnen, aber was ich meinte war jetzt eher Beziehungstechnisch gemeint...

      Wollte nich sexistisch wirken^^
      Erst beim ertönen der Sackpfeife äußert sich der wahre Charakter und die einzigartige Seele des Spielmanns. Dabei dringt jeder Ton ins Innerste des Spielers vor und lässt ihn alles vergessen...da ist nur noch das Instrument und er, als würde alles um ih herum nicht existieren. So fühlt es sich an, wenn man Sackpfeife spielt...
    • Für den (fingertechnischen) Übungsgebrauch und das Einstudieren neuer Stücke nutze ich einen DEGER II +, der aufgrund der verschiedenen Griffweisen auch äußerst vielseitig ist, da man sich mit diesen schon einmal auseinandersetzen kann, ohne eine entsprechende Sackpfeife dafür unterhalten zu müssen. Der Sound ist nicht unbedingt optimal, klingt jedoch um etliche Längen besser als ein Practice Chanter :-D.
      Die eigentlichen Übungen am Sack kann - und soll - er keinesfalls ersetzen, aber für die genannten Zwecke (gerade in lärmempfindlicher Umgebung!) ist er für mich trotz des Preises zu einem unverzichtbaren Utensil geworden.
      Als eigenständiges Instrument gesehen kann ich allerdings weder ihm noch den Redpipes einen Reiz abgewinnen - dafür stehe ich zu sehr auf den realen Klang... :)
    • Ich habe auch eine Deger II und bin sehr zufrieden damit. Nicht nur das man neue Melodien damit super einüben kann ohne Nachbars, Weiben oder andere zu nerven, man kann sich auch, wie Aranor bereits beschrieben hat, gut mal an eine andere Griffweise heranwagen.

      Weiterhin kann man sich super mal ne Melodie auf den Rechner aufnehmen um dann Beispielsweise eine Drehleierspur dazu zu entwickeln.

      Klanglich:

      youtube.com/watch?v=EUD_1ADvpl0
    • Hej zusammen!


      ad "Frauen & Dudelsack"
      Es gibt BIS GENUG sackpfeifenspielende Frauen, die spieltechnisch nahezu jeden hier im Forum (mit Ausnahme von unserem guten Mick) mit Leichtigkeit in die Tasche stecken. Erwähnt seien mal Cristina Pato (E), Susana Seivanne (E), Birgit Muggenthaler-Schmack (D), Lisa Wolf-Barbances (D/F), Lissa Nierhoff (D), Franziska Pott (D), ... . Und da gibt's noch viele mehr. [Anm.: (D) = Deutschland, (E) = Spanien, (F) = Frankreich)]

      @Deimos: Lebst du noch im tiefsten GroMi, dass du dich zu solchen Aussagen hinreißen lässt? [Blockierte Grafik: http://toeas.com/emoticon/files/2011/07/facepalm-emoticon.gif]


      ad "RedPipe"

      Ich besitze seit über einem Jahr eine RedPipe FRENCH mit zweitem Daumenkontakt (keine AIR-Version! Chanter identisch mit DegerPipe II/II+) und bin damit äußerst zufrieden. Ich kann - ohne jemanden zu stören oder zu nerven - solange und soviel üben, wie ich will... und das auch um 3 Uhr morgens, sollte mir danach sein. Die Mensur der RedPipe ist dabei äußert angenehm und dürfte sich sehr an ne Spielpfeife in hoch C annähern. Weiter besteht die fantastische Möglichkeit die Stimmung im Halbtonschritt nach oben (bis hoch D#) und nach unten (bis 1 Oktave unter tief D) zu pitchen. Gepaart mit 4 Sounds (GHB, MA-Sack, Schäferpfeife, Hümmelchen) und mehreren Griffweisen (GHB, offen-deutsch, offen-barock, hg.-franz, ...) lässt sich damit richtig viel anstellen. Können muss man's halt.
      Außerdem kann man beim "Booten" der RedPipe die Funktion "Real Bagpipe Sound" einstellen, d.h. bei "Druck"schwankungen kommt es auch zu Tonschwankungen, und zwischen reintöniger und gleichschwebender Stimmung wählen. Einzig der Klang ist recht steril, aber das war zu erwarten, da die Soundbanken gesampelt wurden und Slides aufgrund der derzeitigen Technik (noch) nicht funktionieren, aber daran arbeitet das RedPipe-Team um Rolf Jost.

      Kurzum: Die RedPipe ist ein praktisches E-Instrument, das klanglich zwar noch recht unbefriedigend ist (Ausnahme IMHO: Hümmelchensound), aber zum Üben von Spieltechniken und Melodieläufen, für gewisse Musikrichtungen, zum Experimentieren, etc. durchaus seine Berechtigung hat.


      ad "Blockflöte zum Üben" & "MA-Practice Chanter"
      Wenn ihr Blockflöten NUR zu Hause zum Üben verwendet, ok. Aber wenn dann Unausgebildete meinen, sie müssen bei Auftritten Blockflöte spielen... Wisst ihr eigentlich wie grausam eine Blockflöte klingt/klingen kann, wenn die von Leuten, die keine Blockflötenausbildung und damit auch keinen Ansatz haben, gespielt werden? Nein? Dann hört euch mal Aufnahmen von guten BlockflötistINNen an, bspw. Maurice Steger oder Dorothee Oberlinger (beide im Bereich der historischen Aufführungspraxis tätig), Walter van Hauwe, Konrad Hünteler, Robert Ehrlich, Sabrina Frey, ... .

      Was nützt mir ein Practice Chanter, wenn ich ohne Kunststoffeinsatz nicht mal das F spielen kann? Wo sind meine anderen Halbtöne, die ich sonst brauche, bspw. C#, D#, hohes G#? Der MA-Practice Chanter ist IMHO ein nette Kleinigkeit, aber üben würde ich darauf nicht wollen.

      @Rick: Ich mag deinen Straßenkarte/Navi-Vergleich :thumbsup:
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      • "Wenn's ned grooved, isses für'n Arsch." - Mattis Branschke

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Abraxas ()

    • Der Deimos hat doch schon präzisiert, daß er sagen wollte: "wer Dudelsack spielt, fordert Probleme mit der Partnerin heraus". Darüber kann man jetzt auch wieder streiten - meine Ex war definitiv heftig dagegen und weiß bis heute nicht, wie ich so spiele - aber ich glaube, niemand hier will behaupten, Frauen könnten nicht Dudelsack spielen.

      Zur Redpipe... Ich glaube, ich will irgendwann auch eine, aber nicht für live, falls ich denn mal so weit sein sollte. Da ist son Ding lächerlich, vor allem die Standardvariante, wo nicht mal Anblasrohr und Bordune dran sind. Zum Üben usw. leuchtet mir schon ein, daß es ein ganz nettes Ding sein kann. Ausprobieren müßte mans halt mal, bin ich bisher noch nicht dazu gekommen.

      Und die liebe Blockflöte... ich hab mittlerweile von Garklein bis Alt welche, und während ich die Sopran immer noch für Technikübungen benutze, versuch ich auch weiterhin, sie und die anderen präsentabel zu spielen (wobei ich nicht glaube, daß ich das schon kann). Ich will hier auch kein Meisterflötist werden, solche Ziele heb ich mir für den Dudelsack auf, aber es schließt sich doch nicht aus, eine Blockflöte für beides herzunehmen. Ist halt wie ein Practice Chanter, der noch deutlich mehr kann, wenn man's braucht (und übt). Jedenfalls bin ich froh, daß mein Dudelsackunterricht zu 30% auch aus Flöte besteht.
      Is fearr Gaeilge bhriste ná Béarla cliste.
    • @Franz: Ha, ich habe es endlich geschafft einen halbwegs sinnvollen autorelevanten Vergleich zu bringen^^

      Allerdings denke ich auch, dass Deimos sich ja eher auf Freundin und Dudelsack bezogen hat (was er ja auch nochmal nachgefasst hat) und nicht auf Frauen allgemein... Und dass bspw. Franziska Pott erheblich besser als viele in diesem Forum ist, durfte ich ja schon in Mühlhausen erleben ;)

      Zu dem Thema Practise Chanter: Ich bekomme demnächst einen von Dom, der kann Gabelgriffe, also vor allem halt das F (was auch mein größter Kritikpunkt an dem bekanntem ist) und generell für das wirkliche Üben von Gracings (ja, ich bin ein Fan von ordentlichem Lernen wie die Schotten, oder eben auch die Franzosen) finde ich einen Practise Chanter besser als eine Blockflöte, weil das Gefühl durch das Rohrblatt einfach noch ähnlicher ist.
      "Wenn's ned qualmt, isses keine Zigarette." - Mattis Branschke, 2016