Jens Günzel

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    • RickKrueger schrieb:

      Wenn ich bei meinem Sack mit eben diesem Gabelgriff oder sei es ein anderen KONSTANT immer ein sehr gutes F bekomme, dann ist mir das definitiv wichtiger, als dass ich unbedingt den und den Griff immer haben muss...
      Da geb ich dir Recht!
      Ich finds halt bequemer das F nur mit der linken Hand zu greifen. Da muss man selber wissen wie wichtig einem die Bequemlichkeit ist...
      Für mich persönlich ist es also ein Qualitätsmerkmal wenn der Griff funktioniert, für andere ist das vllt. weniger wichtig.

      Liebe Grüße
      Jan
    • Ich muss mich jetzt auch mal zu wort melden. Ich hab nämlich seit neusten eine Güntzel Spielpfeife. :meldschild:

      Das F muss man echt ganz schön zusammendrücken mit dem Standardgriff. Allerdings ist es mit xoxxooo sehr stabil bei mir. Nach kurzer umgewöhnung geht das jetzt schon automatisch und ist schon in Fleisch und Blut übergegeangen.

      Die Verzierungen kommen auch sehr schön knackig. Hab auch schon die erweiterten Dreifachverzierungen aus dem Lehrbuch von Bernard Boulanger probiert und muss sagen, dass das Rohrblatt Probleme mit zu hohen Vorschlägen/Trennnoten hat. Also wenn man z.B. ein tiefes G spielt und einen Vorschlag auf z.B. Fis oder auf Hohe G machen will setzt das Rohrblatt manchmal aus. Das war jetzt ein Extrembeispiel... Hab die Spielpfeife leider nicht hier um genau sagen zu können ab welchem Tonunterschied sie aussetzt. Aber wer spielt schon sowas?! Ich bin ansonsten mit der Spielpfeife und dem Rohrblatt super zu frieden.


      zu den Bordunen vom Herren Güntzel kann Ich leider nichts sagen, denn die sind nicht von ihm....
    • mein güntzel sack in f/g ist top. als ich ihn damals neu hatte lief der von anfang an super. klar war ich anfänger und hab nicht alle töne so gehört wie ich sie heute höre aber damals konnt ich als anfänger das ding auspacken,stimmen und loslegen. ich glaube wenn ich nicht so ein zuverlässigen sack gehabt hätte wäre ich nicht so weit gekommen was das spielen angeht.
      nach einem 3/4 mit dem ersten rohrblattwechsel ging dann erstmal nix mehr ... alles war irgendwie ... und der druck ... lag aber zum teil an fehelndem wissen wie ich den druck zwishcen spielpfeife und bordun nachjustieren kann ... jedenfalls seit dem er nochmal in der werkstatt war (super service) läuft der wieder wie ne eins.
      häng jetzt auch öfters am stimmgerät und das passt

      klanglich villt etwas steril, aber definitiv bei gleichmäßigen druck stimmig. lautstärke ist wohl nicht zu toppen ... viltl sogar fast zu laut

      und der herr güntzel, ja ... wirkt am telefon unfrenudlich, verkehrt diesen eindruck allerdings ins gegenteil wenn man erstmal in seiner werkstatt steht.

      der einzige dudelsack den ich bisher spielen konnte der den marktsack noch toppen kann ist mein güntzel hümmelchen. da ist wirklich jeder ton exakt und das läuft und läuft und läuft und läuft ...
    • Also ganz ehrlich die Hümmelchen sind echt gut. Ich hatte bis jetzt nur ein einborduniges Hümmelchen in C/D in der Kralle, da war nix zu meckern. Schön verarbeitet, das Rohrblatt war super und die spielpfeife hat sich super greifen lassen. Allerdings war das Ding auch megamäßig laut, also für Hümmelchenverhältnisse.
      Ja Bordune liefen super aber ich hatte konnte es nicht bei einem Temperaturwechsel ausprobieren.

      Das einzige was mich etwas gestört hat war die Position in der, der Bordun eingebunden war. man konte ihn nicht im "flämischen-Stil" nach vorne binden. Er war schlichtweg zu weit vorne eingebunden. Aber das ist halt beabsichtigt, da der Bordun über die Schulter liegen soll. Da kann man aber bestimmt mit Jens vor dem Kauf drüber reden und den weiter hinten einbinden lassen. Aber das ist ja auch wahrscheinlich Geschmackssache.

      Der Wermutstropfen ist aber der Preis. Ich bin ja bereit für ein gutes Instrument einiges zu Investieren, aber wenn ich sehe das einbordunige Hümmelchen von Mario Siegismund z.B. 160€ weniger kosten und von der Verarbeitung auch sehr gut sind überleg ich schon. Wieso 160€ ausgeben, wenn ich mit dem leiseren Instrument mehr anfangen kann, weil ich es eh nur zum üben für zu Hause nehme. und da sind leise Instrumente von Vorteil.

      Muss halt jeder selbst abwägen, soll ja auch nur eine entscheidungshilfe hier sein ;)
    • Lars schrieb:

      @Asm0: Das mit der Werkstatt stimmt. War auch schon drinne. :angel:

      Die Hümmelchen von ihm sind sowieso die Besten! ;)

      Das einzige, was ich an seinen Instrumenten nicht mag, sind die Marktsäcke.
      Die sind viel zu schrill und jeder spielt sie. Das wird dann echt langweilig, immer den selben
      Sound zu hören. :S

      :imhoschild:

      pass auf was du sagst...ich weiss wo du wohnst :)
      Ich spiel Güntzel und bin stolz drauf! :stolzschild:
    • Nicht unbedingt, wenn es eben um spezifisch "schäferpfeifigen" Klang geht, der sich nochmal von Marktsäcken unterscheiden soll, und es partout offene Griffweise sein soll. Allerdings verschwimmen da meist die Grenzen zwischen den leiseren Marktsäcken und diesen seltenen, offenen Schäferpfeifen. Auf Kurse für "normale", halbgeschlossen gegriffene Schäferpfeifen kann man damit jedenfalls wegen unterschiedlicher musikalischer Möglichkeiten auch nicht gehen, und bis auf die vage ähnlichen Außenformen hat das Instrument mit historischen Schäferpfeifen dann auch nicht viel zu tun.

      Aber mal im Ernst, warum gilt die halbgeschlossene Griffweise als so "schwierig", dass man diese offen gegriffenen Instrumente braucht? Mit nem vernüntigen Kurs und/oder einem Lehrer, der z.B. auf Probleme der typischerweise anfangs als unangenehm empfundenen Stellung der rechten Hand an der Spielpfeife eingeht, ist das doch alles kein Hexenwerk! :) Und wenn einige Leute alleine und ohne Ahnung rumprobieren, dann irgendwann frustriert aufgeben und ins Internet schreiben, halbgeschlossene Griffweise wäre ja soo unbequem/schwer, dann kann man die Infos auch einfach mal gedanklich rausfiltern und getrost ignorieren ;) Geige lernt man ja auch nicht im Selbststudium.

      Viele Grüße,

      Alex
    • hätte ich das zu meinen dudelsack anfängen gewusst was ich heute wüsste hätte ich niemals mit der offenen griffweise angefangen und hätte von beginn an halbgeschlossen gelernt.
      klar, gibt es ein paar fallstrike mehr, aber es lohnt sich und es ist machbar.

      ob die schäferpfeifen von jens günzel etwas taugen kann ich leider nicht beurteilen, aber ich habe bisher noch niemanden davon begeistert schwärmen gehört ;)

      ein gutes preis leistungs verhältniss soll angeblich alexander tille bieten - aber eben nur halboffen.
      thomas rezanka soll auch gut und günstig sein.

      mit diesen bauern habe ich aber keine persönliche erfahrung sondern nur gebe nur das weiter was man im allgemeinen so hört ;)

      ich persönlich bin von matthias branschnke recht überzeugt, aber der ist etwas teurer (etwa auf rogge niveau).

      meiner persönlichen meinung nach sollte man sich eine schäferpfeife bei einem bauer kaufen der sich mehr oder weniger darauf spezialisiert hat und die spezialität vom günzel sind nun mal marktsäcke.

      wenn es aber unbedingt die offene griffweise sein soll wüsste ich spontan auch niemanden anderen der solche schäferpfeifen offiziell baut als jens günzel.
    • Bodo Schulz baut auch offen gegriffene Marktsäcke, die von Lautstärke und Klang sehr ähnlich einer Schäferpfeife sind - ich hab grad meinen A-Sack verkauft =)

      Ansonsten kann ich zu Güntzels halbgeschlossenen Schäferpfeifen wenig Gutes sagen. Ich hab eine davon vor etwa 3 Jahren auf dem WGT im HeiDo angespielt und das war sehr unerfreulich; seltsame Mensur, schlechte Intonation, instabiler Bordun, nahezu unmöglich zu überblasen. Das war das VORFÜHRinstrument, das eigentliuch Referenz für neue Kunden sein sollte. Vielleicht hat sich das ja geändert, aber von anderen, sehr guten Schäferpfeifenspielern habe ich ähnliches gehört.

      Wenn du ne Schäferpfeife willst, such' dir nen renommierten Bauer, der sowas auch wirklich kann. Davon gibt's imm deutschsprachigen Teil Mitteleuropas doch einige (Matthias Branschke, Andreas Rogge, Bodo Schulz, Alexander Tille, Thomas Rezanka/Ö, Reinhard Zielonka, Wout Vanloeffeld/CH, ...). Selbst außerhalb dieser Region gibt's fantastische Hersteller, die sehr gut Deutsch sprechen (Olle Geris/Belgien, Alban Faust/Schweden). Wobei ich ebenfalls zu Branschke, Rogge oder Geris raten würde, weil die drei Hersteller/innen mit unter zu den besten gehören.
      • "Kaum macht man's richtig, schon funktioniert's."
      • "Wenn's ned grooved, isses für'n Arsch." - Mattis Branschke
    • bezüglich der griffweise: mir gehts nicht um das schäferpfeifenspezifische spiel, eher um den klang....
      bin grad so am orientieren, weil mein schulz-hümmelchen erst noch kommt und ich grad so am umschauen bin, was es danach, in so
      ca. einem jahr, werden könnte.

      ot/on
      schwanke halt zwischen einem praetorius bock, ner schäferpfeife und nem d-sack von ralf späth (hätte ich den d-sack von ihm
      nicht gehört, hätte ich niemals einen marktsack in erwägung gezogen^^)...
      ot/off

      wenn einer von euch mal ne schäferpfeife in der hand hatte, könnte er dann dazu bitte was in den schulz-thread schreiben?
      Wer anderen einen Döner brät - hat der Gerät
    • bitte, die griffweise steht nicht zur debatte, zumindest jetzt noch nicht....
      die frage war nur, ob die schäferpfeifen von güntzel was taugen

      Bodo Schulz baut auch offen gegriffene Marktsäcke, die von Lautstärke
      und Klang sehr ähnlich einer Schäferpfeife sind - ich hab grad meinen
      A-Sack verkauft =)
      also aus seinen klangbeispielen auf der hp kann ich das nicht so raushören...klingt für mich eher wie dieser typische marktsack-sound
      Wer anderen einen Döner brät - hat der Gerät