Hümmelchen oder MA Sack

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    • Ja hallo,

      so klingt die Frage für mich ein wenig wie:"... ich hätte da gerne mal ein Werkzeug, was soll ich denn da nehmen, Hammer oder Säge?..." Ich meine, daß es doch ganz stark darauf ankommt, was Du mit dem Instrument vorhast. Wenn Du einfach mal so zuhause vor Dich hin dudeln möchtest, ist wohl eher ein Hümmelchen tauglich, wenn Du draußen unplugged ein paar mehr Leute beschallen möchtest, hilft da eher der lautere Marktsack.
      Und eigentlich ist am wichtigsten, was Dein Inneres zu Dir sagt... Was MÖCHTEST Du denn spielen?
      Auf jeden Fall solltest Du nicht nur auf den Preis schauen und Dich auf billigen (nicht günstigen) Schund stürzen, dann ist der Einstieg in diese Musik schon frustrierend...
      Andererseits gibt es derzeit immer mal wieder gute Gebrauchte bei eBay, akut wird z.B. ein schöner Sack von Güttler angeboten... und zuweilen gehen die für unverschämt wenig Euronen über den Tisch... (unverschämt, wenn man mal die damit einhergehende Mißachtung der Handwerkskunst betrachtet...)
      Letztendlich wird aber Sparen und Warten mehr Freude bringen als vermeintliche Schnäppchen und übereiltes Zuschlagen...


      Schönen Abend noch
      Nichts ist so gerecht verteilt wie der Verstand... jeder glaubt genug davon zu besitzen!

      cano ergo sum
    • Mein Tipp ist: hohl dir eine Schäferpfeife zum Einstieg.

      Gibt auch leise die von der Lautstärke sich dem Hümmelchen annähern.

      Wenn du erst mal die halboffene Griffweise gewohnt bist willst du nichts mehr anderes spielen und wenn es dann später dann ein Marktsack sein soll - es gibt inzwischen auch Marktsäcke in halbgeschlossener Griffweise.

      Ansonsten findet man ein reichhaltiges Spielkurs und Lehrer Angebot für die halbgeschlosse Griffweise.

      Zudem bietet sie mehr spielerische Möglichkeiten was Technik und Tonumfang angeht.

      Einziger Hacken ist das der Einstieg bei der halbgeschlossenen Griffweise etwas schwerer ist, dafür wird es später leichter wenn es an die Verzierungen geht. Aber es lohnt sich.
    • @Marc:
      Nichts für ungut, aber das halte ich derzeit für keine gute Idee. Sascha soll sich erstmal klar werden, welche Musik er mit seiner zukünftigen Sackpfeife machen will (Marktmusik, EuroFolk, Irish Folk, swedischer Folk, Barock/Renaissance/HAP, Balkan, ...) und DANN kann er sich nach dem richtigen Instrument dafür umsehen.

      Außerdem ist die halbgeschlossene Griffweise nicht schwerer, sondern nur in 2-3 Punkten anders.

      @Sascha:
      Hast du irgendwelche Vorstellungen in welche Richtung es musikalisch gehen soll?
      • "Kaum macht man's richtig, schon funktioniert's."
      • "Wenn's ned grooved, isses für'n Arsch." - Mattis Branschke

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Abraxas ()

    • Hey Franz,

      jein :D

      Ich glaube aus seinem ersten Post raus lesen zu können das es Richtung Marktsack gehen soll und vorhin hat er es ja nochmal bekräftigt.

      Hümmelchen soll ja nur der Mittel zum Zweck für den Einstieg sein.

      Was ich sage, er soll statt Hümmelchen auch die Schäferpfeife in Erwägung ziehen. Dann kann er sich nämlich später den halbgeschlossenen Marktsack anschaffen.

      Wenn ich nochmal von Vorne anfangen könnte und das wüsste was ich jetzt weiss und wieder Marktsack spielen wollte, wäre das zumindest mein Weg.


      Was die Schwierigkeit zum Einstieg angeht - ich denke schon das für den Einstieg halbgeschlossen schwerer ist - zweites Daumenloch, Crossing Noises usw sind schon einige Schwierigkeiten die man erstmal meistern muss.
      Aber das ist natürlich Geschmackssache und da müssen wir ja nicht der selben Meinung sein :thumbsup:
    • Hanterdro schrieb:

      Hey Franz,
      Hej Marc! ;)

      Hanterdro schrieb:

      Ich glaube aus seinem ersten Post raus lesen zu können das es Richtung Marktsack gehen soll und vorhin hat er es ja nochmal bekräftigt.
      Schon, aber das ist nur ne Vermutung deinerseits :D

      Hanterdro schrieb:

      Hümmelchen soll ja nur der Mittel zum Zweck für den Einstieg sein.
      Ich bin kein Freund dieser Herangehensweise. Wenn ich ein bestimmtes Instrument lernen will, dann sollte ich auch gleich damit anfangen und nicht ein anderes Instrument nur zu Übungszwecken kaufen, das vielleicht ähnlich, aber nicht gleich ist. Und Sascha schrieb, dass er in einer Ausbildung ist und ihm dementsprechend begrenzt finanzielle Mittel zur Verfügung stehen - gerade da ist ein Umweg über ein anderes Instrument meines Erachtens... nun... sinnbefreit. Mal abgesehen davon ist ein Hümmelchen klanglich sehr unbefriedigend, wenn man eigentlich Marktsack spielen/lernen will. :P

      Hanterdro schrieb:

      Was ich sage, er soll statt Hümmelchen auch die Schäferpfeife in Erwägung ziehen. Dann kann er sich nämlich später den halbgeschlossenen Marktsack anschaffen.
      Solange Sascha nicht genau weiß bzw. uns nicht gesagt/geschrieben hat, welche Musik er machen will, nützen Empfehlung nur bedingt weiter. Warten wir also erstmal ab, was er als Betroffener dazu meint :)


      Hanterdro schrieb:

      Was die Schwierigkeit zum Einstieg angeht - ich denke schon das für den Einstieg halbgeschlossen schwerer ist - zweites Daumenloch, Crossing Noises usw sind schon einige Schwierigkeiten die man erstmal meistern muss.
      Aber das ist natürlich Geschmackssache und da müssen wir ja nicht der selben Meinung sein :thumbsup:
      Das empfinde ich allerdings nicht als schwieriger, sondern als anders, wie das Schließen der Tonlöcher der Unterhand ab der Quinte; einfach ein Punkt mehr auf den man anfangs achten muss, der allerdings nach einiger Zeit so in's "Bewegungsgedächtnis der Finger" (Christoph Pelgen nennt dies "Fingergedächtnis") übergeht, dass man nicht mehr daran denken muss.
      • "Kaum macht man's richtig, schon funktioniert's."
      • "Wenn's ned grooved, isses für'n Arsch." - Mattis Branschke
    • Da ich mal in der gleichen Situation gesteckt habe:

      Ich wollte am anfang Marktmusik machen, habe dann mit einem Hümmelchen (offen) angefangen (Ausbildung, Marktsack teurer als Hümmelchen, "mal schaun obs mir Spass macht").

      Durch das Hümmelchen hab ich mich intensiver mit dem Thema Dudelsack auseinander gesetzt und bin jetzt bei der halbgeschlossenen Griffweise gelandet. Vorteil: Mit dem halbgeschlossenen Marktsack kann ich eigentlich alles machen, (M)A-Musik und G-Musik (...sinngemäß...). An Workshops für G-Säcke kann ich dank Leihinstrumenten teilnehmen und das gelernte auf den Marktsack übertragen.

      Nachteil: Als fauler Mensch mit Nachbarschaft spiele ich momentan lieber (öfter) ein Leihinstrument von Mattis da leiser und Nachbarschaftsfreundlich.

      Die vernünftige entscheidungsfindung sollte auf eigener Erfahrung mit verschiedenen Instrumenten fußen. Dafür kann ich als Preis-/Leistungssieger den Besuch eines Kurses empfehlen.
    • Sooo nun ist die Berufsschule rum und ich werde mich mal Äußern.

      Ich würde lieber richtung Marktmusik zu gehen da mir es super gefällt den Leuten aufm Markt etc zuzuhören.
      Ist halt irgendwie kräftiger und Lauter ^^

      Nur wie gesagt die finanziellen Mittel sind bei mir momentan begrenzt und ich hab grad etwas gelesen von Leihinstrument...wie funzt den sowas ?
      Einfach den Instrumentenbauer anrufen bzw anschreiben und fragen ob ich sowas leihen kann für nen monatlichen Betrag ?
    • mach es anders herum

      das Hümmelchen zum leise spielen (üben) überall da wo Du bist, gleichzeitig den Marktsack bestellen (es dauert halt ne Weile bis der da ist... :!: )
      um beide wirst Du nicht drumrumkommen...glaub mir ;)

      bis dahin bist Du voll in der Materie (ich nenne es mal "Bordunfieber") und Du wirst froh sein die "Spieltechnik" auf dem Hümmelchen geübt zu haben!

      Ich vergleiche mal den Fahrschulgolf.....mit dem Porsche :D , in punkto Luftmenge......... :rolleyes:

      Wobei sich mit dem Hümmelchen natürlich andere Möglichkeiten eröffnen ( zusammenspiel mit anderen, der Lautstärke entsprechenden Instrumenten)
      Die sind doch beim MA SAck sehr begrenzt, für das erste Proben miteinander :imhoschild:

      Und ja......was Spass bringt im Leben.....ist leider NIEMALS....."billig".....ausser halt die Liebe :luvu: ..und selbst die kann teuer sein :gaehn: :nut: .

      PS: ich habs andersrum probiert ( nicht mit der Liebe :D ) sondern erst den Ma Sack und hab jetzt was kleineres bei Mario Siegismund bestellt, und hoffe das der nun bald da ist :)

      LG Ernie
      Mit mir lacht man immer...zur Not auch mal nur ÜBER mich :rolleyes:
    • Ernie242 V.72 schrieb:

      um beide wirst Du nicht drumrumkommen...glaub mir ;)


      Doch, man kommt sogar sehr gut um beide drum herum... Ich hab nie ein Hümmelchen besessen, sondern nur Marktsäcke in X Formen und Farben, und ich denke es wird niemand der mich kennt behaupten ich würde wenig Verzieren...

      Marktsäcke sind nicht beschränkt was das Proben miteinander angeht, denn auch dafür gibt es leise Marktsäcke die einem nicht gleich mit 120db entgegen pfeffern, die aber bei bedarf günstig zum "volle lautstärke" Marktsack gemacht werden können. Das geht mit einem Hümmelchen nicht. Zudem sind darauf die Lochabstände, die Druckverhältnisse und letztendlich auch die Stimmung anders...
    • Phelim schrieb:

      Gregorius schrieb:

      Jemand sollte mal einen eigenständigen Thread aufmachen wo Hümmelchen & Blockflöten als "Marktsackersatz" eingehend diskutiert werden.


      Warum "Marktsackersatz"? Aus meiner Sicht wäre Ergänzung das richtige Wort.

      Ich für meinen Teil nehme die Blockflöte zum Üben neuer Melodien.
      Wenn's sitzt, wird auf dem Sack weitergeübt.
      Klappt primstens.
      So hab ich das bis vor einiger Zeit auch gemacht. Hab aber jetzt eine DegerpipeII und da entfällt dann selbst das Pusten und man kann sich voll auf die Melodie konzentrieren. Außerdem nerv ich damit keinen ;)