Frage nach wichtigen Verzierungstechniken

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    • Hej!

      Dir ist klar, dass das sehr aufwändig ist, was du da haben willst? Kauf dir den "Boulanger", wenn du halbgeschlossene Säcke spielst, oder die beiden Sackpfeifenfibeln, wenn du offen-gegriffene Marktsäcke spielst. De facto willst du nämlich den Inhalt von solchen Lehrbüchern.
      • "Kaum macht man's richtig, schon funktioniert's."
      • "Wenn's ned grooved, isses für'n Arsch." - Mattis Branschke
    • Schau mal hier, ist zwar ne Schottenseite aber bis auf die Grifftabelle lässt sich alles auf den Marktsack übertragen.

      Die Schritt für Schritt-Beschreibungen sind auch ganz schön, nur wenn deine Spielpfeife bei den hohen Vorschlägen
      wegquietscht musst du dir manchmal eigene Variationen suchen.

      Grundlegend sind natürlich Cuts (hohe Vorschläge) und Taps(niedrige Vorschläge).

      Und Rolls sind auch noch erwähnenswert, die spielst du auf dem A zum Beispiel so (A-eag-A), also hoher Vorschlag
      (hier e),kurzer Wechsel zum Grundton (a), tiefer Vorschlag (g) und zurück zum Grundton. Andersrum, also den tiefen
      Vorschlag zuerst, gehts natürlich auch.

      Außerdem gibt es noch Slides (langsames öffnen eines Tonlochs um stufenlos auf den nächsten Ton zu wechseln,
      Vibrato (zb. durch schnelles Schließen und öffnen von Tonlöchern unter dem nächsttieferen Ton oder durch Schütteln
      der Spielpfeife), Triller (schnelle Wechsel zum nächsthöheren Ton), Mordents (wie Triller nur zum nächstniedrigen Ton).

      Durch Wechsel zum Grundton zwischen zwei Tönen kann man außerdem auch bedingt Staccato-Spiel simulieren.

      So Sachen wie auf niedrigen Tönen das untere Ende der Spielpfeife mit dem Oberschenkel zuzuhalten (wah-wah
      Effekt) oder mit den Fingern der Unterhand über z.B. das D-Loch streichen wenn man mit der Oberhand ein A greift
      kann man natürlich auch machen, wenns passt und man dabei nicht die Orientierung, Spielhaltung, usw. verliert.

      Die Ausführung der Techniken lernt man eigtl. nur durch stumpfes Üben, viel interessanter (und schwieriger, zu-
      mindest für mich) ist wann man die einzelnen Verzierungen anwendet, das hat dann viel mit dem Stil der Musik
      die man spielt und dem persönlichen Geschmack zu tun. Ausprobieren und viel Musik hören sind hier wohl das
      Ausschlaggebenste.

      Viel Spaß beim rumprobieren :D