Wofür 2tes Daumenloch?

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    • Wofür 2tes Daumenloch?

      Hiho,
      ich hab schon seit angebinn der dudelzeit (1Jahr) nen 2tes Daumenloch und hab noch nie eine funktion dafür gefunden ausser evtl handhaltung und so andere variante für ein cut (schlag mich wenns verkehrt ist).
      ich weiss nur damit soll ich irg was noch spielen können was sonst nur schwer oder garnichgeht so ich glaub f...aber wie geht das?

      ja sry ist peinlich aber irg wie werd ich auch aus der beiliegenen grifftabelle nich schlau (danke dafür das man nen intrument in g bestellt und eine grifftabelle auf c bekommt -.-)
      Ich spiel Güntzel und bin stolz drauf! :stolzschild:
    • Das zweite Daumenloch beim Marktsack ermöglicht Dir die Durterz, wie Cholerikus schon sagte das Cis. Damit bist Du in der Lage A-Dur (A, H, Cis, D, E, Fis, Gis, A) zu spielen, weil das weiterhin benötigte hohe Gis beinahe auf jeder Tröte funktioniert. Leider weis das kaum jemand und deshalb erlebt man halt schon mal, das "Happy birthday to you" im schiefen G-Dur zum A Bordun, gespielt wird um dann in den unvermeidbaren Totentanz (zumindest ab 40 aufwärts) zu stürzen. Korrekter Weise müßte das unterste Griffloch als Doppelloch ausgeführt sein um auch das tiefe Gis zu ermöglichen, dann hätte man eine vollwertige A-Dur/a-moll/A-dorisch Spielpfeife. :thumbup: 8o
      'n beeten scheev hett Gott leev 8o
    • Dom baut solche laut Homepage. Doppellöcher für tiefes Gis und Ais und die restlichen Halbtöne per Gabelgriff. Kein zweites Daumenloch.

      Mein Übungssack hat die Doppellöcher nicht, aber Cis und hohes Gis gehen ganz gut. Mittlerweile. Am Anfang dachte ich noch, daß das nicht so klappt, aber da lag der Fehler anscheinend bei mir.

      So erlaubt der Sack eine Menge toller Lieder... Pippi Langstrumpf, Rule Britannia, Quina's Theme...

      Ein tiefes Ais brauche ich irgendwann auf jeden Fall, denn dann macht der Sack die finnische Nationalhymne mit :thumbsup:
      Is fearr Gaeilge bhriste ná Béarla cliste.
    • Randbemerkung:

      Ich finde halt beim offen zu greifenden Aschwein das Daumenloch für die Durterz nicht sonderlich praktisch. Der sich ergebende Griff für das #C ist sehr sperrig (man gewöhnt sich sicher dran, aber toll isses nicht). Die Intonation weiterer Halbtöne lässt oft zu wünschen übrig und ist sehr Reedabhängig. Bei fast allen Aschweinpfeifen mit Daumenloch fürs #C, die ich bisher hier hatte, hatten die Besitzer selbiges zugeklebt :D

      Ich persönlich bemühe mich daher, alles, was "von sich aus" geht und auch gehen sollte (also f und hohes gis) möglichst sauber zu intonieren und empfehle ansonsten halbgeschlossene Pfeifen mit Durterz vorne, die erheblich stimmstabiler und sauberer zu intonieren sind (was übrigens physikalisch mit der Griffweise gekoppelt ist). Was ich mit den zwei Hanseln machen soll, die partout nicht von der offenen Griffweise weg wollen, aber die volle Chromatik möchten, weiß ich auch nicht so recht. Da es sich aber echt um eine Minderheit handelt, tendiere ich dazu, diese dann woanders hinzuschicken. Ich habe keine Lust oder Zeit, Instrumente neu zu erfinden, die es schon gibt oder mich mit der Physik anzulegen :whistling:
      Auch das sehe ich aber nicht allzu eng. Vielleicht passiert `s ja doch mal, wer weiß...

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Arno ()