Cornemuse de Centre?

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    • Mich macht die Sackform bei Schäferpfeifen echt fertig, ich komme da gar nicht klar mit den bauchigen Dingern, die da anscheinend Standard sind. Sieht auch häßlich aus... Falls ich mir eine holen sollte, muß die definitiv einen eher länglichen Sack haben.

      Ich hab meine Bordune auch lieber über die Schulter, am besten in GHB-artigen Einzelstöcken. Baut eigentlich irgendwer Schäferpfeifen mit GHB-Aussehen? =P
      Is fearr Gaeilge bhriste ná Béarla cliste.
    • Grundsätzlich kann man das alles zusammenstoppeln lassen, wie man möchte. Die Frage ist höchstens, wieviel Überredungskunst man aufwenden muß. Und ggf. wird man halt einen Sack liefern müssen, kaum einer, der "Franzosen" baut, hat auch Säcke im GHB-Schnitt rumliegen (da fällt mir eigentlich nur Andreas Rogge ein - Da wirst Du aber zumindest komische Blicke und Kommentare ernten, was mir pesönlich herzlich egal wäre). Ach doch, beim Mattis könntest du auch Glück haben.
    • Hey Rovadorion,

      mit "bauchigen Dingern" meinst du wohl diese Form hier?

      youtube.com/watch?v=tX5nRqnrm3A

      Die verbaut Mattis im Schulmodell und in der normalen Schäferpfeife.

      Bei dem Sessionprotz hat er eine andere Sackform. Die ist mehr gerade, länglich und halt unten eine Art kleine Mulde (wo ich gerne den Unterarm rein lege):

      youtube.com/watch?v=Rf03Z5ZSILg

      Ist das was du suchst?

      LG

      Marc
    • Bei Mattis' Schulmodell erscheint mir der Sack gar nicht so bauchig. Ich meinte sowas hier - alle Schäferpfeifen, die ich bisher unter dem Arm hatte, hatten so einen Sack mit einem extrem kurzen Anblasrohr, und das ist mir mies unbequem:

      youtube.com/watch?v=vRPmJPgF8Mk

      Der Sessionprotz aus dem Video erscheint mir schon eher passend für mich, weil länglicher, ja. Ich hatte auch noch nie ne GHB unter dem Arm, weiß also nicht, wie mir diese Sackform liegen würde. GHB hab ich nur ins Spiel gebracht, weil mir das Design halt sehr gefällt, von Bordunanordnung (Einzelstöcke über die Schulter) wie Masse her. Klassische Schäferpfeifenbordune sind mir zu zierlich, aber Marktsackbordune an ner Schäferpfeife wärens ja auch nicht.

      Was mir gerade so im Kopf rumspukt als nächster Dudelsack, ist erwähnte Schäferpfeife im GHB-Look, mit Bordunkonfiguration Bass-Quinte/Quarte (umstimmbar) und Oktave. Wenn ich mich auf dem Kurs in Sehlis unrettbar in die Uilleann Pipes verlieben sollte, sind all diese Überlegungen eh hinfällig.
      Is fearr Gaeilge bhriste ná Béarla cliste.
    • Moin,

      die Sackform bei Mattis ist eigentlich bei Schulinstrumenten und Schäferpfeifen identisch, und hat den typischen "Bauch" eben wegoptimiert und den größten Umfang wirklich am Ellenbogen. Zu bauchige Schäferpfeifensäcke sind ein durchaus nicht ganz unverbreitetes Problem: regelmäßig ist das vor allem für Leute, die etwas kräftiger gebaut sind ein nicht zu unterschätzendes Problem, oft wegen des Busens auch für sonst gar nicht so robuste Frauen echt unhandlich. Man kann das umgehen, indem man den Sack weit vor den Körper bringt, das ist hebeltechnisch für Anfänger / nicht so gut in Oberarm, Schulter und Rücken trainierte Menschen aber suboptimal - außerdem für alle, die aus Gründen der Mobilität der linken Hand den Sack nicht dem Unterarm drücken möchten...

      Was die Sackform angeht könntest du bei Mattis Glück haben, was die GHB-Konfiguration und Umstimmgeschichten angeht, müsstest du sicher mal nachfragen. Ich bin da übrigens ein Fan von "jedem Dudelsacktyp ihm seine Optik"... und: die meisten Dudelsackbauer wissen, was sie tun, was Design und Stimmigkeit ihrer Instrumente angeht. Sonderanfertigungen sind da niemals so erprobt und ausgereift - wie sollten sie. Abgesehen davon mag ich's aus spieltechnischer Sicht, wenn man wenig Gewicht auf der Schulter hat, dem kommen schlanke Drechselformen entgegen.

      Liebe Grüße,

      Alex
    • Kräftig gebaut bin ich nun echt nicht, eher das Gegenteil. Von der Statur her sollte ich eigentlich auch mit den großen Schäferpfeifensäcken gut klarkommen, aber meine Erfahrungen sind anders. Außerdem finde ich die (vielleicht bin ich echt ein bißchen zu sehr auf Optik fixiert) schlicht häßlich.



      Daß es letztlich wie ne GHB aussieht, darauf lege ich dann auch nicht Wert. Mir geht's primär um die Anordnung der Bordune und darum, daß sie halt ein bißchen dicker sein könnten. Aber ich hab noch Zeit, mir das zu überlegen.



      Eine GHB in A zu kaufen und dann eine A-Schäferpfeifenspielpfeife (ich liebe dieses Wort) reinzustecken, wäre eine eher miese Idee, oder? =P
      Is fearr Gaeilge bhriste ná Béarla cliste.
    • Die Sache mit der "bauchigen" Sackform merke ich auch gerade, da ich mich mal wieder meiner vernachlässigten Tille-Schäferpfeife widme. Ich kann einfach keine Spielhaltung finden, wo mir nicht nach zehn Minuten der linke Arm verkrampft, weil Sack und Mundstück so gebaut sind, dass man relativ weit unten im Arm noch Druck ausübt, was dann irgendwann auch auf die Finger geht.

      Ich werde auf jeden Fall bei meinem nächsten Franzosen einen länglichen Sack wählen, der nach hinten noch unter dem Arm rausguckt. Ich habe auch den Verdacht, dass man mit dieser Form tendenziell den Druck besser im Griff hat, weil man nicht so von hinten quetschen muss, sondern eine schöne mittige Armposition bequem ist.
      "Wenn die Herren etwas Frucht- äh...-Cocktail äh... zu sich nehmen wollen, dann greifen sie bitte dort in die Schatulle, dort liegen 6 gelbe Äpfel"
    • @terminator: Das hängt ganz davon ab, wie du mikrofonierst, und zu welchem Zweck (Live/Aufnahme) - ist also so pauschal überhaupt nicht zu beantworten.

      Im Studio ist es ja in den meisten Fällen üblich, Bordun(e) und Spielpfeife getrennt aufzunehmen, von daher ist das recht egal.

      Live hat man bei französischen Säcken bei Abnahme der Spielpfeife z.B. mit nem SM57 je nach Mikroart und -position meist auch noch etwas vom kleinen Bordun drauf. Wenn man mit Klemmmikros dicht an den Schalllöchern der Spielpfeife mikrofoniert eher nicht. Der große wird live vielfach nicht mikrofoniert, oder er hat was Eigenes zum Klemmen.

      Liebe Grüße,

      Alex
    • terminator schrieb:

      Das dürfte doch auch für Mikrofonaufnahmen vorteilhaft sein, oder ?



      Der Abstand zwischen den Bordunen und einem etwaigen Klemmmikro an der Spielpfeife ist zu groß, als dass man die Bordune noch abnehmen könnte. Allenfalls könnte es von Vorteil sein, wenn man einen großen Abstand zum Mikrophon halten kann.
      "Wenn die Herren etwas Frucht- äh...-Cocktail äh... zu sich nehmen wollen, dann greifen sie bitte dort in die Schatulle, dort liegen 6 gelbe Äpfel"
    • Es ging mir nicht um (halb-)professionelles Equipment sondern um das was man als ambitionierter Hobbymusiker so zu Hause hat, konkret ein SM57 für Instrumentenaufnahmen (und ein SM58 für Gesang sowie ein 2-Kanal-Interface für den PC) oder auch mal unterwegs einfach ein Zoom.
      Und da war meine laienhafte Erfahrung, daß Bordune nach vorne (Hümmelchen) halt einfacher/besser (sprich mit einem Mikro bzw. Aufnahmegerät) zu realisieren ist als Bordune hinten (Marktsack).
      Daß da mit Profiausrüstung viel mehr geht ist klar.