Innovationen und Konzepte verschiedener Hersteller

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    • Innovationen und Konzepte verschiedener Hersteller

      Neben den Entwicklungen im deutschsprachigen Raum, sollen hier weitere Lösungen zusammengetragen werden, die der Weiterentwicklung des Instrumentes dienen.


      facebook.com/people/Benoit-Tr%…%C3%A8res/100006235095966 Benoit Tremolieres, neuartiges Akkordsystem für Uilleann Pipes

      facebook.com/NateBantonBellowspipes/ Banton & Woodson, beklappte Small- und Borderpipes, Subbassbordun, sowie einen Borderpipes-Uilleann-Hybrid "Complex Borderpipes"

      goodbagpipes.com/index.php/my-…ended-scottish-smallpipes Julian Goodacre, Scottish Smallpipes - sowohl überblasbar, als auch unterblasbar was einen Tonumfang von etwa 3,5 Oktaven
      ermöglicht (in eingeschränktem Maße)

      borisfavre.com/canadian.htm "Canadian Bagpipes"

      forums.chiffandfipple.com/view…ilit=patsy+brown&start=30 Uilleann Pipes Chanter von Patsy Brown (1872-1958) mit einem Klappensytem, welches an Boehm angelehnt sein soll

      Beschreibung von zylindrisch gebohrten Regulatoren für Northumbrian Smallpipes, sowie ein nicht definierbares Instrument auf der letzten Seite


      "Lindsay" Chanter, durch Verlängerung der Luftsäule wie beispielsweise beim Fagott, erweiterter Tonumfang für Scottish Smallpipes

      youtube.com/watch?time_continue=116&v=iconfCX0R0o


      bhj.eichler.site/2012_Kurzer%20Abriss.html Bernd Eichler, Entwicklungen Schäferpfeife, Hümmelchen, Bock

      youtube.com/watch?v=roxhNkZMB3c Low C Footjoint für Uilleann Pipes

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    • Hej Zusammen!
      Die Aussage zu Julians Smallpipes hat mich beschäftigt.
      Zumal die Website selbst nichts genaues darüber aussagt wie weit die Spielpfeife unter- bzw. überbläst.
      Also hab ich Callum angerufen und mal nach Details gefragt.
      Tatsache ist:
      Die Pfeife spielt ganz genau 3 Oktaven, nämlich von f bis f'''
      Nachdem ich der Website von Julian dazu nichts genaues entnehmen konnte (unterblasen kommt nicht vor,
      überblasen wird erwähnt, aber nirgendwo steht bis wohin, oder aber ich hab's nicht gefunden) mal die Frage:
      Woher stammt die Info mit den 3,5 Oktaven?

      Persönlich fänd ich's gut wenn zu Aussagen dieser Art die Quellenlage etwas klarer gemacht würde.
      Vermeidet Fake News und spart Telefonkosten in's Ausland :)

      Nix für ungut,
      Liebe grüße,
      Mattis
      p.s. So oder so, schwer beeindruckend ist es allemal.
    • Entschuldigung, bin durch den Sprung in die Duodezime durcheinandergekommen.






      Wie das mit dem Unterblasen funktioniert, frag ich mich auch noch - ich hab mal mit mehreren Zahnspangengummis und Teflonband mal Hümmelchenblätter versuchshalber gebaut,
      die aufgrund der Zugkraft der Gummis mit so wenig Druck zum Schwingen gebracht wurden, das es, meine ich funktioniert hat. Ich kann es nicht genau sagen, das dürfte
      mittlerweile 1,5 Jahre her sein und ob ich mir das notiert hab kann ich auch nicht sagen.

      Im Video sagt er ja, dass das Überblasen mithilfe einer Registerklappe funktioniert, das habe ich auch schon ausprobiert - das Loch sollte meiner Erfahrung nach 20% des Durchmessers der Innenbohrung haben,
      also bei 5mm Innenbohrung 1mm als Überblasloch und dann am besten direkt unterhalb des Rohrblattsitzes angebracht werden, da ansonsten der Tonumfang nicht voll ausgereizt werden kann.
      Bei meinen Versuchen für eine Altspielpfeife war der höchste erzielte Ton h'', also von f-h'' ohne zu unterblasen. Ich habe aber nur PS-Blätter gebaut, mit Schilf und entsprechender Dickenvariation dürfte es
      auf jeden Falls noch bis c''' weitergehen, alles weitere wird vermutlich nur mit mehr Druck möglich sein, jedenfalls habe ich es nicht hinbekommen, dass das Daumenloch (d''') einen Überblaston erzeugt.
      Was die Überblaslage angeht, läuft das Ganze sehr stabil sowohl was Intonation als auch Spieltechnik angeht.


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      Boha mit Bordundose

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      view.publitas.com/lbps/june-2014/page/26-27 Detailansichten von Julian Goodacres Extended Smallpipes Chanter, Berschreibung des Lindsay Chanters, sowie
      ein Northumbrian-/Uilleann Pipes Hybrid

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    • Northumbrian Smallpipes mit Membran als Klangerzeuger, vergleichbar mit Kazoo und Mirliton

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      19.04.25

      Zusammenfassung meiner Eigenenwicklungen und Ideen für Sackpfeifen mit Einfachrohrblatt, wenn auch noch nicht ausgereift:

      1. Branch Pipe (+Wechselventil)

      Die Branchpipe ermöglicht wie zum Thema Cylisax angesprochen, die Überblasbarkeit in die Oktave mithilfe einer Registerklappe und erhöht bei gleicher Mensur die Tonlage um eine Quarte, sowie sorgt
      für eine Klangänderung. Mit einem Wechselventil lassen sich so quasi zwei verschiedene Spielpfeifen imitieren, was zusätzlich das Spiel von Frage-Antwort Passagen ermöglicht.

      2. Konisch gebohrte Rohrblattträger, expandierend

      Zur Spielpfeife sich weitendende Rohrblattträger bieten die Mölglichkeit, durch den Anblasdruck eine Dynamik im Spiel zu erzeugen.

      3. Konisch gebohrte Rohrblattträger invertierend (Versuch steht noch aus)

      Zur Spielpfeife hin sich verengende Rohrblattträger, sollten mehr Lautstärke in der tiefen Lage mit sich bringen zudem könnte es möglich sein, dass sich dadurch die Mensur
      verkürzen lässt, so dass auch Spielpfeifen in sehr tiefer Lage (Säckpipa in Tenor E/A oder Praetorius Bock in C) greifbar sind und gleichzeitig klanglich ansprechend.

      4. Hard Bottom Note/Footjoint

      Betrifft hauptsächlich Säckpipa und lehnt sich an den C-FootJoint der Uilleann Pipes an, welcher neben Pausenspiel auch die Hard Bottom Note ermöglicht - indem die Spielpfeifensohle
      mit einer Feder gelagert ist

      5. Mirlitonmembran/Kazoomembran für Tremolo, Schnarre und Bending (Versuch steht noch aus)

      Über Griffloch wird eine Membran gespannt, im Optimalfall wird die Membran an einer Klappe befestigt oder durch einen Finger heruntergedrückt. Wird nun die Klappe betätigt oder der Finger angehoben,
      erhöht sich das Volumen der Innenbohrung minimal - der Ton wird dadurch tiefer. Während das Flohloch die Stimmung um einen Halbton anhebt, könnte so vielleicht die Stimmung um einen Halbton gesenkt werden, was Bendings nach unten ermöglicht.

      Würde man einen Resonator in Anlehnung an die Balafon Kalebassen verbauen, z.B. bei der Boha so könnte man dem Kontrabordun somit eine weitere Klangfarbe, in Form von Tremolo oder Schnarre, hinzufügen.
      Die Spieltechnik Birl, Throws, kurzum alles was auf dem tiefsten Ton aufbaut bekäme so zusätzliche Strahlkraft.

      Bei einer gedoppelten Spielpfeife könnte die Klangfarbe sich so mehr einem Akkordeon annähern, da keine störende Schwebungen zum Bordun auftreten, sondern ein ähnlicher Effekt durch die Schwingung/Resonanz der Membran auftritt.

      6. Bordunschaltsysteme

      Diese habe ich bereits unter meine Projekte vorgestellt und umfasst, Bordunwechselschaltungen für Mehrfachbordunstöcke und Doppelstöcke im flämischen Stil, sowie einen Rohrblattwechsler für den böhmischen Bock um zwischen Oktave und der Unterquart zu wechseln. Je nach Baugröße ist auch die Paralleltonart zur Oktave möglich, für einen Bock in F also die Borduntöne F-D-C.

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