Was an die Techniker. Spielpfeifenstock

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    • Was an die Techniker. Spielpfeifenstock

      Servus zusammen..

      Mal ne frage..

      Hier im Marktplatz verkauft ja einer einen fast neuen Güntzel mit einem Wechselstock für die Spielpfeife..
      Jetzt ist mir beim betrachten der Bilder aufgefallen, das diese Kapsel eine extrem kleine Öffnung hat.

      Weiter hab ich hier ein Roos Hümmelchen in dem der Pfeifenstock auch nur ein kleines Loch als Durchgang hat.
      Betrachte ich aber meinen Günztzel so seh ich ein Loch das den Durchmesser des Zapfens der Pfeife hat.
      Bei den Bordunstöcken ist das Loch auch verjüngt.

      Was ist der Sinn der kleineren Bohrung? Oder ist mir da nur was weg geflogen?
      Merci sagt der Michel.
    • Zu einen beträchtigt die Windkapsel ein wenig den Klang des Rohrblattes also kann hier der Grund dafür leigen und zum anderen bietet so ein kleines Loch natürlich mehr Schutz vor beschädigung des Rohrblattes.

      Die Spielpfeife meines Hümmelches hat im nachhinein, als ich Klappen drannmachen hab lassen, von einem kleinen Loch auf ein noch kleineres Loch am ende der Windkapsel "gewechselt".
      Es wurde ein Hornstück eingepasst. Lt. dem Instrumentenbauer sind dadurch die höheren Töne (eben mit Klappen und überblasen) stabiler/sauberer.
      PDH - Preiset das Hümmelchen
      You know, Internet is a dangerous thing with all that sheet music out there...
    • Sowas kann auch nötig sein, um Interferenzen zwischen Bordun- und Spielpfeifenblättern zu verhindern. Was wiederum möglicherweise mit dem neuen Bordunblattsystem zusammenhängt.

      Ich hatte gerade bei Güntzelsäcken schon das Phänomen, dass meine Spielpfeifen sich nicht mit den Bordunen vertragen. Da passieren dann z.B. so Sachen, dass das tiefe A auf einmal 40 cent zu tief ist und auch sonst nicht mehr viel stimmt... Während dieselbe Pfeife mit demselben Blatt in einem anderen Sack einwandfrei fuktioniert unnd stimmt. Die Stöcke gehören zum Gesamtsystem und beeinflussen dieses, das wird oft vernachlässigt.

      Bei den Bordunstöcken hat es bei Güntzel imho vordergründig mit der Schraubtechnik zu tun, die Stöcke sind nicht eingebunden, sondern geschraubt.
    • Also bei meinem Bock ist auch nur eine winzig kleine Öffnung am Wechselstock. Dahinter ist noch etwas Schaumstoff. Mir ist der ml verrutscht, da war die Intination im Eimer, weil zu viel Luft durchs Rohrblatt strömte.
      Erst beim ertönen der Sackpfeife äußert sich der wahre Charakter und die einzigartige Seele des Spielmanns. Dabei dringt jeder Ton ins Innerste des Spielers vor und lässt ihn alles vergessen...da ist nur noch das Instrument und er, als würde alles um ih herum nicht existieren. So fühlt es sich an, wenn man Sackpfeife spielt...