Frage zu Blockflöte

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    • Die Idee einer elektrisch abnehmbaren Flöte, ist schon gut. Auch die Form, ist mal was neues (die Daumenstütze am Rücken ist eine gute Idee, meine Tenorflöte ist dort schon abgegriffen)
      Aber mal ehrlich: Das bunte Verunstalten können sie sich doch schenken.
      Außerdem eine Flöte mit Gitarren-Sound zu hinterlegen?
      Da bleibe ich doch lieber beim normalen Instrument.

      Leider sind die Renaissance-Modelle so teuer (in Tenor), sonst hätte ich längst schon eine davon.
      Immer schön lächeln! :)
    • Potthässlich und ziemlich unnötig. Das lächerlichste was ich von Mollenhauer je gesehen habe. Es würde völlig reichen, das Einbauen eines Tonabnehmers bei ein oder zwei hochpreisigen Modellen anzubieten.

      Die Moeck Renaissance-Flöten kenne ich gut, ich hab selbst einen Tenor, der sehr laut und hervorragend stabil ist (ca. 30! Jahre alt). Das Problem ist aber, dass ALLE Instrumente, die Moeck in den letzten Jahren gebaut hat, lächerlich leise sind. Bis an die Grenze der Unbenutzbarkeit bei den Barockflöten.

      Die jetzigen Renaissanceblockflöten von Moeck sind ihren Preis nicht wert. Der nähert sich nämlich doch deutlich dem Preisniveau bei "richtigen" Blockflötenbauern an, also sollte man gleich da kaufen. Die Instrumente sind viel leiser, instabiler und hauchiger als früher. Und zwar mit Absicht. Keine Ahnung was das soll.
      "Wenn die Herren etwas Frucht- äh...-Cocktail äh... zu sich nehmen wollen, dann greifen sie bitte dort in die Schatulle, dort liegen 6 gelbe Äpfel"
    • Sooooo häßlich finde ich die ehrlich gesagt auch nicht. Und wenn die Philosophie der Firma ansonsten die ist, nah am Original zu bleiben (wie bei Blockflöten ja allgemein üblich, von Fr. Breukink mal abgesehen), ist der Schritt nur Logisch, gleich was komplett neues zu entwickeln. Der Fertigungsaufwand ist übrigens enorm viel größer, als bei den üblichen, runden Stecken. Eine Riskante Sache. Aber ich denke schon, dass es ankommen wird...
    • Aaaalso: Die Elody finde ich interessant - technisch wäre der Einbau der Mikrofonkapsel (!) im Kopf auch in anderen Blockflöten möglich. Das Innere der Elody sind die modernen "harmonischen" Blockflöten von Mollenhauer / Tarasov. Und da fängt für mich das Problem an, die sind mir viel zu brav im Klang, zu wenig dynamisch spielbar und zurückhaltend, da helfen alle E-Effekte nix... zur simplen Verstärkung braucht man auch keine Elody, das wird nur bei den Effekten spannend. Und die brauche ich persönlich wohl eher nicht, lasse mich aber gerne gelegentlich in Fulda eines besseren belehren. Es gibt einen "Windkanal"-Artikel aus dem Frühjahr, der sich über acht Seiten mit der Elody befasst und dann bald vermutlich auch im Archiv gratis zur Verfügung steht.

      Achja: Ich spiele seit gut einem Jahr begeistert Eagle, die Arno "durch die Blume" ja schon erwähnt hat, und die sich durchaus auch gleichberechtigt im Folkkontext mit Drehleier, Akkordeon und knalligem Franzosensack zeigt - und zwar unverstärkt, verstärkt sowieso ;) eagle-recorder.com/

      Das wäre für akustischen Folk nach wie vor meine allererste Anspiel-Empfehlung, wenn die Wahl bis in diesen Preissektor geht.

      Viele Grüße,

      Alex

      EDIT: Paule, ich bin Küng Superio Fan (und würde Dir den in Birne empfehlen, die anderen Holzarten klingen leichter, weniger zentriert, was eher barocker Musik zu Gute kommt). Da ist mit 300 € aber auch eher nix zu wollen. Ansonsten lass Dir doch mal eine Ansichtssendung zuschicken, da kannst Du inzwischen gut auswählen! Das machen inzwischen einige Fachhändler, meine Wahl ist der Blockflötenshop.de - und ruf am besten vorher mal an.
    • Gegen den Einsatz von Maschinen ist nicht einzuwenden, dort sollte der Preis aber auch dem Entsprechen, und Manufakturfertigung nicht gleich Handarbeit sein.
      Dass mit 300 € keine Renaissance-Flöte in Tenor gekauft werde kann, sehe ich ein. Dennoch verstehe ich die extreme Preissteigerung von den Instrumenten nicht. Warum ist die Arbeit bei einer Renaissance Flöte größer.
      Naja, ich werde irgendwann trotzdem das Geld ausgeben.

      @Firunew: Guter Tipp. Danke.
      @Subi: Ich habe auch die Traumflöte, aber nur die einfache Birne, für 90€. nach 13 Jahren habe ich mir dann doch eine neue Sopranflöte geleistet. Der Klang ist toll.
      Nach 3 Monaten bin ich aber noch immer dabei sie einzuspielen, inzwischen gehen auch schnellere Triller, ohne Ton-Versagen. (Ganz besonders bei den Traumflöten verstehe ich nicht, warum Tenor ca. sieben mal so teuer ist)
      Immer schön lächeln! :)
    • Naja, die Presie kommen von Angebot und Nachfarge und damit auch von den Stückzahlen bei der Fertigung.....
      Selbst bei kleinen Herstellern werden Flöten mit hoher Nahcfrage in Kleinserien gebaut, das senkt die Herstellungskosten ungemein....
      Varianten, die seltenst nachgefragt werden, werden zu 100% in Einzelfertigung hergestellt.... das kostet Zeit und damit Geld...
      Und wirklich wohlhabend sind die wenigsten Instrumentenbauer... man kann also davon ausgehen, dass hinter den Preisen tatsächlich Arbeit steckt....

      MfG Björn (der sich immernoch gegen den Bau von Blockflöten wehrt...Querflöten sind da einfach einfacher^^)
      dudelsackseite.de mit Bauplänen und dem Lehrbuch für die schwedische Säckpipa...