Hallo zusammen,
heute gibts nach längerer Zeit mal wieder ein Update von mir und es hat sich sehr viel getan in den letzten Monaten
Zunächst mal: Ich habe mein zweiborduniges Hümmelchen nicht mehr. Ich bin nun stolzer Besitzer eines (gebrauchten) dreibordunigen Dudeys von Jürgen Ross und ich bin nach wie vor begeistert von allem, was mit dem Dudeln zu tun hat. Klangtechnisch liegen da tatsächlich Welten zwischen dem Schulmodell (das ich hier aber keineswegs schlecht machen möchte!) und einem "kompletten" Dudey. Vor allem die Möglichkeiten der verschiedensten Bordunstimmungen und -kombinationen und der damit verbundene vollere Klang machen echt Laune. Gleichzeitig kann ich das Spiel mit mehreren Bordunen deutlich besser handeln als früher. Während früher ausschließlich ein Bordun offen war, spiele ich mittlerweile grundsätzlich mit mindestens zwei Bordunen, wobei ich hin und wieder alle drei offen habe.
Auch mein Unterricht bei Rick trägt Früchte. Während ich vorher grundsätzlich nur in C-Dur bzw. D-Dorisch gespielt habe, spiele ich nun vermehrt auch in F-Dur. Ich hatte immer furchtbare Angst vor dem b (ein Gabelgriff, bei dem man beide Hände braucht - Hilfe!), aber das ist mittlerweile auch überhaupt kein Problem mehr. Ich hatte vor einigen Wochen sogar meinen ersten "halböffentlichen" Auftritt bei der Hochzeit der kleinen Cousine meiner Frau. Ich habe "Treulich geführt" von Wagner gespielt und es kam richtig gut an (obwohl ich natürlich nicht weiß, ob der Applaus ehrlich gemeint war oder ob man nur höflich sein wollte). Trotzdem ist das Spielen in der Öffentlichkeit eine Erfahrung, auf die ich künftig doch eher verzichten möchten - mir ging doch ganz schön die Muffe - und das über Monate hinweg
Ansonsten bin ich mittlerweile mit Ricks Unterstützung dabei, mein Repertoire zu erweitern. Momentan lerne ich den Valse a Cadet, wobei mich hier insbesondere der schnell gespielte B-Teil noch zur Verzweiflung treibt. Aber ich bleibe dran Als nächstes kommt dann "If all the world were paper" dran. Auch ein sehr schönes Stück.
Was momentan noch schwierig ist, ist im richtigen Takt bzw. Rhythmus zu spielen. Ich spiele zwar oft die richtigen Töne, aber im völlig falschen Takt bzw. Rhythmus. Ein Metronom zu benutzen, wie es mir Rick empfohlen hat, ist leider schwierig, weil mich das "klock klock klock" immer rausbringt - es fällt mir schwer, mich neben der Atmung, dem Notenlesen, dem Greifen der richtigen Töne und einfach meinem Instrument auch noch auf "externe" Dinge zu konzentrieren. Aber das liegt nicht am Metronom, sondern an mir Ich habe mir mittlerweile das Stampfen im Takt angewöhnt, aber auch das klappt leider nicht so konsequent, wie es sollte. Aber auch das sollte mit der Zeit noch werden (hoffe ich zumindest).
Aber insgesamt merke ich, dass ich große Fortschritte mache. Das wäre aber ohne Lehrer definitiv nicht möglich. Ich bin so froh, dass ich jemanden habe, der konsequent auf das guckt, was ich mache und mir auch ständig sagt, was ich alles falsch mache (und das ist nicht wenig). Das Problem ist ja: Man selbst findet sich ja toll genug, aber man braucht wirklich jemanden, der einem sagt, was nicht toll und wie man Dinge besser machen kann. Nur dadurch sind wirkliche Fortschritte möglich, weil man ansonsten nur auf dem selben (schlechten) Level bleibt und sich Fehler angewöhnt, die sich dann manifestieren und die man nie wieder los wird.
heute gibts nach längerer Zeit mal wieder ein Update von mir und es hat sich sehr viel getan in den letzten Monaten
Zunächst mal: Ich habe mein zweiborduniges Hümmelchen nicht mehr. Ich bin nun stolzer Besitzer eines (gebrauchten) dreibordunigen Dudeys von Jürgen Ross und ich bin nach wie vor begeistert von allem, was mit dem Dudeln zu tun hat. Klangtechnisch liegen da tatsächlich Welten zwischen dem Schulmodell (das ich hier aber keineswegs schlecht machen möchte!) und einem "kompletten" Dudey. Vor allem die Möglichkeiten der verschiedensten Bordunstimmungen und -kombinationen und der damit verbundene vollere Klang machen echt Laune. Gleichzeitig kann ich das Spiel mit mehreren Bordunen deutlich besser handeln als früher. Während früher ausschließlich ein Bordun offen war, spiele ich mittlerweile grundsätzlich mit mindestens zwei Bordunen, wobei ich hin und wieder alle drei offen habe.
Auch mein Unterricht bei Rick trägt Früchte. Während ich vorher grundsätzlich nur in C-Dur bzw. D-Dorisch gespielt habe, spiele ich nun vermehrt auch in F-Dur. Ich hatte immer furchtbare Angst vor dem b (ein Gabelgriff, bei dem man beide Hände braucht - Hilfe!), aber das ist mittlerweile auch überhaupt kein Problem mehr. Ich hatte vor einigen Wochen sogar meinen ersten "halböffentlichen" Auftritt bei der Hochzeit der kleinen Cousine meiner Frau. Ich habe "Treulich geführt" von Wagner gespielt und es kam richtig gut an (obwohl ich natürlich nicht weiß, ob der Applaus ehrlich gemeint war oder ob man nur höflich sein wollte). Trotzdem ist das Spielen in der Öffentlichkeit eine Erfahrung, auf die ich künftig doch eher verzichten möchten - mir ging doch ganz schön die Muffe - und das über Monate hinweg
Ansonsten bin ich mittlerweile mit Ricks Unterstützung dabei, mein Repertoire zu erweitern. Momentan lerne ich den Valse a Cadet, wobei mich hier insbesondere der schnell gespielte B-Teil noch zur Verzweiflung treibt. Aber ich bleibe dran Als nächstes kommt dann "If all the world were paper" dran. Auch ein sehr schönes Stück.
Was momentan noch schwierig ist, ist im richtigen Takt bzw. Rhythmus zu spielen. Ich spiele zwar oft die richtigen Töne, aber im völlig falschen Takt bzw. Rhythmus. Ein Metronom zu benutzen, wie es mir Rick empfohlen hat, ist leider schwierig, weil mich das "klock klock klock" immer rausbringt - es fällt mir schwer, mich neben der Atmung, dem Notenlesen, dem Greifen der richtigen Töne und einfach meinem Instrument auch noch auf "externe" Dinge zu konzentrieren. Aber das liegt nicht am Metronom, sondern an mir Ich habe mir mittlerweile das Stampfen im Takt angewöhnt, aber auch das klappt leider nicht so konsequent, wie es sollte. Aber auch das sollte mit der Zeit noch werden (hoffe ich zumindest).
Aber insgesamt merke ich, dass ich große Fortschritte mache. Das wäre aber ohne Lehrer definitiv nicht möglich. Ich bin so froh, dass ich jemanden habe, der konsequent auf das guckt, was ich mache und mir auch ständig sagt, was ich alles falsch mache (und das ist nicht wenig). Das Problem ist ja: Man selbst findet sich ja toll genug, aber man braucht wirklich jemanden, der einem sagt, was nicht toll und wie man Dinge besser machen kann. Nur dadurch sind wirkliche Fortschritte möglich, weil man ansonsten nur auf dem selben (schlechten) Level bleibt und sich Fehler angewöhnt, die sich dann manifestieren und die man nie wieder los wird.