Polypenco Marktsackspielpfeife

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    • Ich hab´ mal ein Bild von der Pfeife, die ich vor einiger Zeit gemacht habe in der Galerie hochgeladen.

      Trichter aus gebeiztem Holz, Zierring Buchsbaum, Bb-Klappe aus Messing, Untersekund in Reihe gebohrt (Zöller-Schule).

      Sowas von Hand zu machen ist wirklich kein Vergnügen, es ist daher auch teurer, als eine aus Grenni. Über den genauen Preis muß ich aber noch nachdenken bzw. auch darüber, ob ich das überhaupt öfter machen möchte. Soooo riesig sind die Vorteile gegenüber Holz imho nicht...

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Arno ()

    • Der Hobby-Bauer ist zurück aus Sehlis.

      Ich habe mal etwas rum experimentiert mit Kunstoff, u.a. ist dieser Marktsack entstanden:

      [Blockierte Grafik: http://www.rvolz.de/dudel/ms_rv_03.jpg]

      Das Teil ist komplett aus Polyurethan, die Spielpfeife ist aus Polyesterharz.

      Fertigungstechnisch bestehen bei Kunstoff ganz andere Möglichkeiten wie bei Holz.
      POM-Rundmaterial zu räumen halte ich für die falsche Methode.
      Hier sollte man komplett umdenken.
      Einige sehr gut geeignete Kunsstoffe sind flüssig erhältlich, z.B. UP, EP, PUR, etc.
      Man nehme also einen polierten Alu-Konus, bastle sich eine Form und gieße den Chanter. Der Konus wird anschließend wieder raus gezogen, fertig.
      So mach ich das jedenfalls.
    • Saubere Arbeit Ralf :thumbup:

      Gießen ist mir persönlich, als einer, der den Schwerpunkt immer eher in Richtung Zerspanung hatte, zu aufwändig (also, bis man Formen und alles gemacht hat) und zuviel Sauerei mit den Harzen. POM lässt sich auch sehr gut bohren und Räumen, daran hängt `s nicht. Für die Trichter wäre Gießen allerdings schon ne Überlegung wert ;) Wennschon Plastik, dann richtig 8o
    • Ich muss auch sagen, dass dieses Instrument sehr gut gelungen ist. rein vom optischen her. Respekt :up:
      Erst beim ertönen der Sackpfeife äußert sich der wahre Charakter und die einzigartige Seele des Spielmanns. Dabei dringt jeder Ton ins Innerste des Spielers vor und lässt ihn alles vergessen...da ist nur noch das Instrument und er, als würde alles um ih herum nicht existieren. So fühlt es sich an, wenn man Sackpfeife spielt...
    • Am WE hatte ich auch das Vergnügen, Ralfs Hümmelchen aus Plastik in den Händen zu halten.
      Ein echt schönes Instrument mit allerlei versteckten Raffinessen. :wiegeilschild:
      Ralf hat mir auch erklärt, wie er die Teile herstellt und nicht mit seiner Erfahrung hinter dem Berg gehalten, was ich ganz toll fand. :dankeschild:
      Ein Gespräch unter Zwei Bastlern ist immer eine interessante Sache.
      Ich könnte mir gut vorstellen, wenn sich da Ralf und Arno mal zusammensetzen würden, könnte der eine vom anderen sehr profitieren oder evtl. sogar zuarbeiten.

      Grüße Thomas
    • @Arno
      Vielen Dank für die anerkennenden Worte vom Großmeister.
      Dass Du die Zerspanungs-Fertigung bevorzugst, das verstehe ich selbstverständlich voll und ganz. Da bist Du ja nicht der einzige. POM lässt sich gut bearbeiten vor allem drehen, fräsen, da stimme ich dir zu. Aus POM stelle ich auch Stöcke, Mundstücke, Bordunträger, etc. her, das geht top. Du wirst mir aber zustimmen dass eine Guss-Form gewisse Vorteile hat, falls man rein zufällig mal viele Chanter herstellen will. Den Umgang mit Harzen muss man natürlich beherschen und dann hällt sich das mit der Harz-Sauerei auch in Grenzen.

      @SpielmannDeimos
      @Kaligulas
      Danke, freut mich, dass er Euch gefällt.

      @BeamHo
      Hi Björn

      @corax13
      Vielen Dank für die Blumen.
      Das Kompliment kann nur zurück geben, von dir hab ich auch schon eine ganze Menge gelernt.
      Deine Zampogna Grandioso mal anzuspielen, ääähh versuchen anzuspielen war auch ein Erlebnis.
    • RickKrueger schrieb:

      Ich wollt dann auch nur mal kurz schreiben, dass die Sackpfeife echt sehr genial aussieht, hat was von Corvus Corax / Wim...
      So ist es, hatte mich von den CC-Tröten inspirieren lassen als wir uns damals auf dem CC-Konzert in Stuttgart getroffen haben.

      RickKrueger schrieb:

      Gibt es von dem Marktsack eigentlich ein Hörbeispiel?
      Gib mal deine Mail-Adresse durch oder komm bei Gelegenheit einfach mal vorbei.
    • Gratulation auch von mir. Soweit man das auf einem so kleinen Bild erkennen kann, ist das alles sauber gefertigt und sieht auch stimmig aus. Allerdings gibt's 3-4 Kleinigkeiten, die mir nicht (allzu gut) gefallen:

      1. Der Absatz beim Trichter. Ein fließender Übergang oder auch ein dezenter Zierring wäre hier schöner als die Stufe, die zwar ein Hingucker ist, aber nicht im positiven Sinn.
      2. Der Spielpfeifenstock ist zu zylinderisch und ein fließender Übergang von Spielpfeifenstock zu Spielpfeife wäre auch hier optisch ansprechender. Generell ist hier meine Meinung, dass übergroße Stöcke, seien es nun Spielpfeifen-, Anblasrohr- oder Bordunstöcke, wie sie bspw. von Dom Pawlat (nur Bordunstöcke) und Ralph Späth/Radulf gemacht werden, sind einfach nicht das Wahre und machen ein Instrument in optischer Hinsicht unnötig klobig, was sich dann wiederum auch im Gesamtgewicht niederschlägt.
      3. Der Winkel der Bordune wäre mir persönlich etwas zu flach.
      4. Die Form des Lederbalges wäre mir zu uilleann- bzw. borderpipe-ig. Ein bauchiger Sack, wie bei Schäferpfeifen oder Arnos Marktsäcken, in einer anderen Farbe als beige würde dem Ganzen noch das i-Tüpfchen aufsetzen.

      Versteh' mich bitte nicht falsch: das Instrument ist in puncto Design soweit stimmig und sieht gut aus, so wie es ist, aber es könnte noch um 1-2 Ecken besser aussehen ;) Wie auch immer, gut gemacht. Klangbeispiel und evtl. Detailbilder wären allerdings noch ne feine Sache :D
      • "Kaum macht man's richtig, schon funktioniert's."
      • "Wenn's ned grooved, isses für'n Arsch." - Mattis Branschke

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Abraxas ()

    • @Ralf:
      Och, jetzt werd' ich doch grad ein bissl rot... :D

      Zurück zur Ernsthaftigkeit: Das sind halt so kleine Details, die mir aufgefallen sind. Am Rest habe ich auch absolut nichts auszusetzen. Im Gegenteil, die Bordune (begradigte Flaschenform) und der Doppelstock sind dir beispielweise sehr gut gelungen. Ebenso die Steigung des Bassborduntrichters. Das sieht in Kombination einfach gut aus. :thumbup:
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    • @Ralf...wie siehts denn Preistechnisch mit einer Sackpfeife aus, die vergleichbar mit der auf dem Foto ist??
      Erst beim ertönen der Sackpfeife äußert sich der wahre Charakter und die einzigartige Seele des Spielmanns. Dabei dringt jeder Ton ins Innerste des Spielers vor und lässt ihn alles vergessen...da ist nur noch das Instrument und er, als würde alles um ih herum nicht existieren. So fühlt es sich an, wenn man Sackpfeife spielt...