Gutes Rohrblatt für Marktsäcke

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    • @Belenara: Das kann ich dir auch nicht sagen. Wenn du richtig zugehört hättest, dann hättest du es vielleicht auch richtig verstanden. Ich sagte nur, dass folkfriends da was gutes gebaut hat und dass das Reed viel besser ist als das, was ich bisher in der Pfeife drinne hatte. Wenn man schon so klug daherspricht, dann sollte man vielleicht auch schonmal Beispiele für gute Reeds nennen und dann sagen welchen Marktsack man hat...

      Was nützt es denn jemandem der keine Ahnung hat, sich ein Reed bestellen will und letztendlich eines bekommt von dem er eigentlich besseres erwartet hätte?

      Es wurde ja schonmal angesprochen und es wäre doch interessant, wenn man wüsste, wer (als z.B. Jens Güntzel-MASpieler) gute Erfahrungen mit einem Reed gemacht hat...

      Darauf wollte ich hinaus. Mir ist schon klar AvB, dass es kein Einheits-Reed für alle Säcke gibt.
    • Lieber Lars,
      mit dem klug daher sprechen hast du doch mal Recht - aber auch nur dabei ;)
      Scherz beiseite.
      Hier stehen Ross, Güntzel und Stecker. Güntzel ist nicht meiner
      Die Ross Pfeife ist steady und sauber auf dem F. Verzierungen laufen super. Reed: Sheperd
      Güntzel und Stecker laufen ebenso mit Sheperd. Warnock Reed bearbeitet läuft ebenso. G1 werde ich noch testen. Ezee ist grausam, gegen Kunststoff (Clanrye) hab ich ne natürliche Abneigung.
      Aber: Ich bestelle auch nicht wild Reeds in der Gegend, sondern teste sie vor Ort oder bei meinem GHB Lehrer an. Das erspart einiges. Aber wie gesagt hat nicht jeder die Möglichkeit dazu.
      Dennoch werde ich auch deinem Test nachgehen und ausprobieren.

      lg
    • ich bin auf der suche nach einem etwas leichtgängieren rohrblatt für meine neue güntzelpfeife. und da mein hersteller erst im nächsten jahr wieder zeit für meine etwas leichtgängigeren sonderwünsche hat würde ich es fast mal riskieren mit "wild daher bestellen"

      thema leichtgängig (leicht bis mittel aber eben nicht "volle pulle druck"): wäre da folkfrinds was für mich ?
      oder komm ich ums selber dünnschleifen nicht drumrum ?
    • Die Reeds werden schon nicht schlecht sein. Wenn da Roman mitgearbeitet steht da auch ein Dudelbauer mit sehr viel Erfahrung dahinter.
      Aber es sollte natürlich klar sein, dass diese wohl nicht out-of-the-box in jedem Chanter super Sound bringen. Oder musste nix für die Steckerpfeife nachbearbeitet werden?
      Das Problem ist einfach, dass sich Folkfriends einen tierisch schlechten Ruf im Bereich Dudelsackbau erarbeitet hat. Es gibt einfach zu viele Berichte über diese FF-Hümmelchen. Die Marktsäcke wurden nichtmal ausprobiert, denn zu denen gibt es meines wissens nur einen Bericht. Da fällt es natürlich vielen schwer Vertrauen in FF zu haben.

      Aber einen Versuch ist es Wert....also mir nicht, aber ihr macht das schon ;)
    • Hallo Leute

      Das Video finde ich an sich überzeugend, ABER ich hätte da eine Bitte:

      Erfolgserlebnisse in der Form von "Ich habe Endlich DAS Reed gefunden" bitte etwas vorsichtiger handhaben!

      Weil:

      Ich habe hier im Schnitt neue und bearbeitete Reeds von etwa 5 verschiedenen Herstellern in verschiedenen Härtegraden liegen und probiere diese regelmäßig in den Pfeifen durch, die hier so bei mir landen, also ebenfalls alle gängigen Hersteller und Varianten in nicht allzu geringer Zahl. Daher kann ich mit Sicherheit sagen: Wenn EIN Reed tut, was es soll, und das gut, heißt das erstmal gar nix. Es ist höchstens ein Grund, sich zu freuen und drauf aufzupassen.

      Es gibt auch immer mal wieder Pfeifen, die mit keinem Reed und keiner Form der Bearbeitung sauber ans Laufen zu bekommen sind. Das ist dann auch keine Frage des Reeds, sondern ein Spielpfeifenproblem.

      Und zum Thema "Schottenreeds sind zu hoch/zu kurz" möchte ich anmerken:

      Einige Hersteller haben von Anfang an mit standard-Schottenreeds gearbeitet und Die Pfeifen entsprechend darauf ausgelegt. Bei diesen Gibt es an sich keinen Grund, etwas Anderes (tieferes) zu verwenden. Man kann das WIRKLICH über die Bauweise der Pfeife ausgleichen, sooo viel isses nicht.

      Solange es keinen eingeführten Standard in der Bauweise der Pfeifen gibt, kann es auch kein Reed geben, das immer, überall und dann auch noch "besser" funktioniert. Und bis dahin wird es imho noch mindestens 10 bis 20 Jahre dauern. Dann wären wir da, wo die Schotten sind. Und die müssen trotzdem immernoch suchen und tüfteln. Weniger zum Selbstbetrug neigende Spieler geben das auch offen zu.

      In diesem Sinne: Viel Erfolg weiterhin, aber bitte etwas mehr Objektivität und Realismus wünscht

      Arno
    • Tach Kollegen!

      Erstmal zum Video:

      Das F kommt schon ganz gut, allerdings ist das Blatt anscheinend auch recht druckempfindlich, der Ton schwankt schon manchmal ziemlich stark.
      Noch dazu kommt:

      Nur weil das eine Blatt bei 20 ° C in der Wohnung tut was es soll heißt das noch nicht dass es das auch bei 7 ° draußen tut, oder bei verschiedenen Luftfeuchtigkeiten.
      Bei der GHB ist es theoretischerweise auch immer möglich ein (Achtung Schottensprache) Natural F oder C zu spielen, in der Praxis ist da aber auch kein Verlass drauf.

      Wichtig ist dass die Instrumente (im Rahmen ihrer Möglichkeiten) zuverlässig und funktionabel sind.
      Da muss dass F beim feuchten, warmen Kellerkonzert wie beim Umzug bei 5 ° C funktionieren.

      @ Lars: bitte nicht falsch verstehen, ich freu mich dass dein neues Blatt so gut funktioniert, aber sei bitte vorsichtig mit solchen Videos, ich hatte auch schonmal so ein Blatt und BEI MIR es war gänzlich untauglich:

      1. unsauber verarbeitet
      2. viel zu weich
      3. im Ganzen unpassend für meine Steckerspielpfeife Modell II

      Viele Grüße

      Robert
    • Hallo zusammen,

      so meinte ich das eigentlich auch: Man muss mit seinem Instrument im Optimalfall ausprobieren um Geld zu sparen. Ich teste auch bei meinem Schottenchanter mehrere Reeds. Von 5 ist ca eins dabei, das vielversprechend klingt beim Anblasen. Wie sich das dann in der Tröte verhält ist nochmal eine andere Sache. Und wie das alles noch nach der Einspielzeit oder eventueller Bearbeitung aussieht, ist nochmal eine andere Sache.

      LG und weiter geht die Reed-Suche... :)
    • Hallo zusammen,

      heut hab ich 4 Reeds von FF bekommen, beim ersten Test in meiner Spielpfeife (ist eine der ersten von Mario) hat 1 von 4 sofort super gelaufen.
      Daraufhin hab ich FF angerufen und es wär kein Problem die nicht gehenden Reeds zurückzuschicken (sehr netter Kontakt/Gespräch mit Nico).

      Jedoch hatte mich mein ergeiz gepackt ich hab die verbliebenen 3 in meiner 2ten Mario (aus grenni) und meinen 2 Eigenenbau Spielpfeifen ausprobiert hierzu musst ich den Lippenspalt mit der Zwinge erstmal öffnen, also die Reeds minimal anpassen und siehe da 2 von den 3 laufen auch in den 3 Spielpfeifen tadellos. Bleibt eines das ich zurückschicken kann und die Rechnung wird geändert bzw das Geld erstattet.
      Mal sehn wie die Reed´s nach der Einspielzeit reagieren/klingen, bislang alle Töne (auch das F etc.) sehr stabil und fast cent genau (also kling alles gut) :D

      Auch diese Reed´s nicht ganz P&P, nen bischen muss man Reeds immer an die Spielpfeife anpassen.

      Als Nachtrag, das Reed das nicht Funzt ist ungleichmässig geschliffen worden, Materianstärke am Lippenstalt (Masse nur zum versinnbildlichen) eine Seite 1 mm, die andere 2mm und dann noch schräg geschliffen also die Seite mit 1mm wird zum ende noch dünner.


      Dennoch vorerst empfehlenswert.
      Spawn de Forsac´
      Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten!

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Spawn44003 ()

    • Naja... Das mit zum Hersteller gehen ist wohl die Beste Lösung... Wenn auch nicht immer 100% von Erfolg gekrönt..

      Aber dies kostet jedesmal viel zeit ( hinschicken. Einrichten zurückschicken usw ).
      Toll wem sein Erbauer um die Ecke sitzt ...

      Ich denke die Selbst anpasserei liegt ns im Blut. :) frei nach dem Motto " geht nicht gibt's nicht ". Und lernen kann man ja auch noch was dabei..
      Merci sagt der Michel.
    • Ich nochmal...

      Soo das hier hat mir keine Ruhe gelassen..
      Und ganz im besonderen die Aussage " geh zum Hersteller der hat ja die Blätter für seine Pfeifen schon gefunden "

      Wie Arno schon gesagt hat ist wohl jede Pfeife ein Individuum. :-). Und daher wird's wohl auch Nie ein Norm Blatt nach Hersteller geben...

      Ich hatte mir ( eigentlich aus Spaß ) im Net einige Tohrblätter besorgt.. Kostenpunkt. 3€ das Stück... Naja dacht mir zum basteln und probieren sind die nicht zu schade...

      Es sind 3 verschiedene und so fing ich an zu versuchen... 2 Schilf und 1 kunstoff ( das ist aber viel zu groß und zu lang )

      So zu den Schilf Blättern...

      Das erste was ich in der Hand und im Mund hatte war Übels hart.. Also eher etwas zum nacharbeiten..
      Aber das andere ist wunderbar weich und leicht zu Blasen...

      Und siehe da.. Das Ding rein in Die Güntzel Pfeife und es Passt und Läuft... Sogar die Töne G A H und C stimmen aufs Cent genau..
      Wenn ich es ein wenig tiefer setzte stimmen die anderen Töne Cent genau.... ( liegt wohl an der Pfeife )

      Und das Beste ist... Es geht das F sauber ( gabelgriff )und das Fis auch... Dies war zuvor mit den beiden Güntzel Blättern
      ( kunstoff und Schilf ) Nicht möglich. Obwohl die Pfeife gerade bei Jens zum einrichten war..

      Also. Warum nicht mal etwas probieren und verschiedene Reeds zur Hand nehmen.

      Ich für meinen Teil bin jetzt zufrieden und hoffe auch das es sich nach dem einspielen noch so gut gibt wie jetzt...
      Merci sagt der Michel.
    • saladir schrieb:

      Bei so Sachen frag ich mich wieso nicht zum Hersteller Gehe. Der verdient damit sein Geld und kennt seine Pfeifen am besten. Wieso was anderes ausprobieren wenn er schon welche gefunden hat.

      Nunja wieso immer den hersteller mit sowas belasten :D
      wenn dus selber machst, einrichtest etc. lernst viel mehr über dein instrument und vor allem wenn du mal nen gig hast oder ähnliches ist der hersteller auch nicht da der dir hilft die tröte schnell wieder fit zu machen.

      also find ich es nicht schlimm mal alternativen zu suchen und wenn diese noch dazu funzen ist doch prima. ausserdem es geht immer besser.
      Spawn de Forsac´
      Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten!
    • Hallo Leute

      Bitte versteht das nicht falsch: Auch ich ermutige meine Kunden des Öfteren, ruhig mal Alternativen auszuprobieren und selbst zu forschen bzw. sich mit der Reedtechnik auseinanderzusetzen. Das ist lehrreich, macht langfristig unabhängig(er) und gehört auch ein gutes Stück weit zum Instrument dazu.

      Als Hersteller verdient man sein Geld mit der Fertigung von Instrumenten, NICHT mit Rohrblättern! Rohrblätter für Hauseigene Instrumente zu machen, ist bei den aktuellen Preisen ne Nullnummer, gehört halt dazu.
      Bei Fremdinstrumenten legt man im Regelfall drauf, verdient ist da wirklich rein gar nix! Alle kollegen, mit denen ich bisher darüber gesprochen habe, sehen das genauso.

      Ich wollte nur sagen, dass es halt etwas vorschnell ist, wenn EIN Reed gut ist, gleich die Marke anzupreisen. Ansonsten bin ich glücklich über jeden, der sich etwas eingehender mit der Materie befasst. Das spart den Herstellern Arbeit und Nerven. Vorausgesetzt natürlich, es geschieht mit der entsprechenden Vorkenntnis und Objektivität. Für Anfänger ist das nix, die sind erstmal mit anderen Sachen ausgelastet und sollten sich bitteschön brav an den Hersteller wenden. Wer sich nach ausreichender Zeit und Erfahrung zu eigenen Experimenten welcher Art auch immer berufen fühlt und in der Lage ist, die Sache auch wirklich beurteilen zu können: Bitteschön, nur zu!
    • Hey,

      ich habe nun auch mal das Rohblatt von Folkfriends, welches du hier empfohlen hast bestellt und in meinem Güntzelsack getestet. Von der Intonation her passt es super, die Töne stimmen insich wenn doch etwas zu hoch trotz längerem einspielen, was bei dir ja nicht der Fall ist (mit dem halben Ton zu hoch). Allerdings muss ich zugeben das das Reed trotz angenehmen etwas höherem Spieldruck etwas zu leise für meinen Geschmack ist. Schalte ich alle 3 Bordun an, kommt es zu leise. Was die Verziehrungen angeht streikt es beim gespieltem "C" und einem Tontrenner (wie nennt man das sonst?) mit der oberen Hand, ansonsten passt alles und wie du schon sagtest sogar das F lässt sich ohne Einsatz der 2. Hand sauber aus der Pfeife drücken.

      Mein Fazit: Nicht perfekt aber dennoch ein brauchbares Blatt.
      Wer hinter dem Bordun steht, weiß wie der Bordun geht! :floet: