Hümmelchen verstärken

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    • Hümmelchen verstärken

      Hallo zusammen,

      Ich versuche - bisher erfolglos - mein Hümmelchen so zu verstärken, dass ich live bei einer Band mitspielen kann. Verstärken erfolgt über eine Gesangsanlage. Problem ist, dass das Instrument an sich schon ziemlich leise ist und ich es nicht vernümpftig abgenommen bekomme. Entweder ist es zu leise oder ich hab nur noch Rückkopplungen.
      Hat hier jemand Erfahrungen gemacht und kann mir weiter helfen?
      Welche Mikros würdet Ihr empfehlen?
      Wie bringt man das Mkro am besten an? (Am Schalltrichter anklemmen geht nicht, da keiner vorhanden)

      Bin für jede Anmerkung dankbar!!!
    • Es kommt drauf an, wieviel Geld du ausgeben willst.

      Das Einfachste wäre ein SM57 auf nem Galgenstativ direkt vor der Spielpfeife/den Tonlöchern. Die SM57 werden seit Jahrzehnten für Instrumentenabnahme hergenommen und sind für nen recht guten Klang bekannt.

      Wenn's teurer sein darf, sind 1-2 Schwanenhalsmikros. Die Marke ist grundsätzlich egal, solange es nicht Supralux oder andere Billiganbieter sind. Ich kann aber AKG ohne jeglichen Vorbehalt empfehlen - hab selbst 4 AKG Schwanenhalsmikros für Sackpfeifenabnahme. Das Mikro für die Spielpfeife kann man mit Gaffatape oder 1-2 Kabelbindern am Spielpfeifenstock festmachen und dann etwa in der vertikalen Mitte der Spielpfeife ausrichten. Das andere Schwanenhalsmikro wird am Bordunoberteil angebracht.

      EDITH: Von der Positionierung des Mikrofons am Trichter rate ich ab, da der Sound, der unten rauskommt, sehr sehr unausgewogen ist. Das beste Klangergebnis gibt's direkt vor den Grifflöchern.
      • "Kaum macht man's richtig, schon funktioniert's."
      • "Wenn's ned grooved, isses für'n Arsch." - Mattis Branschke
    • @Tanith:
      Du meintest wohl "Shure". Und nein, Shure-Produkte sind nicht zwangsläufig teurer wie AKG. Was ich mich jetzt grad frage, ist: seit wann baut Bose Mikrofone?

      Und die Sache mit der Bewegungsfreiheit ist mir klar. Selbst bei kabelgebundenen Schwanenhalsmikros ist die Bewegungsfreiheit eingeschränkt. Wenn man volle Beweungsfreiheit will, sind 2 Funkstrecken wohl ein Muss. Es geht auch mit einer Funkstrecke, denn über ein Y-Kabel lassen sich zwei Mikros an einem Sender betreiben, selbst wenn beide Mikrofone Phantomspeisung benötigen. Allerdings lässt sich dann das Lautstärkeverhältnis der Mikros zueinander nicht mehr anpassen. Dies geht nur mehr über den Abstand von Mikro zu Spielpfeife/Bordun.
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    • Danke für die antworten! Ich hab den Eindruck, dass ich mit meiner Lösung - AKG Schwanenhalsmikro am Stock der Spielpfeife befestigt - gar nicht so falsch lag. Trotzdem bekomm ich es nicht laut genug. Ich hab irgendwie den Eindruck, dass das Hümmelchen an sich zu leise ist und dadurch, dass es auch tiefer ist als ein Instrument in A generell nicht so gut durchkommt. Habt Ihr schon mal ein Hümmelchen so abgenommen oder waren die Antworten mehr auf Marktsäcke bezogen?
    • @Pannendudler:
      ich glaub eher, dass dies entweder an den Monitorboxen liegt, so ihr welche verwendet, oder an der PA-Anlage (Mischpult und/oder Boxen) selbst. Sowohl Mixer als auch Boxen können einfach zu schwach sein. Was für ein Audioequipment verwendet ihr (Mischpult/Endstufe, Boxen, jeweils Leistung bitte)?
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    • Die meisten Hümmelchen liefern leider einfach einen zu geringen Pegel, um live vernünftig (im Sinne von "klanglich wirklich befriedigend") abgenommen zu werden. Am ehesten bewährt sich da nach meiner Erfahrung (sehe aber auch einige andere Leute das so machen, Christoph Pelgen z.B.) ein SM57 o.ä. auf die mittigen Grifflöcher der Spielpfeife ausgerichtet - die genaue Position muss man einfach ausprobieren, variiert je nach Hersteller. Unten am Innenbohrungsende wird das Ergebnis eher noch unbefriedigender.

      Viele Grüße,

      Alex