Druckschwankungen

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    • Druckschwankungen

      Hiho,
      ...um besser zu werden muss man fehler akzeptieren...ich habe nun akzeptiert das ich Druckschwankungen hab und irg wie keine ahnung was ich dagegen tun soll...ja standart Antwort: "Üben"...ok aber wär nett ihr 1-2 Techniken / Übungen erklären könnt um das problem zu beseitigen.

      mfg,
      Andreas
      Ich spiel Güntzel und bin stolz drauf! :stolzschild:
    • Da sind in erster Linie zwei Dinge gaaaaanz wichtig:

      1. Einen Ton, egal welchen, halten üben, dabei gaaanz arg gut auf Atmung, Armdruck und eben den Ton achten. Mach das sowohl nur mit Bordun als auch nur auf Ober- und Unterhand mit und ohne Bordun.

      2. Das Instrument selbst überprüfen: Wenn nicht jeder Ton in einem von mir mal gemessenem Rahmen von plusminus 2 mbar denselben Druck benötigt, kann man darauf auch nicht Druckhalten üben oder lernen.

      2 mbar klingt nach unheimlich wenig, aber ich mußte schon oft feststellen, dass der Menschliche Körper mit seinen Sinnen schon eine unheimlich genaue Maschine ist. Die insgesamt 4 mbar merkt man gut und relativ deutlich! Um noch ein anderes Beispiel zu nennen: Unser Tastsinn ist ähnlich genau: 3 mikrometer (0,003 mm !) lassen sich noch problemlos selbst von ungeübten erfühlen...
    • Solange alle Töne innerhalb des vom jeweiligen Rohrblatt "tolerierten" Bereichs (das kann mehr oder weniger als meine Tolerenz von ca. 4 mbar sein) denselben Druck benötigen, ist für die Problematik der Hersteller egal ;)

      Wenn dem so ist, ist es gerade für Anfänger nicht unbedingt verkehrt, wenn das Instrument etwas "pingelig" ist. Es gibt Sackpfeifentypen, die man vielleicht später auch spielen möchte (z.B. Böcke oder UP), die ohnehin sehr penibel sind, was das "Druckmanagement" angeht. von daher kann man das nicht genug üben!

      Andererseits machen natürlich gerade zuverlässige und tolerante Instrumente auch dem abgebrühtestem Profi mehr Spass und weniger Frust!

      Etwas ab vom Thema, aber weil ich es schon rausgesucht hatte, hier noch was zum Thema "Tastsinngenauigkeit":

      messwelk.de/pdf/574-575.pdf

      Solche "Messverfahren" sind nach wie vor nicht unüblich. Es gibt zwar schon lange Messgeräte dafür, aber die sind deutlich teurer, als solche Vergleichsnormale...